"Ein Kurs in Wundern",
wo liegt der große Irrtum dieses Werkes?!
aktualisiert: 05.06.2009
(
aktualisiert durch die angekündigte ausführliche Arbeit 'Brennpunkt Spiritualität' zu EKIW)

Verwendete Abkürzungen der im Artikel gegenübergestellten Werke:
UR-Ewigkeit in Raum und Zeit:UEIRUZ und UR-WERK
Ein Kurs in Wundern:EKIW und Der Kurs

Quellenangabe: Ewald Brandner, E-Mail: eragphise[at]gmx.at
(für [at] bitte ein @ einsetzen: Spam-Schutz),
© by: Ewald Brandner, E.B. - meinen Initialen
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Diesen Irrtum, ja diese gefährliche Irreführung des Buches „Ein Kurs in Wundern" deutlich zu machen soll nun systematisch aufbauend geschehen, damit der Leser diese wichtigen Punkte wirklich in aller Tiefe verstehen kann. Hierzu sollen auch Textauszüge aus der Neuoffenbarung von Anita Wolf,
„UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" dienen, weil dieses Werk wahrhaft hilft die Unterscheidungsschulung zu trainieren.

Hier nun die Ausführungen von Ewald Brandner, welche ich in ihrer Exaktheit und Klarheit sehr schätzen lernte. Im folgenden ein Einführungsartikel, zu dem ich von ihm hier eine ausführliche Arbeit zu diesem Thema anbiete, damit die Irreführungen von EKIW für jeden verständlich wirklich in aller Tiefe klar werden und jeder die Möglichkeit hat sich mit dem Thema ausführlich zu befassen und zu begreifen WELCHEN WICHTIGEN UNTERSCHIED ES GIBT!
Wichtiger Grundlagenartikel zu diesem Thema:
Meine Reise in die Spiegelsphäre - Grundlagen zur Unterscheidungsschulung


Grundlagenartikel zum Verständnis des Fallgeschehens und des Geschöpfes Sadhana:
"Die Wahrheit über den Urknall"
Die ausführliche Arbeit zum Thema (PDF-Datei):
Ewald Brandner: „Brennpunkt Spiritualität"
Eine ausführliche Arbeit zum Erkennen der Irreführungen von ‚Ein Kurs in Wundern'.
In der Abhandlung bearbeitet: In der Essenz Aspekte von Ein Kurs in Wundern,
bei welchen Fragen auftauchen - Brennpunkte.
In der Abhandlung bearbeitet: In der Essenz Aspekte über den Spannungsbogen des Lebens gegenüber der Nondualität. Ansätze möglicher Beantwortungen
Der Schwerpunkt bei dieser Arbeit liegt auf „UR-EWIGKEIT in RAUM und ZEIT.
Eine Arbeit, anhand welcher mögliche Antworten auf die Fragen von Ein Kurs in Wundern
gefunden werden können. - Sowie generell auf esoterisches Gedankengut.

Auszug aus der ausführlichen Arbeit zu EKIW:
Wie wird Jesus Christus im Kurs dargestellt?
Vorliegend die Kurzarbeit: „Geistvoll grenzenlose Fundamente"
© Ewald Brandner, März 2009
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Zusammenstellung von Inhalten aus verschiedenen Arbeiten und Schriften von Ewald Brandner
Ewald Brandner:
Wer die Übungen zu „Ein Kurs in Wundern" (EKIW) durchlaufen hat, hat sich auf freiwilliger Basis einer „gewaltigen" Gehirnwäsche unterzogen und läuft Gefahr, sein wahres EGO gestärkt zu haben. Denn diese Instanz, welche EKIW einem als EGO vermittelt, ist in der TAT nicht das EGO, sondern der TEIL einer Ganzheit von HERZKRAFT und VERSTANDESKRAFT.

Das UR-Werk, alles Gewordene gründet auf einer Ordnung. Diese Ordnung selbst ist der ERSTE DEMUTSAKT UR's zugunsten des freibewussten möglich gemachten Lebens für uns. Der EWIGE UR-WILLE reiht sich zugunsten der LIEBE hinter diese ORDNUNG. Dieser UR-WILLE ist zugleich der UR-WILLE, das UR-FEUER, die UR-M-ACHT. In der Zahlenlehre der Ewigkeit die „8" selbst - aus „O" (Null) und „1" (Eins). Erst dadurch ist das Fließen des „Wassers des Lebens" möglich. Die Rücknahme dieses UR-Willens, welcher ER seit jeher IST, zugunsten der Liebe, wie wir im UR-WERK lesen, ist die EWIGE WEISHEITSENTSCHEIDUNG selbst.

A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 8, Vers 71
UR spricht: „Mein Schöpfertum stellt das Feuer dar. Feuer ist sichtbar gewordene Macht, die mittels mehrerer Positionen innerlich und äußerlich gestaltet. Glaubt ja nicht, dass Mein UR-Quell in seiner UR-Essenz Wasser war. Im FEUER liegt der allerbeste UR-Anfang! Unendlich lange vor den abrollenden UR-Zyklen brandete IN MIR das Feuer Meiner Macht. Unmöglich, euch nur andeutungsweise zu enthüllen, wie des Feuers UR-Essenz gestaltet war. Ich müsste sie in Meinem UR-Spruch künden, der aber keinen Wortlaut für Geschöpfe hat, sondern machtmäßige Geschehnisse, von denen ein offenbartes winzigstes Atom eine geschöpfliche Struktur wieder urformhaft umwandeln muss!"

A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 256
UR spricht: „Ein Geheimnis sei euch angedeutet. Fragt aber nicht: wieso, o UR? Seht die Grundfolge der Vierwesenheit und sieben Eigenschaften an. Für ALLE WERKE bleibt es so bestehen, wie es Meine Ausgleichskämpfe schufen. VOR den UR-Kämpfen war in Mir ALLEIN DER WILLE HERRSCHEND ! ! Hätte Ich denselben, der Ich bin, an erster Stelle belassen, so wäre nie ein freies Werk erstanden. DENN MEIN WILLE IST UNIVERSELL ! Ja, sogar für das Kind-Werk wäre ein freies Wille-Gesetz ohne geringsten Einfluss auf das Werden und dessen Verlauf geblieben! Der Grundkampf war der des Willens gegen die Liebe, um ZU IHREN GUNSTEN handelnd zu sein!! Darum schob Ich die Ordnung vor den Willen und baute auf sie als ein EINORDNENDES WESEN die Werke meines Willens auf."

Wir lesen von einem Grundkampf des UR-WILLENS, des UR-FEUERS, der UR-MACHT, der UR-ESSENZ zugunsten der Liebe, um zugunsten der Liebe handeln zu sein. Mehrere Positionen gestalten innerlich und äußerlich (auch Impulse in Herz und Haupt)!!! Wir lesen im UR-WERK hier, dass es keine Nondualität und somit auch keinen Gleichstand des Geschöpfes mit dem Schöpfer in der UR-ESSENZ des geistigen UR-ZUSTANDES GOTTES selbst geben kann. In keiner Instanz kann eine ABSOLUTE Angleichung stattfinden. Nicht in der Heiligkeit und auch nicht in der Grenzenlosigkeit.

Im UR-WERK lesen wir somit die Entstehung der HERZENS-DREI-EINHEIT, welche u.a. bei Lorber im Mittelpunkt steht. Denn dieser Akt der Demut, dass sich der Wille zugunsten der Liebe hinter die Ordnung reiht, dieser Akt ist die Entscheidung der WEISHEIT. Diese EINE Entscheidung IST die WEISHEIT selbst. Diese Erkenntnis kann jede/r gewinnen. Doch dürfen wir davon ausgehen, dass UR dies im UR-WERK nicht noch einmal explizit erwähnt, denn diese Erkenntnis ist auch ein Geschenk, und wer aufmerksam liest, erkennt, dass es sich um denselben GOTT handelt, wie bei LORBER. JA, weiter noch, wird diese Entstehung der HERZENS-DREI-EINHEIT von Lorber bei Anita Wolf, eben hier, beschrieben. Einmalig und eine wunderbare Zusammenführung beider Gesamtwerke. Diese Ordnung zu kennen, ist die Grundvoraussetzung, um überhaupt in einen Dialog treten zu können. - Und uns in weiterer Folge der Entstehung des EGOS widmen zu können. Diese Ordnung IST Wahrheit in und durch die Barmherzigkeit. Wie Anita Wolf und Jakob Lorber bereits schreiben, dass die Barmherzigkeit Gottes, grundsätzlich seine Ordnung ist.

Dies sind meine eigen formulierten Erkenntnisse - aus dem UR-Werk. Dass diese Erkenntnisse von EKIW lediglich auf meinen Intellekt, und auf mein Ego reduziert werden, steht dem Leser frei zu glauben oder nicht. Doch wie gesagt, nehme ich bereits jetzt vorweg, dass diese Seligkeit und Freude, welche bis in alle Ewigkeit durch UR für uns gesteigert werden wollen, auch einen eigenen Beitrag durch uns zulassen, wir dürfen mitarbeiten, um einen eigenen gerechten Anteil daran zu haben. Von Ewigkeit zu Ewigkeit. In Ewigkeit. Und diesen Anteil dürfen wir haben, durch die Erkenntnis in Raum und Zeit. Wenn nicht durch die Erkenntnis, welche ins Herz führt und die Tat gebiert, wären Raum und Zeit (im Geiste), als Lernfeld, um diese Freude und Teilhabe an der Seligkeit zu ermöglichen, umsonst. Also dürfen wir bereits an dieser Stelle die GANZHEIT von Haupt und Herz erkennen, welche sich gegenseitig zu erfüllen haben. Ob dies nun ein Muss-, Soll-, Darf- oder Kanngesetz ist und inwieweit wir aus dem UR-WERK die Entstehung des EGOS in Beziehung zu stellen vermögen, wie das EGO vom EKIW auf die Verstandeskraft und auf die Intellektualität gelenkt und reduziert wird, wird zu prüfen sein und eine Erkenntnis diesbezüglich ist sehr wohl möglich, denn das UR-Werk spricht eine deutliche Sprache.
Zudem, wenn man das UR-Werk aufmerksam studiert, wird man erkennen dürfen, dass immer aus eigener Überlegung eine Erkenntnis geboren werden darf - und sogar für die Fürsten in den ersten Schöpfungstagen „Fehler" erlaubt sind und auch gemacht werden dürfen. Ja, UR selbst äußert sich sogar selbst dazu und spricht: dass IHM ein Fehlschritt aus falscher eigener Erkenntnis lieber ist, als ein reines Verlassen auf den Vater und die Behauptung: Ohne den Vater vermag ich nichts. Es geht immer und ausschließlich um Ganzheit und den Spannungsbogen in der Ganzheit -

„einerseits: Der „Spannungsbogen des Lebens in der Schöpfung" - im Geiste, aller SCHÖPFUNGEN der UR-QUELLE (jenseits von C2) - der „Baum des Lebens" - von Ewigkeit zu Ewigkeit.
andererseits: Der Spannungsbogen für die „Ganzheit in der Gegensätzlichkeit" - der Spannungsbogen in der/die Materie (der Energieaufwand von C2) - für unser Universum, entstanden durch den Versuch des Greifens zur Quelle, welche der „Baum des Lebens" ist; der GRIFF, durch welchen der „Baum der Erkenntnis von gut und böse" im UR-Knall zerstob. Der Versuch dessen, die „RELATIVITÄT" aufzuheben - und selbst „GOTT" zu sein."

Zitate aus dem UR-WERK:

Freie Kinder aus UR

UR spricht: „Wo beginnt also eure Abhängigkeit, wo hört sie auf? - Meine Ersten, die Frage ist ein Machtfaktor des Tat-Zyklus! O höret: Abhängig ist ein Kind nur dann von Meiner Macht, wenn es nach ihr unrechtmäßig greift oder aus der puren Trägheit mit dem falsch umgehängten Demutsmantel sagt: ‚Ohne den Vater vermag ich nichts.'"
UEIRUZ 9,160

UR spricht: „Gebe ich den Kindern schöpferische Fähigkeit, so bleibt diese stets Mein Grundeigentum; alles andere kann von ihnen eigenpersönlich und bewusst erworben werden. Welches Kind das anerkennt, steht Meinem Schöpfertum am nächsten."
UEIRUZ 5,78

UR spricht: „Handelt nach eurer Erkenntnis, Michael, Elya; verlasst euch aber nicht allein auf Meine Hilfe. Ihr sollt als freigeborene Kinder nicht immerzu an Meinem Kleide hängen. Wäre dies gegeben, Ich deutete es an, so genügten die Mir vorbehaltenen gerecht gestellten Bedingungen, und das freie Willensgesetz wäre dadurch überflüssig sowie völlig ohne Wert."
UEIRUZ 6,94

UR spricht: „Es ist ein heiliges Interesse am UR-Werk, daraus ihr beides schöpft: das ‚Sichführenlassen' und das ‚Selbergehen.'"
UEIRUZ 7,118

UR spricht: „Muss der Vater immer zeigen: Ihr seid nichts ohne Mich? Wäre das denn Liebe, der Geduld entnommen und auf sie gestützt, da beide in der Barmherzigkeit die Krönung haben? Bliebe bis an jede Werkzeitgrenze das Abhängigkeitsprinzip für Freigeborene bestehen, so gäbe es zwei schöpfungswidrige Dinge. Einmal träte - wie bemerkt - die Erschlaffung ein, weil ohne Spannung, Anspannung, das Leben nicht lebendig ist. Ohne Triebkraft als Impuls gingen alle Kinder ein!
Im Impuls steckt wahre Freude am selbsterstellten Werk, auch wenn es erst mal falsch gerät. Das ist Mir lieber als ein ‚Nur-auf-Mich-Verlassen'! Dieses bringt den Tod, jenes aber jede Möglichkeit zum eigenen Gelingen. Werkfreude ist ein ungeheurer Krafterzeuger, aus dem an Meiner Schöpfung ein Eigentum zu erwerben ist. ..."
UEIRUZ 9, 163 und 164

UR spricht: „Der Geist resp. die Geister erhalten durch den Schöpfungsaufbau jene Fähigkeit, auch von sich aus den Kontakt mit dem schaffenden und gebärenden UR-Geist herzustellen. Im Augenblick, wo das geschieht, ist ein Erforschen jener Gottheitstiefe möglich, auf welche jeweils ein gefügtes Werk errichtet ward. Solches Teilwerk umschließt auch alle Teilgeister und die ihnen zufließenden Machtströme, so dass in dieser Hinsicht ‚eine Fülle' der Gottheit' gesehen werden kann."
UEIRUZ 1, 4

UR spricht: „Wenn ihr etwas vollbringen wollt, so beachtet die ursächlich gegebene Hilfe. Freilich ist es dienlich, selber die Verbindung anzubahnen, die sich dann auch steigern lässt. Pflegt ihr sie, so erwächst euch die Erkenntnis, dass trotz Selbständigkeit o h n e ursächliche Verbindung wenig zu erzielen ist. Das Zugehörigkeitsgefühl zu Mir muss in euch wesenhaftig werden. Habt ihr das erreicht, so genügt das Wissen, dass Ich jederzeit bei euch bin wie ihr bei Mir. Um Einzelkraft, um Einzelhilfe bitten, sagt Mir nicht zu."
UEIRUZ 6,105

UR spricht:
Begreift das ‚Ohne Mich' wie folgt: Im zweiten Teil des Spannungsbogens kann ein freigeborenes Kind ohne willkürliche Lenkung, ohne Abhängigkeitsprinzip viel mehr lebendig sein, weit mehr in Meine Herrlichkeiten dringen, als wenn sich's immer an Mich klammert. Ich habe alle Kinder aus der Schöpfer-Unabhängigkeit geschaffen, und sie tragen Geist von Meinem Geist in sich. Nun saget doch, woher die Mir teils widerwärtige Abhängigkeit erstehen soll?"
UEIRUZ 9,162

UR spricht: „Euer zweiter Kampf ist schwerer als der erste. Da heißt es, jeden Schritt bedenken, das Ziel nicht aus dem Blick verlieren und Schritt und Ziel aneinander anzugleichen, ansonst beides vergeblich ist. Wer auf seine Schritte achtet, verliert die Sicht; wer aber n u r das Ziel bedenkt, verliert den ganzen Weg! Daran haltet fest, Meine Ersten, und lehrt es alle Kinder. Bleibt ihnen gute Führende, wie Ich der beste, höchste Führende verbleibe."
UEIRUZ 10,940

UR spricht: „'Wir wollen nun das Werk unseres Himmelslichtmeisters prüfen, ob etwa ein Regiefehler vorliegt. Die ungeheure Zahl, die unser Muriel so mir nichts dir nichts der UR-Sonne entnahm, bedarf der Lenkung, und es ist erforderlich, dass Zuriel mit seiner Weisheit, aber auch ihr anderen behilflich seid.' Muriel fragt demütig: ‚Herr, allmächtiger Schöpfer, habe ich zuviel geschaffen?' Eine Sorge ist entstanden, denn noch fehlt den Ersten die ganz eigene Arbeit und Erkenntnis. Wieder gleitet jenes gute Lächeln als sanfter Schein über Urs Gesicht. Bei jedem solchen Lächeln überschauert es die Gotteskinder. Ja, darin offenbart sich Seines Wesens Grundgewalt. Er antwortet: ‚Wir werden sehen, Muriel, was noch zu retten ist. Du hast in Mein Reservoir recht tief hineingelangt, mit vollen Händen geschöpft und den Lichtsamen in die Tiefe, Höhe und Weite ausgestreut. Nun prüfen wir, ob der Tag genügend Ackererde hat. Auch künftige Tage brauchen Raum und Weite, um die Lichter zu erhalten. Nehmt die Lehre hin: Bei jedem Ding, bei Wort oder Werk, was ihr euern Tagen geben wollt, müsst ihr Raum und Zeit bemessen, in welchem euer Werk geschieht."
UEIRUZ 8,180 + 181

Aufgrund dieser Zitate, ist das Bestreben, die eigene Seelenreinigung zu vervollkommnen, damit GOTT vollkommen durch mich wirken kann, einfach nicht korrekt. Die Motivation ist nicht stimmig. Der Leser möge mich nicht falsch verstehen, sie ist durchaus nachvollziehbar und ein lohnendes Ziel, aber es scheint auf dieser Welt nicht vordergründig das WICHTIGSTE zu sein. Es dreht sich ja auch nicht die gesamte Neuoffenbarung um diese Mitarbeit an der „Selbsterlösung". Zudem ist in einer weiteren Arbeit zu beschauen, dass auch die Gesetzmäßigkeit von UR-Sache und Wirkung in den bisher „beschränkten" Prinzipien, aufgrund von esoterischen Verfälschungen, im Geiste des UR-WERKES zu trennen ist. - Und die hier behandelte Seelenreinigung von EKIW ausschließlich auf einer solchen Ebene von UR-Sache und Wirkung in der Gesamtkonstruktion von Ankläger, Anwalt, Richter und Henker behandelt werden zu scheint. Es gibt hier nur die absolute Unmittelbarkeit - du MUSST dich reinigen! Wenn ich das UR-WERK recht verstehe, ist das eher ein DARF- und KANN-GESETZ! Außerdem glaube ich, dass es in der TAT Barmherzigkeit ist, mittragen zu dürfen, da wir vollkommene Annahme der Erlösung ohne jegliches noch so kleines nicht erbrachtes SELBST-MIT-TUN unter dieser Last der Erlösung zerbrechen würden. Die Gnade Gottes, so köstlich diese ist, sie in pURer Form zu tragen, das vermag keine/r. Trotz SEINER Führung, musst du auch immer selber gehen. Und in deiner irdischen Verantwortung wirst du immer auch der Gefahr des Sich-schuldig-Machens ausgesetzt sein. UR-ERZENGEL hatten Schwächen. Mose beging sogar einen Mord und war kein guter Redner - Aaron übernahm oft die öffentliche Rede für Mose. Viktor Mohr (M. Kahir) - ein ausgesprochener Lorberkenner und Autor des Werkes „Das verlorene Wort" (ein hervorragendes Buch) betonte ausgesprochen, dass Gott auch immer durch sündige Menschen wirkt und das Ziel ein „reiner" Diener sein zu wollen, oft von der bereits möglichen Tat als „Noch-Sünder" ablenken kann. Wenn wir auf einen solchen Zeitpunkt hin arbeiten, werden wir diesen auf dieser WELT wohl kaum erreichen. Dr. Schuller machte auf diesen Sachverhalt ebenso eindringlich aufmerksam. Wie mit Mose und Aaron verhält es sich auch mit Elias (zu König Ahab´s Zeiten) und dem Hofmarschall. Elias gewinnt die Erkenntnis, dass alles ein Teilwerk ist, und er selbst nicht in allem Teilwerk die beste Einsicht hat. Wenn Hilfe gebraucht wird, ist diese zu leisten - auch wenn ich in der Entscheidung dazu, mich selbst schuldig mache. Dass mancher Leser von EKIW sich entscheidet, für Gott ein reines Werkzeug sein zu wollen, und alle Mittel dafür nutzt, ist seine Entscheidung, doch kann ich diese Einstellung nicht teilen! Auch hier dürfen wir die Ganzheit und die lebendige Ordnung des Spannungsbogens nicht außer acht lassen.

Beispiel: Ein Patient liegt auf einer neurologisch/psychiatrischen Station, eine Hand ist gelähmt, eigene selbstständige Nahrungsaufnahme ist nicht möglich. Jede Nahrungsaufnahme über eine Sonde (PEG-Sonde, Magen-Sonde) ist nicht möglich, da dieser Mann mit der gesunden Hand, jede Sonde entfernt (herausreißt). Lässt du diesen Mann verhungern - im natürlichen Prozess des Sterbens, soweit dies ethisch geregelt, definiert und verbindlich auch formuliert wird oder nicht, im Leitbild, im Menschenbild, im Glauben usw. - was machst du??? - In diesem einen Fall, übernimmt ein einziger Arzt durch die Anweisung, die andere Hand, während der Nahrungsaufnahme via Nasensonde, zu fixieren, die Verantwortung. Wobei in weiterer Folge auch zu klären ist, inwieweit die Verantwortung des Pflegepersonals als ausführende Organe „Mitverantwortung" oder „Eigenverantwortung" ist. Beten, Heilen, Gott übergeben, ein Wunder „verlangen" - ist der Mann bis dort verhungert!? Dies ist ein Fall der aktuellen Realität in einem Grazer Krankenhaus. Dieser Mann kann niemanden gebrauchen, der keine Entscheidung trifft. Aus welcher Motivation auch immer. All jene, welche aus dem Lichtreich kommen und mithelfen, kommen nicht darum herum, sich „mitschuldig" zu machen. Sie wissen das, und sie machen es „trotzdem". EINER TRAGE DES ANDEREN LAST. Deshalb sind auch vorherige Leben in der Rückführung zu sehen! - Obwohl es Reinkarnation in dem Sinne nicht gibt, da dies eben auf Selbsterlösung abzielen würde! - Deshalb: EINER TRAGE DES ANDEREN LAST! - Ich glaube, es ist gut so - es liegt dem eine tiefe Weisheit zugrunde. Teilen ist eine Grundessenz des UR-WERKES - und so teilen wir auch die SCHULD - und das ist gut so. „Und siehe da, es ist alles sehr gut!" Das Schöpfungstestament IST unterschrieben.


Der Begriff des Herzens nimmt sich in EKIW aus einer solchen Ganzheit, interpretiert dem Intellekt das EGO zu. Das Herz als „reine Instanz" reicht Schuld weiter, welche zu prüfen sein wird, wo ihr UR-Sprung in der Tat liegt. Schuld, welche nicht akzeptiert und angenommen wird, kann nicht frei im Raum schweben!!! Wenn Schuld abgelehnt wird, wird zugleich auch IMMER jemandem oder „etwas anderem" diese Schuld zugeschrieben - im wahrsten Sinne des Wortes: „zugeschrieben". Wir alle sind nicht zu unterschätzenden Mechanismen unterworfen - und die „Schlange" spielt ausnahmslos ein immer zumindest „doppeltes" Spiel.

Und in dieser eigenverantwortlichen Erkenntnis, zu welcher UR auch schon im UR-Werk immer wieder Impulse gibt, kann ich nicht glauben, dass dieser selbe Gott nun in einer für das materielle Universum erschaffenen „in Raum und Zeit gedehnten" Ordnung der Barmherzigkeit, aus dem Willen zur Liebe, in der Ewigkeitsgeduld in Weisheit und Ernst nun in 180°iger Gegensätzlichkeit von mir verlangt, ohne etwas verstehen zu wollen, Übungen zu machen, Worte zu sprechen, welche nicht von mir stammen. Ja sogar noch sagt, ich soll mich nicht bemühen zu verstehen, da ich nicht verstehen kann. In letzter Konsequenz wären da doch sämtliche Offenbarungen - wie: Swedenborg, Lorber, Wolf usw. umsonst. Denn in diesen wird im Gegenteil uns WISSEN OFFENBART und die Möglichkeit der ERKENNTNIS geschenkt, wir werden dazu eingeladen, wenn nicht sogar aufgefordert in freier Erkenntnis in der Wechselwirkung von Verstandes- und Herzkraft uns zu UR rückzuverbinden.

Ein Beispiel: Der Schöpfungshymnus im ersten Buch Mose betrifft nicht in erster Linie dieses Universum, sondern ist die Überlieferung der Schöpfung des Lichtreichs. Die Prinzipien dieser ewigen UR-Ordnung fanden dann in der Folge des Sündenfalls auch für die Schaffung dieses materiellen Universums als Auffangstätte Anwendung, da die ewige UR-Ordnung ewige Wahrheit, sowie zugleich der Spannungsbogen des Lebens in Barmherzigkeit mit aller Lebendigkeit ist. - In diesem Sinne bleiben die Prinzipien dieser Ordnung IMMER aufrecht, dies dürfen wir auch bereits im sogenannten „Alten" Bund erkennen - Gott sprach immer zu den Menschen, zuerst direkt, je weiter sich die Menschen von IHM trennten, dann durch die Propheten, bis die „Gottlosigkeit" 400 Jahre vor Christi soweit fortgeschritten war, dass nicht einmal mehr Propheten „auftauchten". Doch die Verheißungen Christi im Lebendigen Wort und erneuter Prophetie und seinem Wiederkommen im Wort (Swedenborg, Lorber und Wolf) haben sich erfüllt - in derselben Ordnung der Erkenntnismöglichkeit wie im Lichtreich - im UR-Werk beschrieben. - Wie auch im „alten" Bund durch die Propheten. - Und auch nach dem „neuen" Bund bis in die Jetztzeit.

Und jetzt auf einmal ist alles anders. Denke nicht mehr selbst, erkenne nämlich, dass du nichts verstehen kannst und auch nicht brauchst, sondern sprich „Meine" Worte nach, ohne irgendetwas verstehen zu wollen. - DAS IST NICHT STIMMIG. Die freie Erkenntnis und freie Entscheidung war IMMER gegeben. Niemand wurde je „zwangsbeglückt". Dies IST Teil der UR-ORDNUNG. Die Freiheit des Kindes steht im Spannungsbogen des Lebens den GERECHT GESTELLTEN BEDINGUNGEN gegenüber, sowie im UR-HAUSHALT immer und alles auf gegenseitigen AUSGLEICH ausgerichtet ist. Ohne Spannung, so lesen wir im UR-WERK, würde jegliches Leben in sich zusammenbrechen, wie auch jegliches Leben dem Prinzip der TEILUNG unterworfen ist. UR selbst teilt sich, und schenkt sich selbst als LEBEN, als ODEM (4 Jahre ausatmen, 4 Jahre einatmen = 8 Schöpfungsjahre = 1 Schöpfungszyklus). Die Freiheit der eigenen Erkenntnis, welche durch die Verstandeskraft in die TAT des HERZENS führt, wie uns in Lorber ganz klar erklärt wird, steht den gerecht gestellten Bedingungen UR's gegenüber. Das, was EKIW hier tut, ist die Aufhebung des GRUNDSPANNUNGSBOGENS seit jeher. Ob jemand dies nun erkennen möchte oder nicht. Die Freiheit des Kindes ist das höchste Gut im höchsten GUT des Lebens selbst, diese wurde NIE angetastet, wie sich diese GRUNDESSENZ durch alle WERKE durch ANITA WOLF zieht. Wie auch die gerecht gestellten Bedingungen ein UNWANDELBARES GESETZ sind. Ja, wir lesen auch von wandelbaren und unwandelbaren Gesetzen. Alles ist auf SPANNUNG aufgebaut, auf Leben in einer lebendigen ORDNUNG.

Und so nehme ich mir an dieser Stelle die Freiheit in Eigenverantwortung, zu prüfen, wie auch Jesus schon sagt, dass es viele und auch viele falsche Propheten geben wird. Ich prüfe, Jesus sagte nicht, dass ich blind glauben soll, sondern: „Prüfet, und das Gute behaltet." Immer wurde Raum und Zeit gegeben - auch zur Prüfung. Bei genauer Betrachtung wird uns in der ORDNUNG auch offenbar, warum am Tage der ORDNUNG, also am ersten Schöpfungstage das „HAUS" geschaffen wurde. Das „HAUS" ist die äußere „Äquivalenz" des „RAUMES" des Herzens, jener Raum, welcher durch die Erkenntnis des Hauptes die Tat gebiert. Gehe in dein Kämmerlein und bete im Stillen, meint sowohl im Außen, deshalb zu aller erst die Schöpfung der „Häuser", damit aufbauend auf diese Ordnung auch der dazu „ÄUSSERE" Raum gegeben ist, um in der Zeit die Erkenntnis zu erringen, erwerben - zu gewinnen. Nach URANIEL/UREA kommen MICHAEL/ELYA mit dem „Wasser des Lebens" - der Brunnen-Baumeister!!! Was nützt das Wasser des Lebens, wenn zuvor kein „RAUM" gegeben ist, um die Erkenntnis „des Wasser des Lebens" zu gewinnen. Auch dies kann man dann später einmal in meiner Gesamtarbeit nachlesen. Alles hat seine Ordnung - und alles ist für die freie Erkenntnis der Kinder ausgerichtet. Wie ich schon sagte, RAUM und ZEIT wären auch in der geistigen Lichtheimat umsonst, wenn dem nicht so wäre. Die GRUND-ORDNUNG zieht sich über die gesamte ZEIT der Schöpfung im Lichtreich, wie auch durch die Zeit der Propheten im Alten und Neuen Bund.

Und somit haben wir hier die erste Positionierung vorzunehmen, wenn wir die beiden behandelten WERKE gegenüberstellen wollen. PRÜFE, und das Gute behalte. Nie hat JESUS - GOTT verlangt, blind zu glauben. Denn ohne eigene Erkenntnis, können wir keinen EIGENEN TEIL an der Seligkeit erlangen. Und Gott möchte eigenständige Kinder, die in das „Mitschöpfertum" eintreten und im Spannungsbogen des Lebens leben: Sichführen-lassen und Selbergehen, beides ist wichtig und richtig. Gemeinsam, nicht nur eines, wie auch Verstandes- und Herzkraft zusammen gehören.

Den Punkt, auf welchen sich EKIW mit der Neuoffenbarung in Verbindung stellen lässt, ist die geistige Wiedergeburt und die absolute „SELBSTVERLEUGNUNG", welche wir ausführlich bei Jakob Lorber lesen. Doch selbst hier wird uns - erstens - für unseren VERSTAND erklärt, worum es sich handelt, und der HERR sagt uns nicht, dass wir nicht verstehen können. Und bitte merken wir auf - zweitens: es handelt sich hier um SELBSTVERLEUGNUNG, Anita Wolf spricht hier vom ÜBERWINDER-WILLEN. - Das ist ein gewaltiger Unterschied. Es wird keine INSTANZ geschaffen, dem die SCHULD zugewiesen wird, wie vom EKIW der Verstand als Sitz des EGOS dazu „erwählt" wird. Hier geht es um die „ABSOLUTE", also - ganze Selbstverleugnung - und bitte nicht vergessen - auch um den schnellsten Weg, um selbst Ernte sein zu können. Ein solches ARBEITEN an sich, sobald es ANGST schafft, sich schuldig zu machen, wenn Entscheidungen in der „WELT" und im „ALLTAG" geschaffen werden „MÜSSEN", ist nicht in der WAHRHEIT. Wie oft stehen wir im Alltag, in unserer politischen, sozialen Verantwortung Entscheidungen gegenüber, die gefällt werden müssen. Oft haben wir von zwei Übeln zu wählen, also wählen wir zumeist das Kleinere. Das allergrößte Übel wäre, sich nicht zu entscheiden, aus Angst, sich selbst SCHULDIG zu machen. Menschen, welche auf HILFE von uns angewiesen sind, brauchen entscheidungsstarke Persönlichkeiten und Seelen, die auch bereit sind, aufgrund einer Fehlentscheidung Verantwortung auf sich zu nehmen - und nicht aufgrund von „sich nicht schuldig machen wollen" keine Entscheidung treffen, denn das hilft einem Menschen, der in NOT ist, in keinem Fall. Und bei allem Respekt, für GOTT erst WERKZEUG sein zu wollen, wenn ICH REIN bin, ob dies der Schwerpunkt unserer TATEN sein möchte, das möge jede/r selbst prüfen. Natürlich ist dieser Wunsch nobel, edel und in der Ordnung Gottes. Doch sollte er nicht zur Maxime werden, da ansonsten Gott seine DIENER-INNEN „ausgehen" würden, wenn alle in diesem Gedankengut wären. Es wird uns zwar durch Lorber usw. beschrieben, WIE wir UNS SELBST überwinden können und auch, dass wir uns dessen gewahr bleiben, doch muss die WAHRHEIT der Neuoffenbarung und die TAT an erster Stelle bleiben. Nicht umsonst heißt es, dass der eine des anderen Last trage und dass wir uns gegenseitig ERTRAGEN sollen, ganz abgesehen von der Feindesliebe. Und: Alle machen wir uns schuldig hier auf der WELT. Doch da gibt es EINEN, der uns ERLÖST hat. Es ist auch an uns, diese ERLÖSUNG zu begreifen, und unser übermäßiges Maß an Selbsterlösung ebenso zu überwinden, wie unser EGO, wenn die beiden nicht sogar miteinander verwoben sind. Dass uns DIESE EINMALIGE ERLÖSUNG GOTTES ALS JESUS CHRISTUS nicht von der Eigenverantwortung entbindet, auch selbst unser „Paket" zu tragen, das steht außer Diskussion, doch bleibt für jede/n zu prüfen, inwieweit der Spannungsbogen von „Selbst Ernte sein" - und „Ernte heimbringen" zu spannen ist und zu sein wird. Wie uns Anita Wolf schreibt: Beides ist möglich!!! EKIW scheint mir persönlich den Schwerpunkt zu einseitig zu setzen - ganz abgesehen von der Selbstüberhebung usw.

Es handelt sich hier um „Selbst Ernte sein" und „Ernte bringen". Anita Wolf schreibt in der Vortragsmappe ganz klar, dass wir uns 1% um uns selbst kümmern sollen, und 99% um unsere Nächsten. Und auch dazu stehe ich, dass EKIW auf subtile Art und Weise ein ganz neues, eigenes EGO schafft. Denn übermäßige Konzentration auf die Seelenreinigung und Mitarbeit an der Eigenerlösung kann auch zur Schaffung eines NEUEN EGOS beitragen. Ich sage nicht, dass dies die zwangsläufige Konsequenz ist, sondern, dass die Gefahr besteht. EKIW ist selbstüberhebend und überheblich in der Selbstdarstellung als Kind Gottes. Diese Selbstdarstellung und die verwendete Sprache, wenn über den SOHN und die KINDSCHAFT gesprochen wird, ist nicht im Kanon von Swedenborg, Lorber und Wolf.


Aus dem UR-Heft Nr. 33 - Seite 15:
Das Leid besteht nicht nur aus Krankheit und Verfolgung. Das Leid besteht auch in inneren Anfechtungen, Begierden und Süchten, die eure Seele gefangen genommen haben. ICH sagte euch: ‚Ihr könnt nicht gegen die Sünde kämpfen!' In einem solchen Kampfe gewinnt die Sünde an Kraft, und die Sünde - die Begierde und Anfechtung - wird stark und besiegt die Seele.
Ich habe gesagt: ‚Liebet, liebet, liebet trotz Anfechtung, Begierde und Sünde', dann zerliebt ihr die Finsternis!
"

Ich bin der Überzeugung, dass wir im Bewusstsein des 1%, welches Anita Wolf in der Vortragsmappe erwähnt, das Ausmaß, inwieweit wir uns um uns selbst kümmern sollen - in eigener Erkenntnis aus dem UR-WERK und den Werken von Lorber den Unterschied der Herzensliebe in der Drei-Herzens-Einheit und der Eigenschaft der Liebe erkennen müssen. Dieses 1% ist ein Ausdruck für: Nimm dich nicht so ernst! Ernst in dem Sinne von: vordergründig wichtig nehmen. Hier ergibt die absolute Selbstverleugnung (Lorber) im Sinne des Bewusstseins des „weltlichen" Menschen einen Sinn. - Und in weiterer Folge der Überwinderwille (Wolf)! Sämtliche psychologischen Ansätze der Neuzeit werden sich dagegen sträuben, zum Teil auch berechtigt, da diese Selbstverleugnung das Verständnis und die Kenntnis des Geschehens im Geiste und das Wissen der Wahrheit um den Fall und die Entstehung und „Zusammensetzung" und die Aufgabe des „weltlichen" Menschen bedarf. Aber eines darf natürlich in der TAT nicht passieren, sich so weit selbst nicht ernst zu nehmen, um selbst Hilfe zu brauchen, dann kann ich selbst keine Hilfestellung leisten und Ernte einbringen. Hier ist klar zu differenzieren und die Wahrheit auch als solche „wahr" zu nehmen. Wenn wir im weiteren aufmerksam sind, geht es nie nur um Liebe! Denn: Der Wille entscheidet sich zugunsten der Liebe in einem ersten Demutsakt, welcher auch für die Ewigkeit bestehen bleibt, da ansonsten wir kein Leben in Ewigkeit haben können und könnten. Und in Lorber wie auch im UR-Werk lesen wir vom Liebe-Willen. Will ich die Liebe? Dann kann ich im vollsten Ernst auch in Weisheit liebvoll über mich lachen - und in der TAT, die SÜNDE zerlieben, immer wenn ich mir ihr gewahr werde, wenn diese im Alltag auftaucht. Wir sollen unsere Seele nicht mit „Formeln" reinigen, sondern die Sünde zerlieben. Und dazu müssen wir die Erkenntnis gewinnen und uns dahingehend fragen, ob wir den Willen zur Liebe haben!? Dann sind wir auch in der Ordnung, alles andere ist keine wahrhafte Liebe. Denn der Wille zur Liebe ist das Bewusstsein zur Liebe und äußert sich in Freundlichkeit. Ja, ich behaupte für mich, dass Freundlichkeit das Bewusstsein der Liebe ist. In diesem Bewusstsein kann ich auch Freundlichkeit gegenüber mir selbst üben, ich bin mir wahrhaft selbst ein „Freund", und das alles aus dem Willen zur Liebe. Nur über den Willen zur Liebe erreichen wir die Weisheit, um in den Ernst zu gelangen, die Mitte des Herzens, welche/r alles ausgleicht - und selbst einer schwersten Werkbelastung standhalten MUSS. - Auch in unserem Alltag, wenn Entscheidungen zu treffen sind. Und wenn es uns ERNST ist, dann sind wir auch bereit, Schuld auf uns zu nehmen. Alles andere ist eine Flucht, aber wie gesagt, trotz des verständlichen und durchaus noblen und edlen Wunsches, für UR rein sein zu wollen. Wenn wir diesen Ernst nicht erreichen, welcher die Mitte IST, sondern in einer übermäßigen Strenge, auch uns selbst gegenüber, „landen", dann sind wir nicht im Willen zur Liebe, sondern schwimmen im willelosen, selbstgefälligen „Meer" von dessen, was uns vorgaukelt, Liebe zu sein.

Ein weiteres Beispiel: Wir lesen im UR-WERK im Sinne der Vierwesenheit von Gedanke, Wort, Tat und Folge. EKIW nimmt die Eigenverantwortlichkeit und verlangt gleich in das WORT zu gehen. Hat sich der Leser schon einmal gefragt warum der Gedanke hier nicht wichtig ist!? Man mag erwidern, da die Gedanken aus dem EGO kommen. Das ist schon möglich, nur kann man dann doch die Gedanken nicht für immer ausschalten - und Worte sprechen, welche einem vorgegeben werden oder welche UR selbst oder der HEILIGE GEIST durch einen spricht, da bedarf es doch keiner freien Seele, keinem freien Kind, keiner Eigenverantwortlichkeit. Wann glaubt der Leser, ist seine Reinigung abgeschlossen, wann erkennt er dies??? - Wann glaubt er, so gereinigt zu sein, dass er der Gefahr dessen, sich ein weiteres Mal durch eine Handlung schuldig zu machen, nicht mehr ausgesetzt ist?

Halten wir fest:
-Das EGO aus der Ganzheit von HERZ und HAUPT - dem Intellekt des Hauptes zugeordnet!
-Etwas tun, ohne zu prüfen! Uns wird gesagt, wir können es nicht verstehen!
-Verhältnis von „Selbst Ernte sein" und „Ernte heimbringen"!
-Selbstüberhebung als Kind Gottes - in der Sprache deutlich erkennbar. Nicht im Kanon von Swedenborg, Lorber, Wolf!

So kommen wir aber vorerst zu einer inhaltlichen Wiedergabe von EKIW. Dazu formuliere ich eigenverantwortlich Inhalte des Kurses, sowie Erfahrungen und Gedankengut von Menschen, welche mit dem Kurs über Jahre arbeiten.

In Zusammenhang mit dem Kurs werden Ferrini und Louise L. Hay gebracht. Diese sollen Weisheiten aus dem Kurs aufgegriffen haben. Übungen werden über Jahre hinweg gemacht und auch im Leben umgesetzt. Dies sei notwendig bzw. die einzige Möglichkeit, um Wirkungen zu erzielen. Weiters wird davon berichtet, dass die Wirkungen enorm sind und Anstrengungen diesbezüglich nicht nachlassen dürfen.

300: „Diese Welt dauert nur einen Augenblick. Heute suchen wir Deine wahre Welt (Wirklichkeit). Denn wir, Deine Kinder, haben unseren Weg für einige Zeit verloren. Doch wir hören Deine Stimme und lernen was wir zu tun haben, um zum Himmel und zu unserer wahren Identität zurückzukehren. Und heute sagen wir Dank, denn die Welt dauert nur einen Augenblick."

Praktizierende weisen beim Inhalt des Kurses auf die Leitgedanken zu Beginn des Übungsbuches hin.
Einige Beispiele:
273: „Die Ruhe und der Frieden Gottes sind mein."
296; „Heute spricht der Heilige Geist durch mich."
297: „Vergebung ist die einzige Gabe, die ich gebe." (auch an mich)
298: „Vater, ich liebe Dich und ich liebe Deinen Sohn." (wobei wir alle gemeint sind)
299: „Ewige Heiligkeit wohnt in mir."
301: Gott Selbst wird deine Tränen abwischen."
302: Wo Dunkelheit ist, sehe ich Licht..... usw. usw.

Wo Dunkelheit gesehen wird, ist zumeist jedoch wirklich Dunkelheit. Die Dunkelheit heißt: „Schöpfungswunde"!! Solche, sich auf den ersten Blick kaum widersprechenden Aussagen, aber dann doch wiederum einige Aspekte, werden als „so genial" und als Worte in einem extrem hellen Licht gesehen - und dass es nur ganz wenige Bücher gäbe, welche dies so vermitteln könnten und seien. Doch da sind auch Aussagen, wie das Verständnis der Heiligkeit, Grenzenlosigkeit usw., welche, wenn man die Grundordnung des UR-Werkes kennt, nicht stimmig sind. Das Wichtigste, so wird gemeint sei, dass die Mechanismen des Ego aufgezeigt und gezeigt werden und dadurch besser gelernt wird, diese zu durchschauen. Das Wichtigste für mich ist die Wahrheit Gottes.

Das Ego (weltliches Bewusstsein) - solle sich oft dagegen sträuben und dies äußert sich im und als Leid, welches von anderen wahrgenommen wird. Doch nicht der Mensch ist dieses Leid. Der Mensch, also ich und du sind: Gottes Sohn, die Liebe, der Segen, der Frieden, die Freude - welch alles ER ist und welches alles durch mich wirkt, sollte ich dies zulassen. Auch dies klingt auf den ersten Blick alles einleuchtend. Das einzige Bestreben sei es „ganz" rein zu werden, damit für den Vater als bestmögliches Werkzeug gedient werden kann. Alle Themen werden mitgebracht, um sie zu transformieren: Lüge, Betrug, Urteil, Sexualität - und im weiteren alles, was nur irgendwie damit in Verbindung steht. Jene Tiefen des Menschseins, welche kaum beschreibbar seien. Viele Menschen beschäftigen sich mit diesen Themen auf allen Ebenen, bis alles angeschaut und Gott übergeben wurde und wird. Wieviel Ebenen gibt es? Wenn in diesem Prozess sich die ganze Reinheit einstelle, so gäbe es keine Resonanz mehr, nicht einen einzigen Gedanken, welcher nicht in der Liebe schwingen würde und somit existiere das „alte Ich" nicht mehr, denn es sei dann zum Vater heimgekehrt. In diesem Falle sei die Illusion der Wahrheit übergeben; und somit gäbe es keine Sünde mehr, keine Schuld und kein Leid.

All das, was mit der Welt als solche und dem eigenen weltlichen Bewusstsein zu tun habe, sei nur Illusion, dies alles sei vom Ego erschaffen worden. Gott selbst schaffe nur das, was in der Liebe sei. Darum aber, weil wir das Weltliche wahr gemacht haben sollen, sind wir nun gezwungen so zu tun, dass all das Weltliche auch wahr wäre - dies eben so lange, bis wir nicht mehr an dieses illusorisch Weltliche glauben. Der Weg dahin führe über die Vergebung. Diese Vergebung sei ein Mittel zwischen Illusion (Materie) und Wahrheit (Geist). Zu all dem soll der Heilige Gest als Helfer beigestellt worden sein. Dies soll in kurzen Worten das Gedankengut von Menschen wiedergeben, welche mit dem Kurs arbeiten.

In weiterer Folge werden diese Übungen des Kurses damit in Verbindung gebracht, dass wir aus diesen eine unglaubliche Weisheit Gottes erfahren, weil wir aus diesen Übungen die Mechanismen des Egos kennen und besser verstehen lernen.

Weiters finden wir eben auch ein sehr gefährliches Gedankengut, welches von bestimmten Mächten dahingehend benutzt wird, um uns dort abzuholen, wo wir dies am leichtesten sind. Bei unserem Bedürfnis nach Liebe, Frieden - und nach „rein sein". In diesem Sinne finden es Menschen sogar UNERLÄSSLICH, wenn der „geistige Weg" ernsthaft gegangen werden soll, an den Übungen des Kurses vorbeizugehen. Was ist Geist? Das ist die Frage! Denn in diesem Verständnis von „GEIST" gründet die Irrlehre des Kurses, denn auch die Spiegelsphäre soll reiner „Geist" sein. Die Geschichte um Gott und den Menschen ist bekannt. Vertrautheit wird aufgebaut. Aber der Geist ist es, der eine Erklärung findet, welche nicht im Geiste des UR-WERKES ist. So wird im Gedankengut von vielen Menschen schon davon ausgegangen, dass jede/r seinen/ihren eigenen Weg und Lernprozess habe, doch wird auch gedacht, dass neben all den anderen Möglichkeiten (des „Spirituellen Marktes"), um zu „WACHSEN", die Übungen des Kurses wahrscheinlich die schnellsten und machtvollsten Ergebnisse erzielen. Aus diesem Grunde versuche das Ego auch die Überzeugungsarbeit zu leisten und uns einzureden, dass wir dies alles nicht brauchen würden; denn es (das Ego) wüsste, dass die Übungen ein schonungsloses Mittel seien, um es aufzudecken. Da natürlich Affirmationen (Suggestion, Konditionierung, Programmierung) immer Ergebnisse erzielt, zumal ja geistig gearbeitet wird, wenngleich die Definition des Geistes den Unterschied ausmacht, werden diese „Worte" des Kurses dahingehend interpretiert, als dass diese von keinem Menschen stammen können, und in logischer Folge wahrste Gottesoffenbarung sein müssen. - Und so wird der Kurs als ebenbürtiges Werk im Atemzug mit Anita Wolf, Jakob Lorber, Emanuel Swedenborg usw. genannt. - Aus dem Grunde, um uns zu helfen, die geistige Wiedergeburt zu erlangen. Und jetzt kommt aus diesem Wunsche der „geistigen Wiedergeburt" die größte Gefahr und der beste Ansatzpunkt, wo wir allesamt abgeholt werden: Bei dem Bedürfnis ALLE HILFEN in Anspruch zu nehmen, um dies zu erreichen.

Der Kurs soll im Speziellen auch für Gottes Lehrer geschrieben worden sein. Instinktiv beginnen viele mit diesem Handbuch für Lehrer (dem 3. Teil) und finden Antworten darin so genial, wie kaum etwas zuvor. Wenn nicht die Genialität beispiellos geschildert wird. Erwähnung finden auch immer die Kassetten von Kenneth Wapnick, so z.B. „Wie wird die Welt enden". Auch auf die Übersetzung ins Deutsche und das Verständnis der Ebene, auf welcher Worte gebraucht werden, wird hingewiesen. Besonders in einem bestimmten Stadium der Entwicklung sollen diese Inhalte viel bringen. Wichtig sei eben, dass wir NICHTS vom Gelesenen versuchen zu verstehen, da dies erneut ein starkes Instrument des Egos sei. Jesus sagt im Kurs: Versuche etwas, dass du mit deinem menschlichen Verständnis nicht verstehen kannst, nicht zu verstehen. Ein großes Handicap solle es sein, mit dem Textteil zu beginnen - im besonderen für Intellektuelle. Wobei zu prüfen ist, was mit dem menschlichen Verständnis zu verstehen ist und was nicht. Wie gehören Herz und Haupt zusammen? Was ist Intellekt? Wenn das Haupt ausgeschaltet ist, können Suggestionen (Affirmationen) in der Tat besser bzw. absolut wirken, aber dann jedes Gedankengut. Affirmationen als Langzeithypnose. Der Inhalt spielt keine Rolle. Diese Technik funktioniert bei jeglichem Inhalt.

Da es im Leben aber in letzter Konsequenz um die Anwendung geht, sollen die Übungen den größten Wert haben. - So in diesem Gedankengut. Ich kann das Einmaleins schon auswendig lernen, ohne es zu verstehen. Dann weiß ich um die Ergebnisse (Erfahrung des Friedens), aber nicht um die Mathematik. Lorber, Swedenborg und Wolf beschreiben die „Mathematik" - der Kurs sein eigenes „Ergebnis" - aber nicht die Methode der Rechnung. Diese liegt im Verständnis des „Geistes" mit all seinen Auswirkungen.

Zu all dem sei die Vergebung der Schlüssel, sowie die Vergeistigung der Gedanken. Aber: Was ist Geist? So wie der Geist ist, werden dann auch die Gedanken ausschauen! Die Vergebung ist das erklärte Ziel des Kurses. Die Motivation zur Vergebung ist nicht die Erkenntnis, sondern der Friede! Also nicht die „Mathematik", sondern ein Zustand der Emotion, ein Zustand des Geistes. Welcher wiederum der Friede selbst ist. Das eigene Erbe der Liebe soll angetreten werden. Der Blick auf das Höhere Selbst soll aufgehellt werden, welcher vom Ego verschleiert wird. Somit wird das Höhere Selbst mit dem reinen Geist in Verbindung gebracht. Doch was das Höhere Selbst in Wirklichkeit ist, erklärt Stefan Bamberg in seinem Erfahrungsbericht „Meine Reise in die Spiegelsphäre - Grundlagen zur Unterscheidungsschulung" deutlich. In diesem Sinne und in Zusammenhang mit dem Verständnis von Geist, werden dann alle Erfahrungen von Gott kommend gedeutet.

Die wirkungsvollsten Sätze, welche das Ego außer Kraft zu setzen imstande sein sollen lauten wie folgt:

„Ich weiß nichts!
Ich verstehe nichts!
Ich erwarte nichts!".

„Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
Nichts Unwirkliches existiert.
Hierin liegt der Frieden Gottes."

„Willst du lieber recht haben oder glücklich sein?"

Und das letzte UR-TEIL Gottes in EKIW lautet wie folgt: - (Übungsbuch S. 456/5)

"Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER, völlig unveränderbar und ewig rein. Erwache deshalb und komm zu MIR zurück. Ich bin dein VATER, und du bist MEIN SOHN."

Lektion 344: „Heute lerne ich das Gesetz der Liebe: Das, was ich meinem Bruder gebe, ist meine Gabe an mich." -
Diesem Auszug wiederum ist auf den ersten Blick nichts entgegen zu setzen. Die Gefahr der Werkgerechtigkeit ist gegeben, aber diese ist ein theologisches Problem generell.

Die simple Frage des Kurses: "Wozu dient es?" (dem Ego oder Gott) soll bereits die Antwort in sich bergen. Wenn aber nun Gott über das Verständnis des Geistes definiert wird. Dient „ES" dem Verständnis von Geist.

Dies war ein schwerpunktmäßiger Blick in den Inhalt des Kurses und das Gedankengut von Menschen, welche den Kurs praktizieren.

Als UR in seinem ERSTEN AKT DER DEMUT in der Entstehung der HERZENS-DREI-EINHEIT das erste Leben gedanklich schuf!!! - Aufbauend auf der oben bereits erwähnten Entstehung der Herzens-Drei-Einheit - der Entscheidung des Willens zugunsten der Liebe nun folgend aus meiner ARBEIT „Schöpfungszyklen der UR-Ewigkeit - Die Acht©":

Sadhana als erstes Kind und Dual UR's repräsentiert - ersichtlich in ihrem Namen - mit dem dreifachen „A", die Herzen-Drei-Einheit des A-nfangs des „A" und „O" - oder besser gesagt das „A" aus dem ewigen „O" und dennoch ist das „O" selbst das „A" - von Herzenswille, Herzensliebe und Herzensweisheit - vom A-nfang und Beginn der Schöpfung. - Die in sich EINIGE und EINMALIGE Entscheidung des EINEN für die Schöpfung beginnt mit dieser ersten Entstehung der „Herzens-Drei-Einheit" - sozusagen ein dreifacher „A-nfang" - Sadhana. Der UR-Wille, der VOR ALLEM war, das UR-Feuer, die UR-Macht ordnet sich in einem ersten Akt der Demut hinter diese Ordnung - zugunsten der Liebe, diese Entscheidung IST die Weisheitsentscheidung aller Zeiten. Diese Drei-Einheit, in sich als EINES, ist eine erste, für die Kinder notwendige Reihung, ist ein erster Akt der Ordnung, des Sich-Ordnens, damit die Kinder einst sich UR nähern können - dies ist das Heraustreten des EINEN (1) aus der Unendlichkeit (O). Dieser Akt des Willens, der sich selbst in Demut zugunsten der Liebe hinter die Ordnung reiht, ist ja selbst die Weisheitsentscheidung und bildet diese TAT in sich die Herzens-Drei-Einheit und in Folge die Vierwesenheit, die Sieben Eigenschaften und die darauf aufbauenden Ordnungen. Dies ist der „A"-Anfang aus dem „O" - aus der Unendlichkeit. Das „A" und „O". Denn es wird auch wieder in das „O" münden - durch den Teilwerkabschluss in der „1O", von Ewigkeit zu Ewigkeit. Sadhana ist Kind und Ausdruck diesen ersten Aktes der Ordnung für die Kinder und zugleich Dual UR's selbst - also Ausdruck dieser TAT und Bildung der Herzens-Drei-Einheit. Zumal wissen wir aus dem UR-WERK, dass Sadhana der Herzkraft entstammt und die sieben Fürsten der Verstandeskraft - und dass sich beide gegenseitig erfüllen müssen. Also ist diese Erkenntnis doppelt stimmig, denn Sadhana als Ausdruck und Kind der Herzkraft ist wahrhaft Repräsentantin der Herzens-Drei-Einheit. - Sie ist das erste Kind aus der ersten Entscheidung und ersten Reihung für die Schöpfung - für die Kinder. Sie ist der erste und wunderbarste Gedanke. Sie ist Ausdruck der Entscheidung UR's für die Schöpfung selbst. SATAN gibt es nicht mehr - Satan durfte sich auf den Weg begeben, wieder das zu werden, was ER/SIE immer war - Sadhana - und SIE ist auf dem Rückweg - seit 2000 Jahren, Dank dem OPFER UR's als JESUS CHRISTUS auf Golgatha, wie wir im UR-WERK erfahren dürfen. Unendlicher DANK und unendliche ANBETUNG an und für UR - für SEIN OPFER als JESUS CHRISTUS - bis in alle Ewigkeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Alles Liebe und unsere liebevollen, helfenden Gedanken für Sadhana auf ihrem Rückweg. UR segne dich, Sadhana, mit seinem allersanftesten, bezaubernsten und zärtlichsten Odem - und führe dich an sein Herz. Glaube uns, SEINE Liebe brennt für dich, doch auch ER selbst hält sich an seine Ordnung, welche ER selbst ist und diese beinhaltet auch die Geduld, die im Grunde auch ER selbst ist - und so bedarf alles SEINER Zeit und SEINES Raumes. Der Ernst führt uns ans Ziel. Der Wille in der Weisheit steht uns bei - und die Barmherzigkeit im Ernst führt uns zurück in die Ordnung - durch und in die EWIGE Liebe. Die ewige UR-Ordnung IST ewige Wahrheit, sowie zugleich der Spannungsbogen des Lebens in Barmherzigkeit mit aller Lebendigkeit ER selbst ist - in UR ankert dieser Spannungsbogen. Eine Lebendigkeit der Ordnung, welche durch die Barmherzigkeit in Weisheit, aus dem Willen zur Liebe, in allem Ernst des SEINS des EINEN UR-GOTTES vermag einzuordnen. Einzuordnen - in die Ewigkeit - durch und in die Ewigkeitsgeduld - durch das Opfer der Liebe in Barmherzigkeit.
(Auszug Ende)

SADHANA ist Ausdruck der Herzkraft und der Gedanke der Weisheitsentscheidung des UR-Willens zugunsten der Liebe selbst. Das ist eine unbegreiflich tiefe Erkenntnis, welche wir aus dem UR-WERK gewinnen können. Und sie ist unglaublich wichtig, wenn wir in weiterer Folge lesen, wenn Sadhana sagt - auch im UR-WERK: „Ich heiße nicht, ich bin Luzifer!" - Und hier gründet einer der weiteren großen Fehler von EKIW, nämlich der Reduktion der Materiewelt als „Illusion". Die Materie ist keine Illusion, einem Kind, das am Verhungern ist, ist diese Realität bewusst!! Die Materie ist Realität! Ist EIN Ausdruck der Realität als Produkt des FALLS, aber keine Illusion. Die Materie beansprucht auch im Lichtreich einen REALEN RAUM und ob dies nun manche wahrhaben möchten oder nicht, auch eine REALE Zeit - 4 Lichtstunden haben die Fürsten entschieden und im Ratschluss Gottes erkannt und dem Fall zugewiesen, das ist doch alles keine Illusion, dann wäre doch auch das UR-WERK selbst Illusion; dass dieser RAUM und diese ZEIT in der lebendigen ORDNUNG wiederum „dehnbar" sind, ist BARMHERZHIGKEIT und GNADE!!! - Einstein erkannte dies. Sowie auch Einstein bereits formulierte, was ich nur unterstreichen kann - und auch seit Anbeginn der Zeit unser Teil an der Schöpfung sein darf:

"Freude am Schauen und begreifen ist die schönste Gabe der Natur."

Diese Welt ist keine Illusion. Wie will ein REALES OPFER UR's in einer Welt der Illusion stattfinden - das kann nicht stimmen. Dies hängt unmittelbar mit der Freiheit des Kindes zusammen. Das ER-GEBNIS der TAT des Kindes, selbst das lässt UR in Gnade RAUM und ZEIT einnehmen, um den freien Willen nicht anzutasten, ansonsten wäre sämtliche Schöpfung aufzuheben, wenn eine einzige TAT eines Kindes nicht RAUM gewinnen darf. Das UR-WERK schildert die REALE Entstehung der Materie als Konsequenz einer Handlung eines Kindes. Materie ist Real. Der Hunger eines verhungernden Kindes in Afrika ist real. Körperliche Gewalt an Frauen und Kindern, sowie auch sexueller Missbrauch und sämtliche verbalen, psychischen und seelischen Leiden sind REAL. Materie ist REAL. Die ERLÖSUNG ist REAL.

So komme ich nun exemplarisch zur SPRACHE der Selbstüberhebung in EKIW, anhand exemplarischer Auszüge - und zwar anhand des Gebrauch des Wortes HEILIG in Zusammenhang mit dem KINDE, also mit uns. Dazu stelle ich besagte Worte in der Verwendung in blauer Schrift dar. Wie bereits oben beschrieben, ist die sprachliche Ungenauigkeit diesbezüglich auf den ersten Blick leicht zu übersehen, wer aber im Bewusstsein von Gedanke, Wort, Tat und Folge und der Genauigkeit im Gesamtwerk von Anita Wolf verankert ist, dem fällt dies auf. Denn bereits am allerersten Schöpfungstag ist eine der ersten Erkenntnisse der Kinder:

Heilig, heilig, heilig, heilig ist UR, der Ewig-Heilige, Ewig-Einzige und Wahrhaftige! Gelobet sei Dein Name! (...) Die Erkenntnis ist erwacht! Du allein bist heilig! Sind wir aber Dein Gedankengut, so tragen wir gewiss den Abglanz Deiner Heiligkeit in uns und können segensvoll g e heiligt sein. Selbstheilig bleibst Du ewiglich! Als Geheiligte tragen wir die Weisheit und den Ernst in Raum und Zeit. (...)"
UEIRUZ Verse 67 und 68, Seite 39, 4. Auflage

Beachten wir bitte auch, dass sich diese Anrede zu UR hin durch sämtliche Werke hindurchzieht!! Der Ewig-Heilige, Ewig-Einzige und Wahrhaftige! - Der HEILIGE wird zuerst genannt.

Dass sich nun die Sprache in ihrer Exaktheit durch das Gesamtwerk von Anita Wolf zieht, sehen wir z.B. weiters im Buch „Gethsemane Golgatha" auf Seite 77 - Johannes erwacht unter dem Kreuz auf Golgatha und spricht zu Maria:
„Oh, Mutter meines Herrn! Wir sollen nicht mehr traurig sein! Er, JESUS, dein Sohn und unser aller Meister - o Maria." Johannes bricht ab. Dann stammelt er: „Es fehlen mir die Worte, um zu künden, was ich sah. Aber ER, der Heilige, hat Seinen Schöpfungssieg errungen! Es musste d a s so kommen und Seine Leiden sind gesühnt! Maria, du Reine, ER starb für uns, und a l l e hat ER nun erlöst! Frei sind wir, Mutter Maria, frei vom Strick der Finsternis, des Todes, frei von aller Schuld und Sünde!! ER hat uns geheiligt und ewige Freiheit gebracht!"

In zwei unterschiedlichen Büchern von Anita Wolf lesen wir über die EXAKTHEIT der Sprache als Ausdruck der WAHRHEIT - und es gibt nur EINE WAHRHEIT:
EINER ist HEILIG. Wir sind GE-HEILIGT - durch den HEILIGEN!! Wir sind auch nicht HEILIG durch ihn. Wir sind GE-HEILIGT, das ist ein gewaltiger Unterschied. An anderer Stelle des Kurses lautet eine Affirmation: „Ich bin sehr heilig ..."

Mancher Leser von EKIW kann durch das Lesen dieses Werkes zu dem Gedanken kommen, dass er selbst wahrhaft HEILIG sei, denn alles andere sei nur ILLUSION. Welch Irrglaube das doch ist, welche Verfälschung, und welche Abweichung von der Wahrheit. Scheinbar nur eine kleine sprachliche Ungenauigkeit, doch bezweifle ich, dass dies eine „zufällige" Ungenauigkeit ist. Vgl. dazu auch in „UR - Das wahre Ziel" Heft Nr. 34, http://anita-wolf.de - auf den Seiten 58 bis 61 den Artikel: Buchauszug aus „Bin Ich es, den du liebst?" - von Hans Dienstknecht. Hier wird auf wunderbare Weise beschrieben, wie die gesamte Lehre der LIEBE an sich in einem Buch (offensichtlich von FERRINI, obwohl nicht namentlich genannt) richtig und absolut zu bejahen ist, jedoch in nicht einmal einem einzigen Prozentsatz die absolute Entwertung von GOTT als CHRISTUS in Zusammenhang mit der WAHREN LEHRE der Liebe gebracht wird. Und mit dieser „Liebe-Bedürftigkeit" werden wir einst geschlagen werden, da wir auf die Wahrheit gerne bereit sind zu verzichten, wenn man uns in die scheinbar wahre Liebe der „Welt" integriert. Aber auch diese Mechanismen schildere ich genauer in meiner gesamten Arbeit - auch schon anhand der Weltenformel (Schöpfungszyklen der UR-Ewigkeit - Die Acht). Die Trennung von Haupt und Herz ist ein großer Mechanismus, um die „Falsche" Liebe zu suggerieren. EKIW tut dasselbe. ER ist in der gesamten LEHRE auf den ersten BLICK REIN, doch bei genauerer Betrachtung kann ER der LEHRE der LIEBE in der WAHRHEIT nicht Stand halten.

Doch kommen wir vorerst zurück zu dem Wort HEILIG. Wie ich nun für mich als Teil der Grundessenz von UEIRUZ erarbeitet habe, basiert im UR-Haushalt alles auf AUSGLEICH, auf SPANNUNG und auf TEILUNG. Und so lesen wir zu Beginn des Schöpfungstages der LIEBE, also am sechsten Schöpfungstag, wie UR selbst sich auf die HEILIGKEIT bezieht - Seite 248, Verse 38 und 39, 4. Auflage:

„Ich behielt Mir Meine Heiligkeit in Gestalt des Ernstes vor, denn sie darf nicht angetastet werden. Doch der Schwerpunkt eines Ausgleichs beider Fundamente lautet:

M i r d i e H e i l i g k e i t , d e n K i n d e r n M e i n e L i e b e !

So gleicht sich auch noch innerhalb des sechsten Tages Ernst und Liebe durch den gerechten Willen aus. Damit habe Ich den vierten Morgen angefangen, und am Abend wurde ja das Tat-Werk durch das Schöpfungstestament besiegelt."

Die saloppe Verwendung, Suggerierung und doch banal ausgedrückt, SELBSTERHÖHUNG durch das Wort „HEILIG" im EKIW ist KEIN ZUFALL. Bezogen auf den oben erwähnten Artikel im UR-Heft Nr. 34 werden die Mittel der Verfälschung der Wahrheit immer raffinierter und subtiler. Die Sprache und ihre Exaktheit ist im Kurs nicht stimmig und im Geiste des UR-WERKeS. Viele Aspekte wären genauer zu schildern, doch würden sämtliche Einzelheiten, so glaube ich, im Dialog mit fest überzeugten Kurs-Praktizierenden nichts bringen, wenn nicht schon die Grundessenzen des UR-WERKES zur Kenntnis genommen werden möchte. Diese Grundessenz ist das Verständnis des „Geistes", der Wesenheit UR. Damit hängen die Grenzenlosigkeit und Heiligkeit unmittelbar zusammen. Und hier gehen die beiden Werke auseinander. An dieser Stelle möchte ich passend erwähnen, dass ich kein Kenner des Kurses bin, doch eben in dieser Essenz der Wahrheit zu beschauen ist, dass die beiden Werke nicht stimmig sind. Alle meine Ausführungen beziehe ich auf solche Essenzen. Das UR-WERK beschreibt die Lichtschöpfung im Geiste, die Erschaffung der Menschen aus dem einen UR-GOTT, die lebendige UR-Ordnung als Basis der Schöpfung, die Schöpfungstage und deren Verwaltung, die Kindschöpfung und den Fall des ersten und größten Engels Sadhana durch die Verleihung des freien Willens an die Kinder - sowie in weiterer Folge den Erlösungsplan und die Erlösung durch das Liebeopfer von UR als Jesus Christus selbst und die Annahme dieses Liebeopfers durch Sadhana, welche seit Golgatha wieder auf dem Umkehrweg ist. Ein Schwerpunkt außerhalb dieses Geschehens, welches als biografisch-geschichtliche Abhandlung unseres Universums, sowie Sadhanas persönlicher Geschichte gesehen werden kann und darf, liegt auf der exakten Schilderung der UR-Ordnung und der Offenbarung des Wesens Gottes als UR selbst - sowie dessen UR-Zustand und Reihung in der UR-Ordnung und Entsprechung in der Ebenbildlichkeit im Ebenmaße in der Schöpfung. Basierend auf genau dieser UR-Ordnung erfolgt meine Gegenüberstellung der beiden Werke - in den Essenzen der Hauptaussagen. Auf dieser Basis und der Kenntnis der UR-ORDNUNG im Spannungsbogen des Lebens aus Teilung in Spannung und Ausgleich, lässt sich gut erkennen und nachvollziehen, ob diese UR-Ordnung nun auch die Basis weiterer Werke ist. Obwohl immer und ausnahmslos zu bedenken ist, von welcher Warte aus die Ordnung in Wirksamkeit tritt, lässt sich doch erkennen, wenn Grundaussagen gänzlich außerhalb dieser Ordnung sind. Dies ist mir wichtig zu erwähnen, da Menschen immer im Absoluten denken und einer Gegenüberstellung nichts abgewinnen können, wenn ein Werk nicht bis in alle Einzelheiten gekannt wird. - Und so betone ich ausdrücklich, dass es sich um eine Gegenüberstellung der ESSENZEN und Hauptaussagen der beiden Werke handelt. Diese Aussagen, in welchen der Kurs den Grundwahrheiten der Neuoffenbarungswerke widerspricht, sind so prägnant, dass ich mich getraue zu sagen, dass die Leserin und der Leser gar nicht mehr über „Ein Kurs in Wundern" zu wissen braucht. Ich selbst möchte, wenn Raum und Zeit gegeben sind, mich intensiver mit dem Kurs beschäftigen. Sollte ich zu anderen Erkenntnissen als in der vorliegenden Arbeit gelangen, werde ich diese Arbeit selbstverständlich dementsprechend abändern und werde nicht im Ego verharren, jedoch auch in bestimmten Darstellung verstärkt herausarbeiten, wenn sich bereits hier erarbeitete Widersprüche verhärten. Denn auch das ist mir bewusst, dass jeglicher Zugang, sich dem Inhalt des Kurses zu nähern, nähern im Sinne einer inhaltlichen Betrachtung, als Angriff aus meinem Ego gewertet wird. Das kann auch gar nicht anders verstanden werden, denn der Kurs hat hier eine wunderbare Methode entwickelt, sich selbst und sein Dogma zu verteidigen und zu rechtfertigen.
Die vorliegende Arbeit, wie auch die „ausführliche Arbeit", sollen exemplarische Gegenüberstellungen und Darstellungen von Neuoffenbarung und Esoterik in der Essenz und Grundaussage der behandelten Werke sein. Mit der Basis, dass der Geist, welcher das Gesamtwesen UR's - Gottes - seit jeher ausmacht, ewig und allein grenzenlos und heilig ist. - Und auf dieser Wahrheit aufbauend, in einer Ordnung des Lebens Begrifflichkeiten und Glaubensinhalte aus dem Christentum und der Neuoffenbarung ewig gültig sind und deren Verständnis als solches erhalten und rein erhalten werden muss. Geistvoll grenzenlos ist der grenzenlose Geist, welcher heilig ist und UR heißt. UR ist voller Geist, ist Geist und grenzenlos: „Geistvoll grenzenlos". Maßvolle Ebenbildlichkeit ist unser Äquivalent und Ausdruck unseres Geworden-Seins. Geistvoll grenzenlos und maßvoll ebenbildlich.

Aus dem Kurs: „Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER ..."

Der SOHN ist nicht unschuldig, da die TAT des Sohnes in seiner Freiheit Ewigkeitswert haben MUSS, es ist zugleich ein MUSS- und DARF-GESETZ im Spannungsbogen der gerecht gestellten Bedingungen und der Freiheit. Ansonsten wäre die gesamte Freiheit der Kinder ein Witz. Dies wurde mir bei meiner Arbeit der Schöpfungszyklen in der UR-Ewigkeit immer klarer, auch anhand des kosmologischen Standardmodells in Zusammenhang mit der Schrift von Jürgen Herrmann „Von der Herzinnigkeit mit GOTT"! Die Schuld des Sohnes ist eine Habenkraft und findet für die Ewigkeit WOHNUNG im EWIG HEILIGEN „ES IST VOLLBRACHT"! Die Tiefe dieses Ausrufes vermag die Menschheit kaum zu fassen, auch nicht Freunde und Leser der Neuoffenbarung. Die TAT der UR-SCHULD als solche findet Heimat und die mystische RUHESTÄTTE im „ES IST VOLLBRACHT". Wir sind wahrhaft erlöst, von uns selbst. Die UR-SCHULD ist getilgt, aber nicht „ausgelöscht" - UR schuf durch SEIN OPFER einen RAUM, damit diese FREIE größte FALSCHTAT in der FREIHEIT den AUSGLEICH im Sinne der Spannung in der Schöpfung haben DARF.

Aus meiner Arbeit:
„... Es wird einst ein Sein geben ohne Verdammnis. Und doch ist das Böse verschlungen im ewigen Zornfeuer Gottes. Da die Kräfte des Bösen ebenso Geistkräfte sind wie auch die Liebe, Geduld, die Demut usw., und für alle Dinge des Geistes ein ewiges Sein gilt, so auch für Neid, Geiz, Hoffart und dergleichen. Da aber die guten Gaben Gottes dem Leben, dem Sein, angehören, d.h. Träger und Kraft identisch werden im Akt der Wiedergeburt durch Wasser und Feuer (gleich wiedergeboren werden auf der Ebene der Seele und auf der Ebene des Geistes), (Anm. Wiedergeburt nicht im Sinne von Reinkarnation, sondern im Sinne der Bibel) können die Kräfte des Habens gedacht werden ohne einen Träger.
Und das bedeutet, dass es das Böse als Kraft geben wird für alle Zeiten, denn was gezeugt und ins Leben gerufen, ist unzerstörbar. Muss es sein, denn sonst wäre die ganze Schöpfung in Frage gestellt, denn in Gottes Gesetzen, also das, was der Schöpfung gesetzt ist, kann nie ein absolutes Ende formuliert sein, sondern es gilt für uns Geschöpfe das Prinzip der Umwandlung. Aber geistige Entitäten, und die Finsterkräfte sind solche, sind von ihrem Grundsein her nicht änderbar. Da jedoch das von den Geschöpfen Gezeugte einer anderen Dimension angehört als das von Gott Gezeugte - also die qualitative Unterscheidung von Haben und Sein-, sind die Finsterkräfte dem Prinzip des Habens unterworfen, sprich sie können gedacht werden ohne ein Geschöpf, das sich diesen Kräften hingibt. ...
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(Quellenangabe: J. HERRMANN, HERZINNIGKEIT, S. 30)


Wir lesen im UR-Werk von der Heiligkeit und der für alle Ewigkeiten existierenden Tragweite des Spruchs von Jesus: „ES IST VOLLBRACHT." Vielleicht wird einst, da im UR-Haushalt im Sinne eines Spannungsbogens alles auf Ausgleich ausgerichtet ist, dieses „ES IST VOLLBRACHT" den erschaffenen „Finsterkräften" gegenüberstehen und für die Ewigkeit ohne Träger den Ausgleich ER-schaffen. ES IST VOLLBRACHT - lautet der SPRUCH. Träger in dem Sinne ist UR selbst. Welche Verantwortung für seine Schöpfung. Für uns ein weiterer Blick in die Tiefe und Tragweite der Erlösung. Wir können zwar Finsterkräfte in uns selbst wandeln und in einem bewussten Schritt umkehren - Richtung Heimat. Doch damit sind diese keineswegs aufgehoben, nicht einmal durch die Vollerlösung, denn die Freiheit hat Gültigkeit. - Durch die Vollerlösung haben diese ver-dachten, der Liebe entgegengesetzten Gedanken, die ver-kehrt gelebten Eigenschaften, aber den Raum für die Existenz in Ewigkeit - im SPRUCH: ES IST VOLLBRACHT. Das ist Freiheit - und Verantwortung für die Freiheit, die geschenkt wird. UR selbst verwahrt die Finsterkräfte im Spannungsbogen mit dem ES IST VOLLBRACHT. In diesem Sinne sind selbst die Finsterkräfte, aus der Freiheit entstanden, vergeistigt und deren Freiheit nicht angetastet, sondern ER-LÖST. ES IST VOLLBRACHT. ER hat eine ewige ER-LÖSUNG erfunden, die gesamte Schöpfung musste nicht aufgelöst werden! Ja, die gesamte Schöpfung hätte aufgelöst werden müssen, nicht bloß „der eine" verlorene Sohn (Tochter). Die Raumzeit war aufs „Krummste" gekrümmt, mehr lag nicht mehr im Bereich des Möglichen, eine Implosion wäre die Folge gewesen - ein Zusammensturz in sich zu einem „Null-Punkt", das Erbgut war zur Gänze verprasst, die Freiheit bis ins Letzte ausgereizt.
(Ausführungen Ende)

Und dass er, der SOHN wohl nicht gleich grenzenlos ist, wie der Schöpfer, das ist eine klare Verfälschung, welche mit nichts rechtzufertigen ist. Es ist die gerecht gestellte Bedingung UR's, es ist genau der BAUM des LEBENS, dessen FRUCHT niemand essen kann und darf. Es ist eine Selbsterhöhung des Kindes in der Heiligkeit und Grenzenlosigkeit und der Schuldprojektion in eine Illusion des Hauptes. Wenngleich eine Positionierung und Stellungnahme niemals entstellen darf, möchte ich dies auch hier nicht, sondern ich bezeuge die Wahrheit, indem ich jetzt sage - in diesem Verständnis des Geistes als UR-Sprung des Seins ist der Kurs ein gefährliches Buch. Einfach aus dem Grund, weil der Geist nicht in der Wahrheit dargestellt wird. Ich möchte dies auch nicht bewerten, aber es ist Fakt. Wenn der Leser jetzt erwidern möchte und auf die Übungen lenkt, dann nehme ich ihm bereits an dieser Stelle vorweg, dass diese durchaus im Großteil in der Liebe sein können, doch mag er bitte beschauen, was hier mit ihm passiert. Es wird ihm gesagt, er brauche nichts zu verstehen, was er nicht verstehen kann. Wobei schon einmal erwähnt werden muss, dass es für viele Menschen sicher sehr angenehm ist, nicht selbst denken zu müssen, denn selber denken ruft auch in die Eigenverantwortung, und das wollen in der TAT viele nicht. Gut, aber so einfach ist der Verstand auch nicht auszuschalten, und er wird unbewusst immer prüfen. Also bleiben die Übungen für ein ungeschultes Auge und für Nichtkenner des UR-WERKES auch so im Großen und Ganzen bei der Liebe, damit der Verstand auch nicht ins Zweifeln kommt, denn der Verstand prüft ja unbewusst trotzdem. Das HERZ, als eigentlicher Auftraggeber, weiß das genau. Und „BUM", genau wenn der Verstand dann durch unzählige Wiederholungen doch Vertrauen zu fassen beginnt, und paradoxer Weise, dann wirklich nicht mehr so aufmerksam bei der „Sache" ist, da die inhaltlichen Liebedarstellungen im Großen und Ganzen ja eh stimmig sind, dann wird zugeschlagen:

Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER ...

Was passiert hier! Zuerst brauche ich nicht zu denken, da ich ja nicht verstehen kann. Nachdem ich dann vertrauen fasse, dass ich wirklich nicht zu denken brauche, und ein weiteres großes Stück der Eigenverantwortung abgegeben wird, kommt das verlockende Angebot der „Schlange" im Herzen, sich selbst zu Erhöhen und selbst grenzenlos wie der Schöpfer zu sein.
Nach der Grenzenlosigkeit würde es dann mit „unveränderbar" weitergehen, was wiederum nicht korrekt ist. Da jedes Kind einer freien Entwicklung unterliegt. Freibewusst und eigenpersönlich.
Nicht zu unterschätzen ist an dieser Stelle auch ein Abhängigkeitsverhältnis von den Übungen, jetzt ganz abgesehen von der Gehirnwäsche durch vorgegebene Texte durch gehen in das vorgegeben Wort ohne zuvor eigen gefassten Gedanken. Gedanke, Wort, Tat, Folge. Die Folge des Wortes, ohne Gedanken als Fundament der Ordnung, auf welcher alles basiert, auch in der Materie, muss gezwungener Maßen eine IRRLEHRE sein, welche da Abhängigkeit, Trennung der Ganzheit von Herz- und Verstandeskraft, Trennung der Vierwesenheit von Gedanke, Wort, Tat und Folge usw., sein. Ja, im Gegenteil wird suggeriert, dass der Verstand dies sowieso nicht begreifen kann, ganz in der Tiefe des Grundes beschaut, wird hier das ORDNUNGSGERÜST mit einem Vorschlaghammer eingerissen - somit kann jegliche Form der Affirmation, welche als Ziel die Suggestion und nicht die Anregung zum selbständigen DENKEN bildet, als nicht von GOTT, aufgedeckt werden. In der Wahrheit ist ein GEBET, in welchem in einer FÜRBITTE für die Abfolge in der ORDNUNG gebetet wird!! In diesem Sinne kann der Gedanke in der Gewichtung zwar schon früher in das WORT führen, aber die ORDNUNG bleibt aufrecht! - Im Sinne von: FÜR BITTEN und FÜR SPRECHEN - ein Fürsprecher, das WORT - aber aus dem bewussten Gedanken und der Erkenntnis des GUTEN in der Ganzheit und nicht in der Suggestion: Du kannst nicht verstehen! Das ist ein gravierender und gewaltiger Unterschied! In der Symbolik auch als bewusstes Einsetzen von Heilkräutern (Gebet, Fürbitte, Fürsprache) darstellbar! - Und kein Placebo (Suggestion, Affirmation) bzw. ein Heilkraut, dessen Wirkung nicht bekannt ist oder dessen Wirkung falsch dargestellt wird!
Wir wollen uns an dieser Stelle nicht das Ziel setzen, den Begriff der Affirmation zu definieren, doch können wir aufgrund unserer Erkenntnis aus dem UR-WERK, der Gesamtheit von Verstandes- und Herzkraft, der Freiheit der Kinder und der Abfolge der Vierwesenheit von Gedanke, Wort, Tat und Folge - in der Entsprechung auch in unserem materiellen Universum - festhalten, dass die Vorgabe von Worten, Texten und Gebeten nur dann in der UR-Ordnung sind, wenn der Ganzheit des Menschen im Haupte und im Herzen auch gestatten wird, Worte, Texte und Gebete auf deren Inhalt zu prüfen. Wird eine solche Prüfung im Vorfeld versucht ausgeschaltet zu werden, dann ist dies sehr fraglich und in der UR-Ordnung ein Eingriff in die Freiheit des Kindes, wenn die Worte, Texte und Gebete nicht erklärt werden, so wie z.B. das Vater Unser in Jakob Lorber. Der Kurs versucht zwar auch die Wortinhalte zu erklären, doch in der Zusammenschau der Wahrheit der Ur-Ordnung, können diese in ihrer Gesamtheit nicht der Wahrheit entsprechen, ganz abgesehen von ganz direkten falschen Aussagen. Zu erwähnen ist hier die unmittelbare Gedankengeschwindigkeit, in welcher die Illusion aufgehoben soll werden können. Diese Macht ist dem Menschen auf Erden nicht gegeben. Was nicht heißt, dass es Mächte gibt, welche Wunder die Materialisierung und Dematerialisierung nicht beherrschen. Dies hängt mit der Unmittelbarkeit von Ursache und Wirkung zusammen. Gedanke und Wort, so lesen wir im Urwerk sind auch Hemmschweller. Nicht der Gedanke brachte den Fall, sondern der Angriff auf Gott - die Tat. Damit zusammen hängen auch „bedenken" und „durchdenken".

A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 186
Ein solches ‚Nach-dem-Machtstuhl-Greifen' kann gemäß der Art des Tat-UR-Jahres auch tatsächlich und nicht nur verborgen wünschend vor sich gehen. Alle Entscheidungen aus Bedingungs- und Freiheitsgesetz erfolgen in der T a t, wenn sie freilich auch Gedanke und Wort zur Wurzel haben müssen. Diese, wie die UR-Jahr-Folge zeigt, gab Ich als guten Nährboden für gerechte Taten im voraus, notfalls im Prinzip der Freiheit als Barriere, damit keine unüberlegte Tat allzu leicht geschieht. Gedanke und Wort sollen eines Kindes Zügel sein."

Nicht die Gedanken in der Unmittelbarkeit bringen den Fall und schaffen schon gar nicht aus eigener Macht eine Illusion, wenngleich diese Illusion die Realität der Materie ist. Und ebenso verhält es sich mit der Auflösung der Gedanken durch Selbstreinigung.

Wenn man UEIRUZ auch nur im Geringsten begriffen hat, kann man die Übungen von EKIW nicht mehr ausführen. Dies alles als sprachliche Ungenauigkeit abzuhandeln und zu behaupten, dass das alles ja ganz anders gemeint ist, eine solche Rechtfertigung ist dasselbe, als das OPFER den TÄTER verteidigt. Eine Frau, die den Mann verteidigt, der sie geschlagen hat - und sie selbst von sich behauptet, sie sei ja selber schuld gewesen. Die Manipulation ist in einem solchen Falle perfekt gelungen. Ja, das alles ist ja im Geiste - könnte man jetzt antworten. Nein, nicht einmal im Geiste ist man so grenzenlos wie der Schöpfer - denn genau die M-ACHT (auch „8" also er SELBST in meiner Zahlenlehre) ist die Frucht vom Baum des Lebens, jene Frucht, die kein Kind je essen kann. Gott war zuerst, so im Gedankengut des Kurses, doch in der Essenz des Geistes, dort bin so heilig und grenzenlos. Nein, auch nicht in dieser Instanz und Essenz. In nichts bin ich so wie UR, wie der UR-GEIST! Ich bin eine Ebenbild im Ebenmaße! Ein Teilgeist aus dem UR-GEIST. Hier gründet auch das Gedankengut, dass ich, wenn ich mit diesem UR-Geist verbunden bin, auch alle Allwissenheit in mir wohnt. Auch das ist nicht korrekt. UR hat zwei Impulse, in denen ER seine Kinder führt. Haupt und Herz. Außen und Innen. Wenn der Geist aus sich nun alles wissen würde, weil er in der Essenz dem UR-Geist gleich wäre, wäre die Schöpfung in Raum und Zeit umsonst. Vergleiche die ganzen Lehren URs an die Fürsten, auch im Wort.

Die Grenzenlosigkeit steht hier bewusst dem Begriff des Schöpfers gegenüber, das ist ein bewusster Akt. In dem UR-Willen, im UR-Feuer, der UR-Macht, welche/r/s UR vor jeglicher Reihung in sich war und IST, und in welcher ER sich zugunsten der Liebe in ewiger Weisheit in einer ersten Reihung der Herzens-Drei-Einheit hinter die Ordnung reihte, um zugunsten der Liebe handelnd sein zu können: Nichts Freikindliches und Freibewusstes ist in irgendeiner Essenz so grenzenlos und heilig, jegliche Form des Lebens wäre aufzulösen. Wir sind nicht grenzenlos und heilig, wie der Schöpfer - auch nicht im Geiste, auch nicht in der Essenz des Geistes - und wir sind auch nicht unschuldig. Und das alles ist keine Illusion.

Was der Wichtigkeit halber ebenfalls erneut Erwähnung finden muss sind folgende Formulierungen des Kurses:

"Es gibt keine Sünde, keine Schuld und kein Leid."

„Ich weiss nichts!
Ich verstehe nichts!
Ich erwarte nichts!"

Wenn ich mir einrede nichts zu wissen und nichts zu verstehen, dann glaube ich auch, nichts verstehen und wissen zu müssen. - Auch hier wirkt die Affirmation und Suggestion (Programmierung/Konditionierung).
Auch wenn ich nichts weiß, weiß ich, dass ich nichts weiß, also weiß ich zumindest eine Sache - nämlich: dass ich nichts weiß. Die Aussage in sich hebt sich auf. „Ich weiß, dass ich nichts weiß." Vieles dürfen wir wissen, durch die Neuoffenbarungen, vieles dürfen wir durch diese verstehen - und freudig dürfen wir erwarten, dass sich unser Vater ewig um uns kümmert.

So bleibt in meinem Vorhaben, die Grundessenzen gegenüberzustellen noch einmal auf die Trennung von Haupt und Herzkraft Bezug zu nehmen, denn genau unsere Liebesbedürftigkeit und unsere Leichtgläubigkeit, wird uns einst zum Verhängnis werden. Wie ja im Gedankengut vieler präsent ist, dass wir ALLE MiTTEL nutzen müssen. Genau das nutzen unsere noch „dunklen" Geschwister gegen uns. Und die Methoden werden, wie wir gesehen haben, immer raffinierter. Das wahre EGO ist eine Einheit von Herz und Haupt - dazu führe ich kurz aus:

Vorerst zum BEGRIFF EGO:
Was ich meine ist, dass ja eine Dunkelmacht, welche ganz bewusst „BÖSE" ist, in vollem Bewusstsein und sich dessen absolut bewusst ist, dass sie ihr EGO lebt, ja sogar sich mit dem EGO zu 100% identifiziert. Sie ist nicht, wie der Kurs sagt: IM EGO, sondern: SIE IST DAS EGO. Jürgen Herrmann erklärt den Unterschied schön in seiner Schrift „Von der Herzinnigkeit mit Gott". Er nennt das Beispiel des Hungers. Jeder von uns kennt das Hungergefühl. Jemand HAT Hunger. Das Gefühl des Hungers ist also dem HABEN zugeordnet. Wenn der Hunger aufgrund der äußeren Lebensumstände allerdings soweit fortschreitet, dass er lebensbedrohlich wird, kann der Hungernde nichts mehr anderes als HUNGER DENKEN. SIE/ER wird zum personifizierten HUNGER. Hunger ist die einzige Realität, da nützt es nicht, wenn jemand kommt, und einem Verhungernden erklärt, dass dies alles bloß Illusion sei - für IHN ist es Realität. Und in ihrer 100%igen Realität des Seins des personifizierten EGOS wird eine Dunkelmacht die wahre Wahrheit mit allen Mitteln zu vernichten suchen - sie wird im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen. Für diese noch „Dunkelseelen" geht es im letzten Kampf um IHRE EXISTENZ in ihrer Realität - und sie werden im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen. Hier spreche ich nicht vom IM EGO SEIN. - Sondern DAS EGO SEIN. Wie einst auch Sadhana sagte: „Ich heiße nicht, ich bin Luzifer!" Die Wesenschaffung war vollzogen. - Eine Habenkraft und dennoch Realität. Dies war für sehr, sehr lange Zeit ihre Realität - und keine Illusion. Sowie auch das reelle und nicht das illusorische OPFER UR's als Jesus, sie und uns davon befreite und erlöste - und uns alle mit IHM und untereinander VER-SÖHN-T - durch das OPFER des SOHNES. Ich verwende hier das WORT EGO, wobei ich mit dem Wort, aufgrund der Vorgeschichte und des Missbrauchs nicht recht glücklich bin.
Wenn nun bereits das Habengefühl des Hungers zum reinen Denken von Hunger führt, ist solches auch möglich, wenn sich alles um das EGO dreht!? Praktizierende können nur mehr über das EGO denken, alles ist und wird zum EGO. „Die Wahrheit ist, dass das EGO versucht, die Oberhand zu gewinnen!" - sagte einst eine Praktizierender des Kurses zu mir. Nicht Gott war in Zusammenhang mit der Wahrheit zu erwähnen, sondern das Ego. Auch hier besteht eine große Gefahr, dass das Gegenteil von dem bewirkt wird, was suggeriert wird. Das Höhere Selbst könnte sich in letzter Konsequenz so auch mit dem Ego vereinen, ohne dass dies bemerkt wird.

UR selbst weist seine GROSSEN immer wieder darauf hin, dass „die jeweilige" Lehre fürs Erste reicht. In diesem Sinne sollen wir auch aufbauend denken und schreiben und Einzelheiten schon ansatzweise miteinbeziehen.
Das UR-Werk spricht eine klare Sprache. Das Leben beruht auf Spannung, ohne Spannung erschlafft jegliches Leben. So schilderte ich bereits, wie das Ego aus Herz und Haupt versucht, dem Haupt die Schuld zu geben, damit es das Zentrum des angeblichen aus sich SEINS, den HOTSPOT, den mystischen raumlosen und zeitlosen NICHTORT, für sich selbst hat, und den Glauben aufrecht erhalten kann, selbst aus sich Leben zu haben. Es verteidigt sich in doppelter Weise. Ebenso tut dies das EGO mit der Intellektualität. - Denn die Intellektualität sitzt ja im Haupte.

Über Kopf und Herzkraft steht in Jakob Lorber und Anita Wolf sehr viel, aber alles muss jede/r selber für sich lesen, durch lesen im Haupte erkennen und in die Erkenntnis des Herzens tauchen, da genau in dieser „Instanz" des „Mysteriums", welche in jeder/m individuell die Beziehung zu Gott IST, die persönliche Erkenntnis zu der TAT führt, dass du dich zu GOTT wendest, da du IHN durch sein WORT wahrhaft erkennst und erfährst. Aber auch im Herzen durch das Wort berühren lassen - beide Impulse spüren.
Im UR-Haushalt basiert alles auf Teilung, Spannung und Ausgleich. Raum und Zeit teilen. Teile deine Zeit. Einen Teil deiner Zeit schenke Gott in der Ganzheit von Herz und Haupt. Das Wort, welches ER selbst ist, ist die OFFENBARUNG seiner SELBST, damit wir uns ihm nähern und seine Größe erkennen können und dürfen. Dies musst du selbst erkennen und durch die Erkenntnis erfahren - in genau jener Instanz im Herzen, zu welcher kein anderer Zugang hat und welche nicht manipulierbar ist. Darum ist das selbstständige Lesen des Wortes, der Austausch und die Wechselwirkung darüber so wichtig, da dadurch die Erkenntnis in vollster Höhe, Weite und Tiefe uns in diese NÄHE zu GOTT, dieses Mysterium unseres eigenen „Geworden-Seins", unser ewiges Band, unser Geheimnis, welches jede/r von uns selber ist - führen kann. Da nutzen alle Schilderungen und Erklärungen nichts. Bereits in der Bibel lesen wir davon, dass der Geist ALLES erforscht, selbst die Tiefen der Gottheit. Jener Geist, welcher sogar die Gottheit erforscht, ist meines Erachtens jenes Geschenk im Herzen, welches DEIN und MEIN EIGENTUM und DEIN und MEIN Leben ausmacht. ES bist DU und es bin ich aus GOTT. „Ihr in mir - und mein Wort in EUCH." Aber auch: „Im Anfang war das Wort - und das Wort war bei GOTT, und GOTT war das WORT." Also ist ER doch IN uns, aber auf eine „Mystische", ewig unbegreifliche und undefinierbare Art und Weise, für jede/n ein individuelles Geheimnis in der Ganzheit von Kopf- und Herzkraft, welche sich gegenseitig erfüllen müssen - im Spannungsbogen des Lebens und dennoch FREIHEIT heißen. (Für den Fall gerechnet in der Relativitätstheorie.)
In Lorber lesen wir einerseits, dass die Liebe das höchste GUT ist, - durch die NO durch Anita Wolf wissen wir, dass durch den FALL Sadhanas bedingt, die EIGENSCHAFT der Liebe die Vorherrschaft als Tagesdominant übernimmt, und nur sie aus der Geduld in der Barmherzigkeit gezeugt die Erlösung und Versöhnung bringen konnte. Das Herz ist die Mitte - die Ausgeglichenheit der Waage - und jener ORT, welcher die Entscheidung GOTTES aus seinem UR-Willen für die UR-Liebe ist - der Ausdruck des ERNSTES, denn nirgendwo könnte die Güte größer sein als im ERNST, bereits Anita Wolf sagte dies, und in meiner Zahlenlehre meiner Arbeit durfte ich in „heiliger" Mathematik verstehen, warum! In der Barmherzigkeit finden alle Eigenschaften ihre Krönung. Im Ernst finden sie ihr Zentrum, so meine ich persönlich. Der Ernst balanciert in sämtlichen Symboliken als MITTE die Werkbelastung aus. Ja, er muss selbst der stärksten Werkbelastung standhalten. Doch bereits in obigem Zitat lesen wir von UR selbst, dass SEINE HEILIGKEIT der Gestalt des ERNSTES vorbehalten ist. Diese Mitte ist das Zentrum des Mysteriums jeder einzelnen Existenz aus und mit GOTT.

Nun übernimmt das HERZ eine doppelte ROLLE: einerseits ist es SITZ des LEBENS, jener mystische NICHT-ORT, von Ewigkeit zu Ewigkeit - in Ewigkeit, in welchem GOTT sich jeder/m von uns selbst als Leben schenkt und zweitens: ist es ein TEIL der Ganzheit von Haupt und Herz, da das Leben u.a. auf Spannung, Teilung und Ausgeglichenheit aufgebaut ist. Anders formuliert, das Leben (UR) teilt sich, und stellt einen TEIL aus sich heraus (in das Haupt), und belässt den anderen in der Instanz selbst, in welcher sich das Leben (UR) selbst schenkt (Herz). Das beinhaltet auch, dass nun der Impuls auf zweierlei Weisen erfolgen kann. Im Herzen und im Haupt. Im Herzen, in diesem mystischen NICHT-ORT ist auch der ANKER des Spannungsbogens von UR in jede/n von uns. Jener ORT, von wo aus wir uns GOTT nähern dürfen und können. Zugleich ist jener ORT im Herzen aber auch der zweite TEIL im Spannungsbogen der Ganzheit mit dem Haupte.
Andererseits fließt in diesem „Zentrum" die Erkenntnis zur TAT und in die FOLGE. Die letztendliche Folge kann nur die Rückverbindung zu Gott sein. Gott wiederum in sich ist ohne jegliche REIHUNG - ER IST. Deshalb ist jegliche Reihung von Dreieinheit (Lorber), Vierwesenheit und Eigenschaften (Wolf), bis hin zu Grundlebensstrahlung und Aufbau der Schöpfung von Ewigkeit zu Ewigkeit für uns zur Erkenntnis gegründet. All das kann ja nicht umsonst sein: dieser gewaltige Aufwand von Raum und Zeit, basierend auf der Ordnung. Diese Schöpfung im Außen können wir nicht einfach übersehen und außer acht lassen und glauben, das Haupt müsse nichts erkennen. Ich meine, GOTT will, dass wir in Freiheit seine Größe und Weite, welche er uns schenkt, begreifen und schlussendlich mit und ohne Raum und ohne Zeit in ewiger Verbindung zu ihm in ewiger Freude teilen - in freier Rückverbindung. Diese Freude der Erkenntnis in Haupt und Herz kann nur in absoluter Souveränität der Mitte in absolutem Ausgleich der Ordnung gründen, nur in dieser Mitte des Herzens kann unser „Raum" der Ewigkeit sein - in der VIER. Im Herzen. VIER Herzkammern. DREI Adern (die Dreieinheit Lorbers) durchströmen die VIER Herzkammern, selbst in der Medizin ist diese Wahrheit. In diesem Mysterium des SEINS des EINEN in Beschränkung für uns, währet EINES ewiglich - SEINE DEMUT, dass wir LEBEN haben können. Denn in seiner Verantwortung werden wir TAT-sächlich ewiges Leben haben. - Und so MUSS ER TAT-sächlich für die EWIGKEIT das ganze SEIN seiner UR-Macht, seines UR-Feuers, seines UR-Willens bedeckt halten, da niemand, kein Kind, jemals dies erschauen könnte, ohne die freikindliche Existenz zu verlieren. Diese doppelte „Instanz" - jener „Raumlose" Raum, so glaube ich, ist die Wohnung, welche wir in Gott haben dürfen - für die Ewigkeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Dieser RAUM ist ALLES in ALLEM. Es ist die Verbindung zu GOTT, mein und dein - unser TABU, es bist DU selbst und es IST GOTT selbst. Es ist jener raumlose ORT, an welchem die ewige Verbindung zwischen Vater und Kind IST.

Erinnern wir uns an die Erkenntnis, dass Sadhana als Ausdruck, Wesen und Person der Herzenskraft, der UR-Sprung des EGOS in der Ganzheit von Verstandes- und Herzkraft ist. - Obwohl auch sie in sich selbst in einem Spannungsbogen in der Ganzheit von Herz- und Verstandeskraft steht. Sadhana selbst ist AUSDRUCK der Herzkraft. - Und konnte ihre ERKENNTNIS über die Schöpfung und über sich selbst im HAUPTE und im HERZEN nicht in die TAT des Herzens führen - und somit ist sie der eigenen „HERZENSLÜGE" erlegen, selbst GOTT zu sein, bzw. sein zu wollen!!! Es scheint auf den ersten Blick, dass sie im Haupte verharrte und die Erkenntnis nicht ins Herz führte. Doch das stimmt bei näherer Betrachtung so nicht. Sie glaubte ohne auf die ERSTEN, auf ihre Brüder und Schwerstern und auf UR und seine Lehren zu hören, auf die „Verführung" des „Herzens" - aus sich selbst sein zu können.
Ein „Bedenken" ihrer Herkunft als Ausdruck der UNMITTELBAREN Herzkraft ließ sie im Gegenteil ZU WENIG im Haupte, wie auch im Herzen, prüfen und führte sie ihre frühzeitige „TÄUSCHUNG" als vermeintliche Erkenntnis bzw. Ver-Kenntnis - aus Herz und Haupt kommend - ins HERZ und gebar leider jene TAT, welche wir nun im UR-WERK lesen können und deren Folge wir alle kennen. Im weiteren können wir alle selbst schon anhand der Sprache erkennen, dass dem in der TAT so ist! Jede/r von uns spürt bereits im Herzen, wenn ein Fehler zuzugeben wäre - und so sagen wir dann auch: „Ich habe es nicht übers HERZ gebracht, es zuzugeben!" - Diese Aussage verwenden wir natürlich auch in positivem Sinn, wenn wir Gutes tun. Aber eben auch, wenn wir uns nicht in der Wahrheit befinden. Somit sehen wir abermals, dass sowohl das Herz die Tat gebiert, aber auch das EGO im Herzen nicht vermag, über den eigenen Schatten zu springen. Andererseits können wir auch an einem weiteren volkstümlichen Sprachgut erkennen, dass Gedanken mehr als Gedanken sind, wenn der Volksmund z.B. sagt: „Alles erdenklich Gute!"


Sadhana, als Ausdruck dieser Herzensliebe, als Kind des Herzens, musste ihre eigene Schöpfungsfreiheitsprobe bestehen, am Tage der Eigenschaft der Liebe. Sie hatte diese Prüfung aus anderer Perspektive zu bestehen. Dazu wollte ihr die Eigenschaft der Liebe als DIENERIN behilflich sein, um sich selbst als Ausdruck der Herzensliebe, aber noch geschaffenes Kind und Dual UR's, zu erfahren. Und genau hier gründet die Entstehung des EGOS. In der Herzkraft, welche sich selbst „verkennt" - und nicht in der Ganzheit von Herz- und Verstandeskraft wahrnimmt!!! Eben nicht in der gegenseitigen Erfüllung. - Was aber nicht heißt, dass nur von diesem Ausgangspunkt die Schöpfungsfreiheitsprobe nicht zu bestehen war. Jede/r konnte der Täuschung unterliegen. - Denn jede/r musste die gegenseitige Erfüllung in der Einheit von Herz und Haupt und die Freiheit innerhalb der Ordnung UR's erkennen und sich frei zu UR rückverbinden. Erkennen durch den Impuls und mit dessen Übereinstimmung in Herz und Haupt. Und in diesem Herzensimpuls hätte auch jeder Fürst das Ego in der Herzkraft gebären können, indem er der Herzenslüge erlegen wäre, aus sich selbst Leben zu haben, aber eben nach UR erwacht zu sein. - Und dass es weiters keinen Unterschied gäbe. - Und genau hier gründet die Entstehung des EGOS. In der Herzkraft, welche sich selbst „verkennt" - und nicht in der Ganzheit von Herz- und Verstandeskraft wahrnimmt!!! UR in sich selbst ist raum- und zeitlos, ohne Reihung, Geist, Emotion und Intelligenz. Er ist Haupt und Herz zugleich ohne Reihung - und sein eigenes raum- und zeitloses Herz ist ungeteilter SITZ ungeteilter Allmacht und ungeteilter Heiligkeit. In der Schöpfung im Außen ist zwischen Haupt und Herz ein Spannungsbogen gespannt, da ohne Spannung sämtliches Leben erschlaffen würde.

Aus dem UR-WERK:
„Meine Lichtfürsten! Ursprung Meiner Allmacht ist Mein Herz in ungeteilter Heiligkeit. Soll sich etwas offenbaren, steigt es zu Meinem Haupte auf. Sadhana ist der Widerstrahl Meines Herzens, ihr seid jener Meines Hauptes, Sitz der sieben Sinneskräfte: Was werden soll, ersteht aus Meinem Herzen; Mein Haupt gibt die Gestalt dazu. So offenbart sich Inneres und Äußeres zu urgewollter Einheit! Zu allem, was Mein Wille denkt, legt sich die Ordnung ihren Weg zurecht. Der Wille lässt es werden, die Weisheit strahlt es aus, der Ernst segnet es, die Geduld hört auf seinen Herzschlag, die Liebe öffnet ihm die Tür, die die Barmherzigkeit wieder schließt, damit Schöpfer und Geschöpf, Priester und Geist, Gott und Seele, Vater und Kind allezeit vereinigt bleiben. Das soll schon der Anfang Meines Tat-UR-Jahres bringen. So merket wohl:
Herz und Haupt sind aufeinander abzustimmen, eines muss des andern Träger und Erfüller sein!"
UEIRUZ, Seiten 37 und 38, Verse 59 und 60, 4. Auflage

Auch hier offenbart sich zudem die Doppelfunktion des Herzens, einerseits ist es ungeteilter UR-SPRUNG, ungeteilte HEILIGKEIT des UR-SPRUNGS der ALL-MACHT, also können wir in eigenverantwortlicher Erkenntnis durchaus formulieren, dass das Herz der von UR selbst gegebene Teil, der ODEM, das Leben, das C2 für die Materie, ist. So auch der HOTSPOT in unserem Herzen und der Anker in jede/r/m von uns. In eigenverantwortlichem freibewussten Leben gebiert aber wiederum das eigene HERZ aus der ERKENNTNIS von HAUPT und HERZ die TAT in dieser INSTANZ, welche zugleich SITZ des LEBENS aus UR ist!!! - Eine Doppelfunktion!!!

Halten wir ausdrücklich fest: Das Herz fungiert in einer Doppelfunktion!!! - Einerseits eine ungeteilte Einheit, in welcher wir die Einheit mit UR im Teilwerk(abschluss) finden dürfen. Ein Mysterium sondergleichen, welcher auf dem DEMUTSAKT des EINEN UR beruht, dass unser Leben darüber hinaus bzw. indem nicht aufgehoben wird. Andererseits lesen wir bei obigem Zitat in zweifacher Weise, dass das, was werden soll aus dem Herzen zum Haupte aufsteigt. Wir können sagen, das Herz gibt den Impuls als und zur Triebkraft - auch den Impuls des Gedankens. Ein Intellektueller Gedanke ist somit die Wirkung eines intellektuellen Herzens. UR ist ja auch die Intelligenz und nicht nur in sich selbstgefälliger geistloser Geist, sondern intelligenter Geist. Somit wird der Herzensgedanke, welcher ja ein Ausdruck des Herzens in ungeteilter FORM ist, zu einem reinen VERSTANDESGEDANKEN und zur Intellektualität, welche der Mensch als solche bezeichnet. Der weltliche Gedanke aus einem weltlich „denkendem" Herzen = Ego-Herz. Der Gedanke ist IMMER da. In der Einheit wird der Gedanke zu einem des erhoben Hauptes. In der Trennung des Herzens aus der Einheit in ungeteilter Form in sich, wird der Gedanke zur Intellektualität, welcher alles zu erklären versucht, damit das Herz als weltliches Herz Bestand haben darf. Dieser Weltverstand muss rechtfertigen, dass er selbst und das Herz als solches existieren dürfen - aus sich selbst Leben haben.
Eines dürfen wir nicht, den Gedanken isolieren. Denn der Herzgedanke findet Wirkung bzw. Auswirkung im Verstandesgedanken - in der Einheit. Wenn der Gedanke als solcher völlig ignoriert wird, findet überhaupt keine „Gedankenwelt" mehr statt; kombiniert mit einer Praxis von Affirmationen/Suggestionen und einer solchen Konditionierung kann das eine gefährliche Mischung ergeben. Denn Gedanken gibt es immer, es ist eine Illusion zu glauben, dass der Verstand nicht denken würde. In einem solchen Falle denkt der Verstand nämlich die Gedanken der Affirmationen. Diese Gedanken werden dann durch oftmalige Wiederholungen dermaßen suggeriert und konditioniert, dass solche irgendwann als eigene Wahrheit übernommen werden. Dies hängt mit der Doppelverbindung des Spannungsbogens des Lebens zusammen.

Also folgert daraus ein möglicher Mechanismus: Das EGO-HERZ beauftragt das EGO-Haupt, im Spiel von „Guter Cop" und „Böser Cop", den bösen Part zu übernehmen. In Wirklichkeit ziehen sie gemeinsam an einem Strang, wobei die Hauptinitiative vom HERZEN ausgeht, da es aufgrund des FALLES nun in der SELBSTEXISTENZ verharren muss, um sich nicht mit GOTT konfrontieren zu müssen. Es MUSS für sich selbst glauben, aus SICH SELBST LEBEN zu haben und selbst LEBEN zu sein - und diese Existenz gilt es, um jeden Preis zu verteidigen. Es übernimmt die „eine" Instanz des „Lebens" und „Ankers" aus, in und von UR in der Funktion eines Selbsterhaltungstriebs, da es ja in der Tat glaubt, aus sich selbst zu leben. So ist es gezwungen, diesen „Mystischen NICHT-ORT" als das LEBEN AUS SICH um jeden Preis zu verteidigen. Das ist die weltliche Intellektualität: der Gebrauch des Verstandes ohne das ECHTE Herz aus dem Befehl des „falschen" Herzens - aus sich oder von außen beeinflusst. Als auch aus dem Impuls als und zur Triebkraft aus dem Haupte durch Beeinflussung von außen, wie auch immer geartet. - Der Gebrauch des Verstandes mit und aus dem falschen Herzen - aus sich oder von außen beeinflusst. Der Gebrauch des Verstandes durch „falsche" Beeinflussung von außen. Die Intellektualität, welche wir als solche bezeichnen, ist, wenn aus ehrlichem Herzen kommend (Impuls/Triebkraft), sowie aus einer wahren äußeren Inspiration und eines wahren Impulses von außen, in der Tat und Wirklichkeit aber eine Symbiose aus Herz und Haupt auf einer Ebene, welche andere kaum nachvollziehen können und ist in Wirklichkeit die WAHRE INTELLIGENZ, soziale Intelligenz und in der Tat die wahre soziale Kompetenz in der EINHEIT. - In einem solchen Sinne sind auch ECHTE Offenbarungen aufgebaut, denn wenn das HERZ rein ist, dann zieht auch der Verstand an einem Strang mit dem Herzen. Also wird uns bei Swedenberg, Lorber und Wolf durchaus zugetraut aus reinem Herzen mit dem Verstande zu erkennen. - Und unmittelbar in der Einheit mit dem Herzen. Sowie eine solche Offenbarung auch eine reine äußere Beeinflussung ist. Zwei Impulse. Innen und Außen. Herz und Haupt.

Zwei Fundamente hat die UR-ORDNUNG: Die gerecht gestellte Bedingung UR's, dass er der Schöpfer und Geber des Lebens bleibt, ewig ER grenzenlos, heilig IST - und die Freiheit, der freie Wille der Kinder im Gehorsam, im Gehorsam innerhalb der Rahmenbedingungen von Raum und Zeit - im Geworden-Sein. - Eine Doppelverbindung im Spannungsbogens des Lebens.
Zwei Fundamente hat die Wahrheit: Die Lehre UR's an seine Kinder, welche auch SEINE TAT und welche ER selbst im und aus dem WORTE in der TAT ist - und die Wahrheit im Herzensacker (Geistfunken) der Kinder - jene Instanz des Herzens, aus welcher wir aus UR ewig Leben haben dürfen. Jene Instanz, in welcher die Verbindung mit UR für die EWIGKEIT Leben finden darf und aus welcher der Liebewille die Wahrheit im Tatwillen das Mitschöpfertum antreten darf. Was aber nicht heißt, dass dieser Geistfunke bereits alles Wissen in sich hat. Es bedeutet lediglich, dass auch die Inspiration, der Impuls aus und zur Triebkraft hier einwirken kann.
Alle Fundamente haben eine Doppelverbindung im Spannungsbogen des Lebens - in einer Wechselwirkung. So weiß UR in der Wechselwirkung den Impuls als und zur Triebkraft sowohl im Herzen, als auch im Haupt - im offenbarten Worte zu geben. UR in sich selbst ist raum- und zeitlos, ohne Reihung, Geist, Emotion und Intelligenz (Herzensintelligenz und Hauptintelligenz - oder auch Intellektualität). Er ist Haupt und Herz zugleich ohne Reihung - und sein eigenes raum- und zeitloses Herz ist ungeteilter SITZ ungeteilter Allmacht und ungeteilter Heiligkeit. In der Schöpfung im Außen ist zwischen Haupt und Herz ein Spannungsbogen gespannt, da ohne Spannung sämtliches Leben erschlaffen würde. Die Wahrheit hat innerhalb der Einheit des Spannungsbogens nun zwei Fundamente im Sinne von zwei Impulsmöglichkeiten. Zwei Enden an einem Spannungsbogen. - Eine Einheit in der Wechselwirkung. UR und die Schöpfung. UR und Sadhana. Sadhana und die Fürsten. Unter den Fürsten: bestimmende und tragende Eigenschaften. Mann und Frau. Sonne und Strahlung. Innen und Außen. Herz und Haupt. usw.

In diesem Sinne können wir auch die durch den Fall erniedrigte Verstandeskraft in ein erhobenes HAUPT wandeln. Denn, wie wir im UR-WERK lesen, tragen und läutern die Kinder die Verstandeskraft und UR selbst trägt und läutert die Herzenskraft für die Gefallenen.

Jegliches Leben steht im Spannungsbogen des Lebens in der Ganzheit. Auch in der Ganzheit von Kopf und Herz. Wobei das Herz die Mitte dessen ist, wo in der ewigen Beziehung mit Gott das Zentrum ist. Der Geistfunke, welcher schon im menschlichen Leib 100° heiß ist - und von der Wissenschaft gemessen wurde. Dieser Geistfunke von 100° ist das Vakuum im Herzen, der raumlose Raum, die Ewigkeit - jener Geist, welcher sogar die tiefen der Gottheit selbst erforscht, wie wir in der Bibel lesen dürfen. Doch all der Raum in Licht und Zeit wäre umsonst, würden sie nicht mit den Sinnen des Hauptes und mit dem Verstand des Kopfes erkannt, in der Ordnung erkannt werden und in das Gefühl des Herzens führen - in jenes Gefühl, welches im Erkennen erfühlt, was die Erkenntnis in Gott selbst ausdrückt. Das Herz fühlt hier den Inhalt dessen, was der Kopf sieht und gebiert die TAT. Die Folge ist eine neue Schöpfung, welche wiederum aus Gedanke und Wort entsteht und Erkenntnis mit sich bringt. Andererseits wiederum fühlt und erkennt das Herz die Tiefen und Weiten Gottes in einer unmittelbaren Nähe durch Raum, Licht und Zeit, welche die Erkenntnisse im Herzen und in der Einheit kaum fassbar machen. Und der Kreislauf der ewigen Expansion schließt sich im Spannungsbogen der Einheit von Herz und Haupt. Im Herzen fließt nun alles zusammen, da das Innere, die im Äußeren gewonnene Erkenntnis impliziert und darin Wohnung hat - in Ewigkeit. Von Ewigkeit zu Ewigkeit. Denn die letzte Erkenntnis wird die EINHEIT mit UR aus dem UN-Grund des SEINS in Ewigkeit sein und dass dies sein darf. Die Demut des EINEN zum LEBEN - zu uns. Und damit bräuchte die Erkenntnis im Außen in dieser FORM nicht mehr sein. Aber die Größe, Weite, Höhe und Tiefe dieses EINEN GOTTES umfängt Ewigkeiten von - für uns - unzähligen Entwicklungsstadien, in welchen diese Wechselwirkung die Seligkeit ins Unermessliche steige(r)n lässt. Welch eine Gnade und Güte. Dieser ORT möchte über die Erkenntnis der Ganzheit von Haupt und Herz erreicht werden. Im Inneren und der Schöpfung im Außen. So ist diese Freiheit uns gewährt, Gott zu erfahren - in Raum und Zeit - die UR-Ewigkeit offenbart in Schritten, damit wir erkennen und jenen ORT der Ewigkeit mit VATER-UR aus unserem freien Willen erreichen. Seinen Geist hat er uns wahrhaft geschenkt. Das erkannte sogar die Wissenschaft, kann es aber nicht benennen.

Ich bin der Meinung, dass das wahre EGO eine zumindest komplexere Angelegenheit und in einer Ganzheit zu beschauen ist, als dies der Kurs tut. Obwohl der Kurs sagt, dass die Wahrheit einfach ist und die Wahrheit nicht komplex sein kann. Es geht im Vergleich zum Kurs rein nur darum, dass unsere Verstandeskraft aus der Ganzheit genommen wird und das Herz in den Vordergrund des vermeintlich Guten gerückt wird. Im UR-Werk lesen wir, dass sich Verstandes- und Herzkraft gegenseitig erfüllen müssen. Ich schreibe hier über das Zusammenspiel des Egos in der Ganzheit im Spannungsbogen des Lebens und die Gefahr der bewussten Ausschaltung der Verstandeskraft. Es geht in dieser Arbeit nicht darum, was dein Zugang ist und was mein Zugang ist, sondern dass wir uns bewusst werden, dass bestimmte Mächte dieser Welt, uns mit dieser Waffe schlagen werden, sie werden die LIEBE, die vorgegaukelte, in den Vordergrund stellen und mit ähnlichen Inhalten arbeiten, wie solche bereits im Kurs vorhanden sind. Denn, wenn Menschen nicht mehr denken, hat man ein Leichtes. Menschen werden dort abgeholt, wo sie am leichtesten zu manipulieren sind, und das ist das Gefühl (Liebe und Friede). - Und sie werden zudem dort abgeholt, wo ihr größtes Bedürfnis liegt, in der Bedürftigkeit nach Liebe und Friede. Doch die wahre Liebe, die verantwortungsvolle, die sogar das OPFER am Kreuze erbringt ist eine Liebe, welche auch in die Verantwortung ruft. Verantwortung übernehmen, das wollen wiederum viele nicht, dann, wenn es ans „Eingemachte" geht und es wirklich ernst wird. Da wählen dann doch lieber viele das „Wohlbefinden" einer „scheinbaren Liebe", welche diese Verantwortung abgibt. Dies kann auch mit dem erreicht werden, dass der Verstand als prüfendes Organ ausgeschaltet wird. Die falsche Liebe im Herzen kann auch als wahres EGO agieren und ein Doppelspiel spielen - denn die Schlange spielt ein ausnahmslos zumindest doppeltes Spiel. Sowie auch weitere Aspekte das EGO sind, aber mit Sicherheit nicht nur die isoliert dargestellte Verstandeskraft, welche Intellektualität genannt wird. Dies sind grundwichtige Thematiken, welcher wir uns bewusst werden müssen, denn genau dort werden einst und schon jetzt die Weltmächte ansetzen, da unsere Liebesbedürftigkeit und unsere Leichtgläubigkeit uns zum Verhängnis werden wird. Ein Teil der Weltenformel lautet:

„Wenn du etwas erreichen willst, dann kreiere ein Problem, und biete das, was du erreichen willst, als Lösung des kreierten Problems an."

Was nun passiert ist offensichtlich, durch Materialisierung und Verweltlichung werden wir emotional ausgehungert und die Menschen lechzen nach Liebe. Doch Menschen gehen nun nicht gerne in jene Liebe, welche Verantwortung, Tiefe und den Ernst mit sich bringt! Wenn sie also „ausgehungert" genug sind, dann nehmen sie auch die „scheinbare Liebe" als die „wahre" an - auch wenn diese eine Illusion ist. Wichtig ist nur, dass es eine „bequeme" Liebe ist, dann wird sie angenommen werden.
Genau zu dieser Liebesbedürftigkeit wird ein Hohlraum, ein Nährboden geschaffen - und nutzen unsere noch „dunklen" Geschwister diese „Sehnsucht" gegen uns. Und die Methoden werden immer raffinierter und subtiler. Erinnern wir uns: „Alle Mittel sollen und dürfen genutzt werden."

Im weiteren hat der Humanismus sogar einen „schwarzen" Präsidenten hervorgebracht. Und der Humanismus wird auch die Antwort auf die Weltwirtschaftskrise sein - auf das absolute Chaos der Welt (mit Kontrolle). Und wenn der Humanismus dies alles erreicht haben wird, was Religionen nicht schaffen und schafften - und die letzten Kriege nur mehr die Religionskriege sind, ist nicht mehr die Liebe zu Gott und die Liebe zur WAHRHEIT wichtig. - Sondern Liebe und Friede wird gleichgesetzt werden mit der „Abwesenheit" von Krieg. Es wird eine Liebe sein, welche nicht viel zu denken haben wird - und auch nicht braucht. Denn die Weltherrschaft des sogenannten Humanismus' mit der zentralen globalen Kontrolle wird sich sowieso um alles kümmern. Alles was benötigt wird, ist eine richtig große Krise, dann werden die Nationen die Neue Weltordnung akzeptieren, sagte David Rockefeller vor dem US-Business-Council bereits 1994. Viele werden wie Zombies, im doch allso herrlichen Meer der (scheinbaren) Liebe schwimmen, kein Leid wird mehr sein und kein Elend - und das goldene (Wassermann)Zeitalter hat die Liebe offenbart. Selbst die Religionen werden sich einigen, denn alle Propheten sind sich ja einig in ihrer Absicht des Friedens! Alle Propheten: Ja, auch Jesus wird zum Propheten degradiert werden, denn einen Erlöser brauchen wir ja nicht mehr! Denn der Humanismus ist die Erlösung - und die Lösung. … Und EKIW trägt seinen Teil dazu bei, um den Verstand auszuschalten und die falsche Liebe in den Herzen zu festigen. Unklarheiten von Worten und Inhalten werden einst oder gerade jetzt - hoch aktuell - ebenfalls, wie unser Bedürfnis nach Liebe und Frieden, gegen uns eingesetzt. So glaube ich, wird gerade auch hochaktuell der BEGRIFF des EGOS missbraucht und großteils mit der VERSTANDESKRAFT gleichgesetzt. So wie auch viele weitere Begriffe inhaltlich nicht korrekt verwendet werden, wie z.B. Satan/Luzifer, Ursache und Wirkung usw. Das, was der Kurs verlangt, kann auch als Weiterreichen von Schuld erkannt werden.

JAKOB LORBER - aus dem Großen Evangelium Johannes, Band 5B_218,10:
„Und seht, das tue denn auch die Seele! Sie reinige ihr Herz von all den irrtümlichen Lehren, Begriffen und Ideen, nehme die Wahrheit, wie Ich sie euch lehre, liebewillig und vollgläubig auf und werde danach recht tätig und regsam, und sie wird dadurch bald sehr erstarken und auch völlig und unverändert bleibend gesund werden!"

Das Herz verteidigt sich in doppelter Weise. Ebenso tut dies das EGO mit der Intellektualität, denn die scheinbare Intellektualität soll ja im Haupte sitzen und das Herz sich als eben so grenzenloser und heiliger Geist wie Gott selbst erfahren, da aus ihm kommend auch gerechtfertigt, so sagt uns der Kurs.
Das EGO im Herzen (Höheres Selbst) gibt den Impuls als und zur Triebkraft und schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Wir alle sind auch gebildete Menschen, Gott weiß, warum er was tut und wie er wen zu was einsetzt. Auch Paulus war ein weltlich hochgebildeter Mensch. Nun wissen wir in unserem weltlichen Wissen aus der Geschichte der Menschheit, dass Folgendes ein sicherer Mechanismus ist und war, wenn ein Volk eingenommen werden sollte:
Deportiere die Oberschicht! Wenn einem Volke das „Gehirn" fehlt, kann es sich nicht mehr selbst helfen, bzw. - es ist leichter zu beherrschen. - Schon hier sehen wir, was passiert, wenn man Herz und Haupt trennt. Denn das „Nicht-Denkende" Volk, wenn es einmal tatsächlich zum Ausbruch überschreitet - aus der Emotion der Unterdrückung - also aus mangelnder Erkenntnis aus dem Herzen handelnd, greift immer zur Gewalt, da die Eigenschaft der Weisheit aus dem Haupte in Form der Oberschicht - oder auch fälschlicherweise Intellektualität genannt - fehlt. - Lenke nun diese ver-kehrte Liebe - also Hass - welcher im Prinzip durch das Wegnehmen der Verstandeskraft als Einheit mit dem Herzen genommen wurde und biete ein Feindbild, auf welches der Hass projiziert werden kann und vor allem darf. Es funktionierte bei Hitler - und dies tut es auch bei uns. Auch unter Freunden der Neuoffenbarung. Wir alle sind diesen Mechanismen unterworfen (Alice Miller - Am Anfang war Erziehung). - Es ist schon klar, dass die Wissenschaft - auch die Psychologie - nicht das Höchste ist, doch sie hat schon Wahrheiten entdeckt, mehr als wir ahnen, nur kann sie sie nicht benennen und in Beziehung stellen. Unglaublich viel hat die Wissenschaft schon erkannt. Aber sie kann es nicht ins Herz und somit zur göttlichen Tat führen (Lorber).
Dies ist ein uralter Trick, der immer funktioniert hat - weitere Punkte meiner „Weltenformel" erarbeite ich in meiner Arbeit „Schöpfungszyklen der UR-Ewigkeit - Die Acht"© - aufgebaut auf Trennung von Haupt & Herz, geben von Brot & Spielen, usw.

Aus EKIW - und noch einmal der Nachhaltigkeit wegen:
„Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER ..."

Mit Ausgangspunkt einer exemplarischen Zusammenschau innerhalb der Grundaussagen und Essenzen kann der restliche EKIW da im Prinzip sagen was er will, diese Formulierungen sind kein Zufall - sowie auch:

"Es gibt keine Sünde, keine Schuld und kein Leid."

„Ich weiß nichts!
Ich verstehe nichts!
Ich erwarte nichts!"

„Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
Nichts Unwirkliches existiert.
Hierin liegt der Frieden Gottes."

Das letzte Zitat widerspricht dem Grundgedanken der FREIHEIT des Kindes. Gott, als Geber des freien Willens, nähme in einem solchen Falle das Kind nicht im Geringsten Ernst. Es hieße, dass jede Abirrung aufgrund des freien Willens ja sowieso „nicht wirklich" ist. Doch ist jedem Kinde in der Abfolge von Gedanke, Wort, Tat und Folge (der Vierwesenheit) das volle Abbild - in Betracht dessen, dass wir Kind bleiben - Gottes, im Ebenmaße geschenkt. Also muss die eigene SCHAFFUNG Wirklichkeit sein dürfen, auch wenn diese „Abirrung" heißt, auch wenn nur vorübergehend. Die Dunkelkräfte, entstanden durch „Verkennung" des freien Willens gegenüber den gerecht gestellten Bedingungen, „MÜSSEN" ernst genommen werden, und in der Abfolge der Vierwesenheit in LOGISCHER FOLGE sogar Ewigkeitswert haben „DÜRFEN", da ansonsten die gesamte Freiheit des Kindes ein einziger Witz wäre. In diesem Lichte hat der Ausspruch „ES IST VOLLBRACHT" eine kaum fassbare Tiefe. Illusion ist hier lediglich der Glaube, aus sich selbst bestehen und existieren zu können. Gott ist EWIG der Geber des Lebens - und IHM die Heiligkeit. UR selbst erklärt den Unterschied zwischen Heiligkeit und geheiligt werden, was übrigens auch eine der ersten Erkenntnisse der FÜRSTEN war, als sie zu freibewusstem Leben erwachen durften. Sie erkannten, dass UR allein HEILIG IST - und sie selbst wohl aus dieser HEILIGKEIT geheiligt werden können. All das haben wir bereits kurz betrachtet. Alles andere muss Wirklichkeit sein dürfen, sonst wäre die FREIHEIT nicht gegeben. Das vom Kurs in diesem Zitat als UNWIRKLICH bezeichnete, konnte in FOLGE der eigenen Vierwesenheit hinsichtlich der Ebenbildlichkeit im Ebenmaße so weit gehen, dass die gesamte Schöpfung hätte werden aufgelöst werden müssen, auch das Lichtreich, wäre Sadhana nach Golgatha nicht umgekehrt. Das war REALITÄT und WIRKLICH, wie auch das Opfer REALITÄT war und IST. Das Materieuniversum nimmt realen Raum und reale Zeit in Anspruch. 4 Lichtstunden, welche aus Barmherzigkeit nahezu „endlos" in Raum und Zeit gedehnt wurden. Selbst im UR-Werk erklärt UR an einigen Stellen inwieweit Raum und Zeit dehnbar sind, um Kindern die Erkenntnis zu ermöglichen, zumal, wenn der GUTE WILLE des Kindes vorhanden ist. Erkenntnis hängt auch mit der Verstandeskraft zusammen. Auch im Lichtreich.

Der restliche EKIW kann weit über 90% der Wahrheit der LIEBE repräsentieren, doch dieser letzte Prozentsatz wird einst der „TOD" des Glaubens an den wahren CRISTUS auf dieser „WELT" sein. Hierin gründet eine große Gefahr, aber nichts ist vorherbestimmt. Denn Paulus und Jesus sagen in der Bibel: „Prüfet, und das Gute behaltet." So entscheide jeder in seiner Eigenverantwortung selbst, was er sich von EKIW behalten möchte.

Ein weiteres Zitat aus dem Kurs:
"Willst du lieber recht haben oder glücklich sein?"

Das, so glaube ich, ist die Hauptaussage und der Grundkern, welchen Maitreya einst verwenden wird, um die Weltherrschaft zu erreichen. Denn der WILLE ist ja die Grundvoraussetzung. Schon durch Lorber spricht der HERR vom Liebe-Willen. Jesus sagt aber auch: ICH BIN DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN! Da das Leben aber nicht nur die Liebe ist, sondern auf einer ORDNUNG beruht, wobei die Grundentscheidung UR's seit Anbeginn der Zeit jene des UR-Willens zugunsten der Liebe war und sich dieser UR-Wille hinter die ORDNUNG in einem ersten Demutsakt reihte, IST dies die Wahrheit, also ER selbst. Wenn ich glücklich sein möchte, oder in der Freude bin, bin ich auch in der Wahrheit; und bezeuge die Wahrheit somit auch. Ich bezeuge, dass der Grundkern von EKIW nicht in der Wahrheit des UR-WERKES ist, ansonsten würde er mir nicht diese Frage stellen, was ich lieber will! Die Ganzheit ist hier die einzig richtige Wahrheit und einzig mögliche Antwort! Aber diese subtile, kaum merkliche Trennung, vollzieht der Kurs öfter einmal - aber auch dann kaum merklich. Auch in der Trennung von Verstandes- und Herzkraft. Dem Intellekt - der Verstandeskraft wird das EGO zugeordnet. Dies allein ist schon verdächtig! Und ich wiederhole mich, die „Schlange" spielt ausnahmslos immer ein zumindest „doppeltes" Spiel! Es geht immer um Ganzheit. Und wenn alle in einer bestimmten Definition von ‚Geist' eins sind, so wie der Kurs dies in seinem eigenen Verständnis betont, warum soll dann das Haupt nicht verstehen sollen? Die gesamten Offenbarungen wären somit umsonst! All der Aufwand! All die Erdenwege der Propheten! Ja sogar die gesamte Schöpfung in Raum und Zeit und die Freude und Teilhabe am Mitschöpfertum, alles wäre umsonst.

Um es auf einen Nenner zu bringen, verwende ich abermals folgendes Zitat:

„Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER, völlig unveränderbar und ewig rein. Erwache deshalb und komm zu MIR zurück. Ich bin dein VATER, und du bist MEIN SOHN." (Übungsbuch S. 456/5)

Hier verrät sich die wahre Absicht von EKIW. Ich meine, dass der Kurs sogar über 90% in der Lehre der Liebe und sogar mit dem UR-WERK übereinstimmen mag (was bei näherer Betrachtung aber nicht der Fall ist), das bestreite ich auch gar nicht, dass es sich, durch die Sprache erkenntlich, um Liebe und Geist handelt!!! Doch werden die Mittel der Verfälschung immer subtiler und raffinierter. Trennung ist einer der Schlüssel der Verfälschung, Trennung des Spannungsbogens, welcher eine Einheit bildet und Vereinheitlichung von Begrifflichkeiten und Worten, welche aber zum Ausdruck des Spannungsbogens in der Einheit getrennte Existenz haben MÜSSEN, ist ein anderer Schlüssel. Weitere Schlüssel sind: Verwechslung und Erzeugung:
-Trenne Herz- und Kopfkraft.
-Trenne das Bedürfnis nach Liebe und nach „glücklich sein".
-Trenne Opfer und Liebe.
-Trenne Erkenntnis von Wahrnehmung.
-Trenne ...
-Verbinde Heiligkeit und „geheiligt werden".
-Verbinde Grenzenlosigkeit und die Freiheit des Kindes durch und in dem Geist.
-Verwechsle Gedanke mit Affirmation.
-Verwechsle geistige, eigene, selbstständige Gedanken mit suggestiv, konditioniertem und verinnerlichten Gedankengut.
-Erzeugung einer scheinbar realen geistigen Welt, welche die wirkliche Illusion ist. usw.
Das Ziel aller Methoden ist eine Verdrehung der Wahrheit und Schaffung einer Illusion. Eine exakte Erarbeitung von den Methoden des Kurses findet in der gesamten Arbeit Erwähnung, sowie auch weitere tiefergehende, weiterführende und auf diese Arbeit aufbauende Einzelheiten und sich ergebende Thematiken wie Ursache und Wirkung usw.

Aus dem Kurs:
"Willst du lieber recht haben oder glücklich sein?"

Ich will nicht recht haben, aber das ändert nichts daran, dass ich auch dazu verpflichtet bin, die Wahrheit zu bezeugen. - Und sooft ich mit dem Kurs konfrontiert werde, sooft muss ich bezeugen, dass sich dieser nicht in Übereinstimmung mit der Wahrheit des UR-Werkes befindet. Nein, ich möchte nicht recht haben, aber ich möchte die GANZHEIT in der Wahrheit der Liebe in der EWIGEN UR-ORDNUNG. Und die Wahrheit ist nicht, dass ich grenzenlos wie mein Schöpfer bin. - Auch nicht in dem Sinne, wie der Kurs dies versucht zu erklären. Wenn man auch vermag, mir den Unterschied von „HEILIG" und „geheiligt sein" mithilfe einer „etwaigen Übersetzungsschwäche" zu rechtfertigen, hier IST ES AUS:

„ ... so grenzenlos wie dein SCHÖPFER ..."

Wer das UR-WERK auch nur im Entferntesten begriffen hat, muss spätestens hier stutzig werden. Auch wenn 90% der Übungen des Kurses auf den oberflächlichen und ersten Blick in der Liebe sein mögen, wenn jemand über eine 90%ige Wegstrecke hinweg mit einer leicht abgeänderten Wahrheit vom rechten Weg weggeführt wird, indem sie/er all die Affirmationen hinter sich hat, an Übungen, und glauben kann und an dieser Stelle dann auch vollends glauben möchte - und überzeugt ist, dann glaubt der/die Praktizierende auch diese SELBSTERHÖHUNG, so grenzenlos wie der Schöpfer zu sein. Denn nicht der Begriff GOTT oder VATER ist verwendet, sondern SCHÖPFER - und aus dem UR-WERK wissen wir, dass allein diesen Aspekt der Vierwesenheit, UR sich vorbehalten MUSS, wie auch die HEILIGKEIT. Es ist die „gerecht gestellte Bedingung" - das „unwandelbare Gesetz" - das „MUSS-Gesetz" - welches uns erst das freie Leben im Gehorsam ermöglicht und in das „DARF- und KANN-Gesetz" führt und das lebendige „wandelbare" Gesetz der Ordnung in der Barmherzigkeit ein „SOLL-Gesetz" gebiert.

Der nun möglichen Interpretation von wegen: Damit ist der Geist in mir gemeint, in welchem (Geist) Gott in mir ist, die Essenz dieses Geistes ist gemeint, - sowie EKIW das darstellt, sei erwidert: GEIST ist EWIG UR. Ich bin nicht Geist. Ich bin gewordener Geist in Form eines Gedankens, welcher freibewusstes Leben haben darf, und auf eine freie Entwicklungsbahn gestellt ist (und somit auch veränderbar ist - und nicht ewig unveränderbar, wie EKIW oben noch zusätzlich erwähnt). Wenn so das letzte URTEIL Gottes lautet, wäre das gesamte UR-WERK eine einzige LÜGE. Dies ist u.a. eine der Hauptaussagen, in welcher sich der KURS IN WUNDERN selbst entblößt, und sein wahres Gesicht zeigt.

Ich habe den Eindruck, dass es für Praktizierende des Kurses sehr wichtig ist, andere Menschen von der Wichtigkeit der eigenen Wahrheit zu überzeugen und Menschen in den Kurs einführen zu wollen. Solche Menschen haben das starke Bedürfnis über das EGO zu reden. Ich habe das starke Bedürfnis über die Wahrheit zu reden. Es ist nicht die Wahrheit, dass das EGO IST, sondern, dass UR IST - und SEINE Erlösung vom EGO. Wobei das EGO, das ich meine, nicht das Verständnis von EKIW ist. Wenn ich andererseits versuche, die Wahrheit des UR-WERKES in den Mittelpunkt zu stellen, und auf die Unstimmigkeiten aufmerksam mache, dann wird dies meinem EGO zugeordnet, welches sich verteidigt, um die Übungen nicht machen zu müssen. Was ist also Stellung nehmen, was ist Positionierung!? Was ist das Bezeugen von Wahrheit? Was ist Abgrenzung ohne Ausgrenzung!? Was ist Wahrheit? Ist wirklich alles einfach? Ist die Wahrheit einfach? Was ist Materie? Was ist Illusion? Was ist Ursache und Wirkung? Was ist Gedankengeschwindigkeit? ... Auch diesen und weiteren Themen widme ich mich in den ausführlichen Darstellungen, sowie auch, dass Gott barmherzig ist und anders ist als wir. Gott sieht das grundehrliche Herz an und „mischt" sich sozusagen ein. Vermischt kann jedoch auch der Erfolg der Übungen mit der Barmherzigkeit Gottes werden. Denn wie wir schauten, gibt es zwei Impulse - Haupt und Herz. Das eine muss nicht zwangsläufig das Ergebnis des anderen sein, denn ER-GIBT auch trotz unserer Fehltritte, in seiner Barmherzigkeit. Auch wenn die Übungen nicht in seinem „Geiste" sind, kann Gott durchaus die grundehrliche Motivation dahinter sehen und soll sich deshalb auch niemand in falscher Sicherheit dünken und verurteilen. Eine weitere wichtige Frage ist: Wie kann ich im Verständnis des Kurses Stellung nehmen, ohne dass der Kurs meint, dies sei mein Ego!? Wie kann ich abgrenzen, ohne dass der Kurs dies als ausgrenzen versteht? Eine Gratwanderung am Scheitel der Kippe.

Das UR-WERK ist dahingehend EINMALIG, da wir den Spannungsbogen des Lebens kennen lernen dürfen. Die Nondualität der Esoterik kann so nicht stimmen. In jenem Zustand, welcher die Essenz des raum- und zeitlosen Geistes beschreiben möchte - kann nichts freikindlich, freibewusstes existent sein, so erfahren wir im UR-WERK. Anstelle dieser Nondualität tritt nun der Spannungsbogen der Schöpfung, der Spannungsbogen des Lebens, in der Ganzheit und in der Einheit innerhalb der Wechselwirkung. In diesem einen Ausdruck des Spannungsbogens von Haupt und Herz erfahren wir in verschiedenen Aussagen verschiedenster Schriften immer wieder, dass sogar davor gewarnt wird, uns an die Verstandeskraft der „Meister der Esoterik" binden zu lassen. Wie mag das wohl möglich sein, wenn doch alle diesbezüglichen Schriften selbst davor warnen und stets das Herz und die Liebe, ein Verständnis von Liebe, im Vordergrund stehen. Wie mag an die Verstandeskraft gebunden werden, wenn doch ausschließlich Herz und Liebe im Zentrum stehen!? Dazu folgend ein Gedankengut aus dem Kurs:

„Zur Praxis des Kurses sei nur eine kleine Bereitwilligkeit notwendig. Diese sei als eigener Beitrag zu sehen, durch Gnade werde von Gott der Rest hinweggenommen. Die „Prüfungen für das Ego" im täglichen Leben sollen bestanden und die Übungen im Leben umgesetzt werden - darum gehe es im Kurs."

Wenn der Kurs selbst auf die Praxis im Alltag abzielt, auf alltägliche Situationen (Lektionen, dem Kurs nach), in welchen wir unser Leben zu leben haben, und bei solchen Bemühungen GOTT den Rest hinwegnimmt, wie könnte diese grundehrliche Motivation Gott nicht ergreifen, wenn von einem Kinde aus tiefem Herzen ehrlichen gemeint. Wobei ich hier nicht von „Prüfungen/Lektionen für das EGO" ausgehe, sondern vom Leben der Seelen(kraftanteile) in unserer Brust im Alltag, und deren Integration in uns und die Erarbeitung der Werkkindschaft. Und wiederum hängt diese Grundehrlichkeit nicht mit den Affirmationen und deren Programmierung zusammen. Ganz abgesehen davon bringt die Programmierung von Affirmationen immer Erfolg, auf welcher Ebene auch immer, egal welches Gedankengut dahinter steht. Wenn nun einerseits die Affirmationen gesprochen werden, es aber um die Praxis am Tage geht - ist zweierlei möglich. Einmal kann die Erfahrung als das „Höchste" erfahren und interpretiert werden, - und in der Rückfolgerung die Affirmation wieder als wahrhaft und Ursache der Erfahrung gesehen und somit bestätigt werden. Das Ego scheint mit der Zeit als „überwunden" bzw. im „Griff", da das Gedankengut der Affirmationen nun wahrhaft lebendig scheint, im eigenen täglichen Leben. Eine weitere Möglichkeit: Die Konzentration auf die Praxis und die Lektionen im Alltag und die Affirmationen als separaten Teil. Bei Konzentration auf die Praxis der Übungen im Alltag, kann sich das Gedankengut der Affirmationen in aller Ruhe festigen - und somit auch hier in der Wechselwirkung von Herz und Haupt mit der Zeit eine Einheit bilden. Jedoch in diesem Falle nicht mit dem Herzensacker. Anstelle der eigenen Gedanken tritt dann das Gedankengut der Affirmationen. - Das Unterbewusstsein ist in einem solchen Falle der Intellektualität der Affirmation gehörig und merkt nicht, dass das ganze Sein aus der suggerierten Verstandeskraft gelenkt wird, welche zugleich auch das Egoherz in seiner Existenz stärkte. Menschen wurden somit nicht zum Herzensgedanken des Herzensackers geführt, sondern zur reinen Verstandeskraft der weltlichen Intellektualität (Affirmation), ohne dass sie es merken. Denn sie denken die Gedanken der Affirmationen und glauben durch die Erfolge der Erfahrung, dass dies Herzensgedanken des Herzensackers sein müssen.
In weiter Folge können wir auch das psychologische Phänomen der „Self-Fullfilling-Prophecy" erwähnen: Die sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Wie gesagt, niemand maße sich an zu urteilen, das steht nur EINEM zu. - Und Gott ist die Barmherzigkeit. Ich möchte nur die Gefahr aufzeigen, welche besteht.

Wenn wir nun in diesem Lichte betrachten, dass die Verfälschungen der Wahrheit immer raffinierter und subtiler werden, können wir die Grundaussagen des Kurses in einer Gegenüberstellung der Essenz mit dem UR-WERK eindeutig außer Kraft setzen, denn die bereits prägnanten Auszüge reichen vollkommen aus, um die Verfälschung aufzuzeigen.
Ich glaube, so habe ich an dieser Stelle meine Zielformulierungen im Rahmen dieser „Kurzfassung" im Großen und Ganzen erfüllt und möchte noch einmal einen Nebensatz in dieser Zielformulierung anführen:
„Also dürfen wir bereits an dieser Stelle die GANZHEIT von Haupt und Herz erkennen, welche sich gegenseitig zu erfüllen haben. Ob dies nun ein Muss-, Soll-, Darf- oder Kanngesetz ist und ..." - Diese Erkenntnis darf nun jede/r für sich gewinnen.

Der Kurs selbst definiert sich auf verschiedene Arten. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen.

Zitat aus: „Kurzinformation zu ‚Ein Kurs in Wundern", Broschüre, Verlag Greuthof"
Der Kurs steht in der Tradition des Idealismus, jener Strömung in der abendländischen Philosophie, deren prominente Begründer und Vertreter Sokrates und Platon waren. Das berühmte Höhlengleichnis Platons besagt, dass unsere Sinne nur die Schattenbilder der Wirklichkeit wahrnehmen. Alles Sichtbare - die Welt von Raum und Zeit - ist nichts als eine Erscheinung, hinter der sich die geistige Wirklichkeit verbirgt.
Der Kurs ist zwar von der Sprache her christlich, inhaltlich entspricht er jedoch mehr den alten Lehren östlicher Weisheit. Im abendländischen Denken weist der Ansatz des Kurses Parallelen zum Neuplatonismus und der Gnosis auf. Die Gnosis, eine Denkströmung, die in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten entstand, definierte das Problem der Sünde als Unwissenheit oder Nichterkennen und sah die Befreiung in der Erkenntnis.
In ebensolcher Weise ist das Hauptanliegen des Kurses das Erkennen des Ego und das Berichtigen von Angst durch wirkliche Vergebung. Es ist dieser Lernprozess, der zu innerem Frieden und schließlich zu Gott zurückführt. Bei seinen psychologischen Ausführungen greift der Kurs in wesentlichen Teilen auf die bahnbrechende Arbeit Sigmund Freuds zurück
."

Bereits hier ersehen wir, dass es sich um eine Mischung von Philosophie des Abendlandes, von alten Lehren östlicher Weisheiten, von Psychologie und weiteren Denkströmungen handelt! Christliche Sprache mit sogenannten spirituellen Inhalten. Dazu in weiterer Ausführung aus dem Internetlexion Wikipedia:

Quelle: WIKIPEDIA, Internetlexion, http://de.wikipedia.org/wiki/Kenneth_Wapnick, 28. März 2009
Ein Kurs in Wundern und Christentum:
In seinen ersten Büchern (insb. Die Vergebung und Jesus, Seite 11, 1983) schlägt Wapnick eine Brücke zwischen dem Kurs und dem Christentum <http://de.wikipedia.org/wiki/Christentum>. Er zeigt, wie der Kurs christliche Begriffe aufgreift, um sie neu zu definieren und das traditionelle Denken aus seiner Sicht zu berichtigen. Er bezeichnet den Kurs häufig als eine ‚Korrektur des Christentums' und präsentiert Möglichkeiten zur Neubetrachtung von Aussagen aus dem Neuen Testament <http://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Testament> im Lichte der Lehren des Kurses.
Nach seiner frühen Schaffensperiode stellt Wapnick den Kurs deutlicher als eigenständigen spirituellen Weg dar. (
Vgl. Wapnicks Vorwort zur deutschen Ausgabe von ‚Die Vergebung und Jesus', S. 11 ff)
In ‚Ein Kurs in Wundern und das Christentum': ein Dialog weisen Wapnick und der Philosoph und Jesuitenpater Norris Clarke <http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Norris_Clarke&action=edit&redlink=1> gemeinsam nach, dass der Kurs und die Bibel einander ausschließende Theologien sind, die sich nicht in ein System integrieren lassen."

Für Interessierte: „Ein Kurs in Wundern und das Christentum, Kenneth Wapnick und Norris Clarke, Greuthof Verlag".

In diesem Sinne weise ich im Rahmen dieser vorliegenden Kurzfassung darauf hin, dass es sich in einer Zusammenschau von Ein Kurs in Wundern und der Neuoffenbarung ebenso verhält. Die Theologien der beiden lassen sich nicht in ein System integrieren. Dazu noch ein letzter prägnanter Auszug aus dem Kurs - bereits im Vorwort:

Ein Kurs in Wundern, Vorwort - Seiten xvi (letzte Zeile) und xvii (oben):
Eine universelle Theologie ist unmöglich, aber eine universelle Erfahrung ist nicht nur möglich, sondern nötig."

Einer sagt von sich: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben." Joh. 14,6. In der Offenbarung des Johannes lesen wir in der Bibel: „Und ich sah einen anderen Engel fliegen durch die Himmelsmitte, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkünden über die Erdbewohner und über alle Nationen und Stämme und Sprachen und Völker." Offb. Joh. 14, 6
Also gibt es auch eine universelle Theologie. Ein EWIGES EVANGELIUM ist auch eine EWIGE und UNIVERSELLE THEOLOGIE sowie auch eine universelle Erfahrung, eben HAUPT und HERZ. Wenn Jesus dies in der Bibel sagt und er zugleich als Geber des Kurses nun sagt, dass eine universelle Theologie UNMÖGLICH ist, ist das schwer nachzuvollziehen, dass es sich um denselben Christus handelt.

Vor dem Abschluss nun noch der exakte Auszug des Kurses hinsichtlich der kleinen Bereitschaft, sich den Übungen zu widmen:

Einleitung Übungsbuch - Seite 2 - Verse 8+9:
Es wird dir schwer fallen, manche der Gedanken, die im Übungsbuch dargelegt werden, zu glauben, andere wieder mögen dir ziemlich überraschend vorkommen. Das spielt keine Rolle. Du wirst nur gebeten, die Gedanken so anzuwenden, wie du angeleitet wirst. Du wirst nicht gebeten, sie überhaupt zu beurteilen. Du wirst nur gebeten, sie anzuwenden. In ihrer Anwendung wird sich dir ihre Bedeutung erschließen, und sie wird dir zeigen, dass sie wahr sind.
Denke nur an dies: Du brauchst die Gedanken nicht zu glauben, du brauchst sie nicht anzunehmen, du brauchst sie nicht einmal willkommen zu heißen. Einigen darunter wirst du dich vielleicht aktiv widersetzen. Nichts von alledem spielt eine Rolle, noch wird es ihre Wirksamkeit vermindern. Erlaube dir aber nicht, bei der Anwendung der Gedanken, die das Übungsbuch enthält, Ausnahmen zu machen, und wende sie an, was auch immer deine Reaktionen auf diese Gedanken sein mögen. Nicht mehr als das ist erforderlich
."

Zudem sei in der Vielfalt des Kurses beispielhaft auf das Kapitel „Der schuldlose Sohn Gottes" im Textbuch hingewiesen - Kapitel 13, 2. Unterkapitel. Hier finden Sie eine großartige Psychologie, und wer sich nicht im Wissen des UR-WERKES und der Tatsache der UR-SCHULD wiegen darf, der läuft in der Tat Gefahr, den Darstellungen neuer inhaltlich gefüllter christlicher Worte Glauben zu schenken. Eine solche neue inhaltliche Wortfüllung finden wir vielerseits. So z.B. auch im Kapitel der „Karwoche" im Textbuch - Kapitel 20, 1. Unterkapitel. Der Kurs scheint hier wie generell nichts vom OPFER des UR-WERKES zu wissen. Die Betonung liegt prinzipiell auf der UNSCHULD des Sohnes (Anm.: wobei wir alle gemeint sind!) - So auch in einer weiteren Zieldefinition:

Handbuch für Lehrer - Einleitung - Seite 1, Absatz 2
Lehren ist Aufzeigen. Es gibt nur zwei Denksysteme, und du zeigst die ganze Zeit hindurch auf, dass du glaubst, dass das eine oder das andere wahr ist. Von dem, was du aufzeigst, lernen andere - und du ebenso. Die Frage ist nicht, ob du lehren willst, denn diesbezüglich gibt es keine Wahl. Man könnte sagen, dass der Zweck des Kurses darin besteht, dir ein Mittel an die Hand zu geben, das zu wählen, was du lehren möchtest, auf der Basis dessen, was du lernen möchtest. Du kannst niemand anderem etwas geben, sondern nur dir selbst, und das lernst du durch Lehren. Lehren ist nur ein Ruf an Zeugen, das zu bezeugen, was du glaubst. Es ist eine Methode der Bekehrung. Das geschieht nicht allein durch Worte. Jede Situation muss für dich eine Chance sein, andere zu lehren, was du bist und was sie für dich sind. Nicht mehr als das, aber auch niemals weniger."

Handbuch für Lehrer - 1. Wer sind die Lehrer Gottes? - Seite 3, Absatz 3f
Es gibt einen Kurs für jeden Lehrer GOTTES. Die Form des Kurses variiert stark. So verhält es sich auch mit den jeweiligen Lernhilfen, die dazugehören. Aber der Inhalt des Kurses verändert sich niemals. Sein zentrales Thema ist immer: ‚GOTTES SOHN (Anm.: wobei wir alle gemeint sind) ist schuldlos, und in seiner Unschuld liegt seine Erlösung.' Es kann durch Taten oder Gedanken gelehrt werden, in Worten oder lautlos, in jeder Sprache oder in keiner Sprache, an jedem Ort, zu jeder Zeit und auf jede Weise. Es ist nicht von Belang, wer der Lehrer war, bevor er den RUF hörte. Er ist zu einem Erlöser geworden, indem er geantwortet hat. Er hat jemand anderen als sich selbst gesehen. Er hat deshalb seine eigene Erlösung und die Erlösung der Welt gefunden. In seiner Wiedergeburt ist die Welt wiedergeboren.
Dies ist ein Handbuch für einen besonderen Lehrplan, für Lehrer einer besonderen Form des universellen Kurses bestimmt. Es gibt viele Tausende von anderen Formen, und alle führen zum selben Ergebnis. Sie sparen lediglich Zeit ein
. (...)"

„Alle Wege führen nach Rom." Laut Kurs kann auch kein falscher Weg, sondern nur ein unterschiedlicher gegangen werden! - Auf dem Weg zur Nondualität. Selbst durch Lehren stehe ich wieder selbst im Mittelpunkt, weil es ja nur das ist, was ich selbst lernen will, so lesen wir oben. Alle die vielen Tausende Formen führen jedoch in Wahrheit nicht zum selben Ergebnis, wie wir im Erfahrungsbericht von Stefan Bamberg lesen können („Meine Reise in die Spiegelsphäre"). Die Einheit der Nondualität existiert nicht, in diesem Zustand ist kein freibewusstes freikindliches Leben möglich. Vergleiche die Zitate eingangs (Seiten 1 und 2). - Da ja das Ziel nur die Nondualität der Essenz des Geistes sein kann - für den Kurs. Der Himmel als Zustand aller heimgekehrter „Söhne"! Das zentrale Thema ist aber in Wirklichkeit nicht die Schuldlosigkeit des Sohnes, sondern die Schöpfungswunde durch die UR-SÜNDE gegen GOTT, ihn vom Thron stoßen und selbst der Schöpfer sein zu wollen. Sowie das Opfer Gottes als Jesus Christus selbst und die bereits begonnene Umkehr des verlorenen Sohnes. Satan war eine Person, welche seit Golgatha auf dem Umkehrweg ist. Satan/Luzifer gibt es in Person nicht mehr. Der Schöpfung schönstes Kind - Sadhana - ist auf dem Rückweg. Dank des OPFERS UR's als Jesus Christus. Die gesamte Schöpfung hätte aufgelöst werden müssen, wäre sie in der Golgathanacht nicht umgekehrt. Die GESAMTE SCHÖPFUNG, nichts freikindliches und freibewusstes hätte mehr eigenpersönliches LEBEN gehabt. Bitte begreifen Sie das. NICHTS hätte mehr in der Schöpfung im Außen und auch nicht Innen in einer Nondualität existieren können. Alles wäre aufgelöst worden. Die gesamte Schöpfung stand auf Messers Schneide. Das wäre in der Tag der Zustand der Nondualität gewesen, eben jener Zustand, welcher UR in sich ist, seit jeher - und in diesem kann nichts freibewusstes, freikindliches, freipersönliches existieren.

Zum Abschluss möchte ich dem Leser/der Leserin eine eigen formulierte Essenz des UR-WERKES in Form einer Buchpräsentation mit auf deinen Weg geben, welche sehr beeindruckend ist! Folgender Text steht in „UR - Das wahre Ziel", Anita-Wolf-Freundeskreis e.V. - Heft Nr. 10, Seiten 12 und 13!

Beginn des Auszugs:
„1964 erschien in der sehr guten Wiener Zeitschrift: „LEBE DICH GESUND" (wurde vor einigen Jahren leider eingestellt) folgende wertvolle Buchbesprechung:
BUCHBESPRECHUNG: Alle besprochenen Bücher durch die Verwaltung erhältlich:

UR - Ewigkeit in Raum und Zeit.
Anita Wolf, Hannover, Weiz, 281 Seiten, Großformat, Leinen: Dieses seltene Buch ist auch nur zu ganz seltenen Bedingungen zu haben. Es ist unverkäuflich und wird an „suchende Menschen" kostenlos abgegeben. Freiwillige Spenden sollen der Drucklegung anderer Werke aus derselben Quelle dienen. Bestellungen können in Deutschland an den Verlag, in Österreich an die „Vereinigung Treuhandgruppe e.V.", Josef Brunnader, Weiz, Steiermark, Hühnerbergweg 8, gerichtet werden.
Dieses Werk ist eine der hehrsten Offenbarungen, die unserer ringenden Menschheit aus Gnade durch Liebe geschenkt wurde. Doch nur: „Wer Ohren hat zu hören" wird Gewinn daraus schöpfen können. Es wiegt wie reinstes Gold und ist dennoch leicht und kristallklar wie die reinste Luft in größten Höhen. Dieses heilige Buch lässt aber keinen Kompromiss zu, wie alles, was vollendet ist. Hier gibt es nur ein Drinnen oder Draußenstehen.
Wohl dem, der durch dieses Tor über die Schwelle schreiten kann, er wird verwandelt. Um dieses Wunder aber zu erleben, bedarf es einer inneren Reife und der Fähigkeit einer tiefen, demutsvollen Bereitschaft. Als schönste Gabe aber wird dem Empfangenden zuteil, dass, über die Empfindung einer tiefen Erschütterung seine Kindheitssehnsucht nach dem UR-Vater, sich unendlich verstärkt und ihm neue Kräfte zufließen, um den schmalen Pfad zur Urheimat zurück mit unbeirrbarer Zuversicht unentwegt zu wandern.
Inhaltlich klärt dieses Buch die brennendste Frage, die sich jeder Sucher stellt, die Frage nach dem wirklichen Sinn des Lebens, dem Woher, Wozu und Wohin. Es behandelt die Schöpfung und unsere Schöpfung im besonderen. Das fesselndste und aktuellste für uns ist wohl der sechste Schöpfungstag, der Liebestag, an dem auch wir unser Leben erhielten, ferner die Zeit in der wir heute leben und als Krone die Erlösungstat Christi.
Die Essenz: Unsere Gotteskindschaft, das Verhältnis des Kindes zum UR-Vater! Vom Kindsein über das Geschöpf zum Kindwerden aus freier Liebe, mittels des Gnadengeschenkes des freien Willens unter der Bedingung des Gehorsams, der Anerkennung und Einhaltung der unwandelbaren Gesetze. Diese für unser seelisches Empfinden liebevoll zubereitete geistige Speise wird durch die direkte Sprache des UR-Vaters zum Kinde uns besonders nahe gebracht.
Dieses vollkommene Werk mit wenigen Worten beleuchten zu wollen, ist in unserer armseligen Sprache nicht so leicht. Man vermag nicht die beseligende Schönheit, Wahrheit, Weisheit und unfassbare Liebe, die es ausstrahlt, zu beschreiben. Daher soll man selbst über die Schwelle zum Inhalt schreiten, damit dieses größte Drama und Mysterium zum Erlösungsweg werden kann. Es ist uns ans Herz gelegt, wohl dem der es in sein Herz aufnehmen kann."
Lili Lot

So möchte ich den Leser/die Leserin zum Schluss noch darauf aufmerksam machen, dass nicht immer alles einfach ist. Man sagt zumeist, dass, wenn wir Gott alles übergeben, alles einfach ist. Doch bereits die FÜRSTEN erarbeiten sich ERKENNTNISSE hart, und bereits sie erkennen nicht alles auf Anhieb, selbst von Fehltritten und der Entstehung von Sorgen lesen wir - und das in der Geistschöpfung. Wobei wir grundsätzlich auch hier im Spannungsbogen des Lebens oft von gegensätzlichen Aussagen bereits innerhalb eines Werkes lesen. Denn wenn etwas wirklich zu schwierig ist, dann sollen wir unsere Sorgen schon Jesus übergeben. Selbergehen und sich-führen-lassen heißt der Spannungsbogen hier. Ur selbst sagt:

Die Erkenntnisse der Ersten werden auf die Bahn des „Freien Willensweges" gesetzt. Sie werden dazu nicht zwangsbeglückt, sondern dies ist eben eine freie Entscheidung:
„... Ich weise dich auf die ungeheure Kraftanstrengung hin, die dafür nötig ist. Die erste Stunde dieses Tages ist noch lange nicht vorüber, und ich gab sie frei zu deiner und der Fürsten Belehrung. Dünkt einem von euch der Weg zu schwer, so ist noch Zeit Mich zu bitten, vom freien Willenswege abzulassen. Dann rechne Ich der vergangenen Nacht die Stunde an und werde euch eine andere Arbeit schenken.
Denn wisse Sadhana: Nach eigenem Ermessen handeln zu können und dennoch für das Werk sich Meinem Willen unterzuordnen, das ist ein Schöpfungssoll, das vollste Beherrschung des eigenen Ich erfordert! Ich bemesse nämlich jeden Lohn allein nach der Arbeit und stelle Meine Forderungen dem vorbedachten Ziel gleich. Geringe Arbeit und hoher Lohn passen nicht zusammen. Ich lasse euch Zeit zur reiflichen Überlegung und Prüfung euer selbst; denn seht, die Schöpfung kann von euerer freien Willensentscheidung abhängig sein
."
(A. WOLF, UR-WERK, 5,113)

UR spricht: „O nein, Meine Kinder, sogar Meine UR-Kämpfe sind ausschließlich harmonische Einheitserzielungen gewesen! Aber folgendes geschah am Morgen nach der viergeteilten Schöpfung, als Mein herrliches Kind-Werk gedanklich wurde: Ich stellte für dasselbe die Möglichkeit des vorbesagten Ausgleichskampfes in vollste freie Rechnung! Es steht zufolge Meiner Wesensart durchaus im Vordergrund des Werdens und Geschehens, dass Mein Kind-Werk gleicherweise seinen Kampf bestehen muss, wie Ich Meinen ausgetragen habe. Das ist urgewollt und bringt das beste Ziel! Auch hierbei gibt es vollste Inanspruchnahme des freien Willen, allerdings nach schöpfungsgerechten Bedingungen!" (
A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 183)

Und hier offenbart sich uns wieder eine UR-ORDNUNG, und die Lebendigkeit dieser, welche durch die Barmherzigkeit einzuordnen vermag, was unsere Fehltritte sind. Nicht alles ist leicht und wir werden im Geiste nicht einfach alles einfach so wissen, Raum und Zeit wären umsonst! Doch all dieser Aufwand für uns, zur Freude an der ERKENNTNIS UR's in SEINEM allumfassenden SEIN und unsere Beziehung basierend auf allen Aspekten der ORDNUNG, in der Teilung, in den Spannungsbögen - in den Herrlichkeiten der gekrönten Vater-Kind-Beziehungen in Ewigkeit. Von Ewigkeit zu Ewigkeit. In der Einheit unserer eigenen Dreieinheit und Vierwesenheit mit der darauf gründenden Ordnung.
Und alles dürfen wir begreifen und erkennen. Und dann soll ich sagen, dass ich nichts weiß ... Das wäre doch eine Verspottung Gottes und seiner EWIGEN OFFENBARUNG.

Oft lesen wir von Gegensätzlichen Aussagen - unter anderem auch bei Lorber. Einmal heißt es, Jesu blind nachzufolgen. Ein anderes Mal, alles eigenverantwortlich zu verwalten. Einmal lesen wir vom Gebrauch des Verstandes, dann davon, dass wir nur die Liebe predigen sollen. So wie wir auch im Gebet den Verstorbenen das Evangelium vortragen sollen:
Das geht ganz leicht! Ihr sollt bei euren Gebeten nicht etwa der Meinung sein, als möchtet ihr Mich dadurch zu einer größeren Erbarmung bewegen, da Ich wahrlich Selbst endlos barmherziger bin denn alle besten und liebevollsten Menschen der ganzen Welt zusammengenommen, sondern tragt ihnen gläubig und aus dem wahren Liebegrunde eures Herzens, eben im Herzen, das Evangelium vor, und sie werden es vernehmen und sich auch danach richten! Und auf diese Weise werdet ihr auch den wahrhaft Armen im Geiste das Evangelium predigen, das ihnen von großem Nutzen sein wird." (GEJ 8, Kapitel 37)

Auch hier geht es wieder um das Evangelium und die Wahrheit des Lebens in der Ganzheit -es geht immer um Ganzheit. Um das Evangelium - um die FROHE BOTSCHAFT!!! Nicht „nur" von der Liebe sollen wir sprechen, sondern die gesamte Wahrheit des Evangeliums. Denn die gesamte Wahrheit erweckt die größte Sehnsucht und führt zum tiefinnigsten Herzenswunsch, zum Vater zu gelangen. Das Evangelium der Himmelsbibel als „UR-WERK" ist jedoch die Ganzheit der Wahrheit - und bezieht auch die Ordnung der Schöpfung im Geiste mit ein. Und diese Ganzheit der Wahrheit möchte zunehmend immer mehr verfälscht werden. Obwohl noch kaum aufgekeimt im Gedankengut der Menschen, möchte diese bereits im Keime erstickt werden.
Unsere Weisheit und unser Ernst im Ausdruck der Entscheidungsstärke ist gefragter denn je. Der Wille zur Ordnung muss sich rühren. Denn ohne Ordnung werden wir uns selbst und den FOKUS auf die Wahrheit verlieren - und im allgemeinen Sumpf der vorgegaukelten humanistischen Liebe mitversinken. Nicht, dass wir darin versinken werden ist die vordergründige Katastrophe, die WAHRHEIT wird darin versumpfen, und das ist die wahre Dramatik.

Vergessen wir NIE - die Barmherzigkeit ist die grundsätzliche Ordnung UR's - er selbst ist die Barmherzigkeit. Und die Barmherzigkeit führt in die Ordnung zurück - durch das Opfer der Liebe in der Ewigkeitsgeduld - welche Raum und Zeit zur Erlösung gab.
Sadhana antwortet UR bereits am ersten Schöpfungstag auf die erste Schöpfungsfrage, welche an ein Kind gestellt wird:
„... Kannst Du Deines Hochziels wegen mir nicht anders helfen, so rufe ich Deine Barmherzigkeit an, von der Du sagtest, sie habe als letzter Grundlebensstrahl in allen Dingen auch die letztwillige Entscheidung. ..."
(A. WOLF, UR-WERK, 5,131)

Eine ERKENNTNIS, welche ihr zu späterem Zeitpunkt leider nicht mehr bewusst war, aber auch dies ist uns selbst nicht unbekannt. In Zusammenhang mit den bereits angeführten Lorberworten - : „ ... da Ich wahrlich Selbst endlos barmherziger bin denn alle besten und liebevollsten Menschen der ganzen Welt zusammengenommen ..."
- bleiben wir im Bewusstsein, dass eine übermäßige Konzentration auf uns selbst, nicht die vordergründige Aufgabe auf dieser Welt ist. Die Wahrheit UR's und seiner Erlösung aus seiner Barmherzigkeit aus Liebe und Geduld, auf die EWIGE LEBENDIGE ORDNUNG gründend, muss im Vordergrund bleiben. Das IST die WAHRHEIT.

„ U R - I M A N U E L „ -
Gott mit uns!
Herr Jesu! Gnade quillt aus Dir und wird zu ganzen Strömen.
Aus Deiner Fülle dürfen wir um Gnade Gnade nehmen.
Weil denn ein jeder nehmen soll,
so schöpf' auch ich das Herz mir voll
aus Deiner Gnadenfülle!! Amen
(Gebet von Anita Wolf, Vortragsmappe, S. 98)