Gefährliche Irreführungen im Buch:
"Anastasia - Band 10 - Anasta",
Wladimir Megre
28.02.2014, von Stefan Bamberg
korrigiert 02.11.2017
Das was hier in der materiellen Welt oft als Polarität bezeichnet wird, hat nichts mit Polarität zu tun, es sind die Gegensätze der Gottesnähe wie Gut und Wahrheit, und der Gottesferne wie Böse und Lüge, welche durch den Fall entstanden.

Diese Idee des sich in der Mitte zwischen Gut und Böse bewegen, möchte 'Gut und Böse' als Grundordnungsaufbau-Polarität Gottes dem Menschen offerieren, so dass er Gut und Böse zusammenmischt und sich in eine gedachte Mitte derselben begibt. Auf diese Weise haben es die luziferischen Bestrebungen geschafft, den Menschen an die Welt Luzifers zu binden.
Das war schon immer die Bestrebung Luzifers und seines Anhangs. Sie wollten ihr Widergöttliches in Gottes Schöpfung integrieren, was niemals möglich ist.

Von 2001 an las ich die Anastasia-Bücher Band 1 - 7 und habe dann ja bereits einmal einen Artikel über diese Bücher geschrieben, weil mir dort einige massive Irreführungen auffielen. Diesen Artikel finden Sie hier: Anastasia und das Fallerbe


Jetzt habe ich gerade Band 10 gelesen und konnte es nicht fassen, wie es nun wirklich mit den Irreführungen auf die Spitze getrieben wurde. Hier erzählt Anastasia eine Geschichte über ein kleines Mädchen mit Namen Anasta, welches vor vielen Tausend Jahren kurz vor einer Eiszeit gelebt haben soll. Dort begegnen Anasta zwei „Brüder" und stellen sich vor als die zwei grundlegenden von Gott geschaffenen Kräfte der ganzen Schöpfung. Anasta begrüßt die Beiden:

Zitat "Anastasia-Band 10", Govinda Verlag, Seite 76,77, (Hervorhebungen in fett durch mich):
„Einen schönen Tag und angenehme lichte Gedanken!", konnte Anasta die jungen Männer endlich begrüßen. „Stopp!", unterbrach der Dunkelhaarige Anasta. „Wie unselig, immer wieder solche unbedachten, auswendig gelernten Floskeln anhören zu müssen! Wir sind doch zu zweit hier, und ich bin dunkel. Was soll es also, mir lichte Gedanken zu wünschen? Ich bin dunkel, und meine Gedanken sind dunkel und aggressiv. So bin ich, und das ist auch meine Bestimmung im göttlichen Programm!" ereiferte sich der Dunkelhaarige. „Wäre ich ein lichter Schwachkopf, ein Helldenker, dann wäre ich nicht, der ich bin. Verstehst du? Hopp - und ich bin verschwunden. Dann bleibt vor dir nur ein blonder Taugenichts. Wir sind aber zu zweit, kapiert? Du solltest also nicht so reden, als sei nur der lichte Kerl hier. Zieh deine Gedanken zurück, wenn sie tatsächlich hinter deinen Worten standen, wenn deine Worte nicht einfach nur papageienhaftes Geplapper waren." (…)
„Halt ein, mein dunkler, talentierter Bruder", sagte der Blonde, „Wir haben uns doch noch gar nicht vorgestellt." An das Mädchen gewandt, fuhr er fort: „Anastotschka, versuche meine Worte zu verstehen. Ich und mein Bruder sind zwei Aspekte, zwei Wesenheiten der Kosmischen Energien. Der unermessliche Weltraum ist voller Energiewesen. Als Gott den Menschen schuf, nahm Er von jedem dieser Wesen die gleiche Menge an Energie, glich sie auf unbekannte Weise in sich aus und gab sie dem von Ihm erschaffenen Menschen. (…) Mein dunkelhaariger Bruder steht für alle dunklen Wesen, ich für die lichten. (…)
Der Mensch spürt uns nicht, besonders dann nicht, wenn unsere Teile in ihm ausgewogen sind. Bei solcher Ausgewogenheit erscheint eine dritte Energie. Und diese Energie ist von allen Wesen des Universums allein dem Menschen zu Eigen. Sie erscheint dann, wenn wir völlig ausgewogen sind, und diese neue Energie ist allmächtig. Sie ist in der Lage, neue Welten zu erschaffen. Für sie gibt es keine Geheimnisse. Ein solcher Mensch wird zum kosmischen Machthaber, zum Schöpfer, und seine Schöpfungen kann sich niemand auch nur vorstellen, sie können überwältigend und unbegreiflich sein." (Zitat Ende)

Sadhana hätte als Luzifer nicht besser sprechen können ...

Noch eben am Rande angemerkt, bevor ich mit dem eigentlichen Thema jetzt hier fortfahre:
Anastasia behauptet also hier quasi, dass der Mensch wie Gott selbst allmächtig sei und ihm von Gott nicht nur der Teilgeist sondern der volle Gottesgeist gegeben sei, denn nur dann hat ein Gechöpf Energien zur Verfügung, welche allmächtig sind. Wer ist einzig Allmächtig?! Gott oder sein Geschöpf?! In einem anderen Buch ( Anastasia-Band 7,„Die Energie des Lebens,Seite 47) behauptet Anastasia, dass der Mensch sogar die Befähigung habe, die Gedankengeschwinidigkeit Gottes zu übertreffen.

In einer großen Gottesoffenbarung gegeben durch Anita Wolf sagt Gott in "Ur-Ewigkeit in Raum und Zeit" 4. Auflage 1995, Seite 351:
"Ich wollte aus Geschöpf, Geist und Seele Ur-Kinder machen und gab aus Meinem UR-Teil deshalb jenen Teil dazu, der zum UR-Kind nötig ist. Der Anteil bezieht sich nebst der äußeren Art vordringlich auf die innere;
nicht aber so, daß ein Kind Selbst- oder Mitschöpfer würde. Schöpfer bleibe ICH allein! Doch aus der Schöpfermacht erhalten die ihre Freigeburt bewahrenden Kinder jenen Werkanteil, mit dem sie in Meinem Auftrag schöpfermäßig handeln können. Nur Ich übersehe die UR-Ewigkeit und weiß ganz allein, was, wie, wann und wo etwas zu geschehen hat. Andernfalls müßte ja Mein Reich zerfallen. (Zitat Ende)

Als Kinder Gottes wurden wir mit einem hohen Erbe von Ihm ausgestattet, aber nicht so, dass wir die gleiche Macht wie Gott haben. Das Lichtpotenzial, was wir erhalten haben, ist in unseren Augen sehr, sehr groß, aber in Seinen Augen nur ein Lichtfunken. Mit diesem Lichtfunken können wir lernen, in der Schöpfungsordnung umzugehen. Unser Schöpfer ist unendlich größer als wir. Dies wird besonders in dieser Textstelle deutlich, wo der Vater vor Milliarden Jahren der bereits über alle Maßen überheblich gewordenen Sadhana die Ungeheuerlichkeit Ihn herauszufordern und sich Gott gleich zu dünken vor Augen führt. Gott steht in dieser Szene in Gestalt des Jünglings vor ihr, also bereits in der Offenbarungsform welche später als Jesus den Erdenopfergang gehen wird:

Zitat:
"Eine Veränderung geht plötzlich mit dem Jüngling vor. Außer den Stuhlersten kann kein Lichtkind, am wenigsten die Schattenschar das wirklich sehen; doch gefühlt wird es von allen. Der Jüngling wächst ins Unermeßliche. Seine Stimme, zwar noch von Liebe sanft getönt, ist voll erhabener Macht. Hier spricht die Liebe in ihrem ureigenen Ernst:
„Sadhana, du erkennst den nicht, der vor dir steht; du verschließt dich der Sprache aus der Tiefe heiliger UR-Wesenheit. Dennoch prägt sie ihren Stempel in dich ein. Du kannst nicht ‚nein' sagen, denn innerlich beugst du dich unter dieser Größe. Damit hast du einen ewigen Beweis des UR-Opfers, das nicht zu sehen noch zu hören, sondern von dir und allen Kindern und Geschaffenen zu spüren ist.
Wisse, den Geist UR wirst auch du niemals völlig schauen, wirklich hören, weil Er in der Vollwesenheit sich keinem Geschöpfe zeigt! Das, was der Werke wegen nötig ist, wird dargestellt und ist vom Geschöpf sicht- und hörbar zu begreifen. Das kann es erfassen und ihm gegenüberstehen: Gestalt um Gestalt, Person um Person. Und allein die ausfließenden Göttlichkeitspotenzen können vom Geschöpf errungen und getragen werden, sobald es ein UR-Kind wurde."
(Zitat Ende, (Quelle: Anita Wolf, „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit", 4. Auflage 1995, Seite 382-386, http://anita-wolf.de)

Auch wird in der Esoterikszene oft der Satz von UR-Jesus falsch interpretiert, wo er sagt, dass wir größere Dinge tun können, als Er getan hat:
Johannes 14, 5-12:
Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
7 Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.
9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.
11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.
12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

Das Größere, was hier angesprochen wird von Ihm, was wir vollbringen würden, liegt darin, dass wir die Liebe, die wir vom Vater empfangen haben, dann aus freien Stücken zu ihm zurücksenden. Und auch, was wir aus dieser empfangenen Liebe vollbringen, ist doch etwas unendlich größeres, den Titanenjubel UR´s auslösend, die gewaltige Freude, die Er an seinen Kindern hat. Darauf bezieht sich das Größere, von dem Jesus spricht und nicht, dass wir in unseren Taten größer als Gott werden, so wie es ja auch Anastasia ausdrückte, dass der Mensch sogar noch die Gedankengeschwindigkeit Gottes übertreffen könne
.

Das der Vater selbst, also Gott selbst als Jesus auf diese Erde kam, wurde auch im obigen Zitat aus dem Johannesevangelium den Jüngenr ganz deutlich gesagt und kann in der Tiefe durch das UR-Werk "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" verstanden werden, denn nur Gott selbst besaß die Kraft, sein erstes und größtes Kind Sadhana, welches die Urheberin des Fallgeschehens ist, auf den ersten echten Umkehrschritt zu führen, was in der
Golgathanacht vor 2000 Jahren geschah.

Nun aber weiter mit dem Thema dieses Artikels:
Exakt über die in "Anastasia - Band 10" auftauchende Lüge habe ich ja ebenfalls bereits ca 2006 einen Artikel geschrieben, als ich diese in einem tiefen Erkenntnisprozess in dem Buch von Christa Schneider: "Und siehe, es war alles sehr gut!" erkannte. So brauche ich eigentlich jetzt gar nichts weiter zu schreiben, weil es dort sehr genau erklärt wurde:
Wichtige Korrektur zum Artikel "Über die Polarität in der Schöpfung"

Und zum 3. begegnete mir diese Lüge dann auch im "Kurs in Wundern". Auch über dieses Buch habe ich einen sehr ausführlichen Artikel auf meiner Seite:
„Ein Kurs in Wundern", wo liegt der große Irrtum dieses Werkes?!

Der gewaltige Grundirrtum, der sich auch stark durch die Esoterikszene zieht, ist, dass Gut und Böse als von Gott geschaffene Polaritäten angesehen werden. Dieser große Irrtum entsteht, wenn das Fallgeschehen in den Überlegungen ausgeblendet wird oder bewußt verdreht dargestellt werden möchte, wie es eben die Beteiligten am Fallgeschehen gerne tun.

Hier also noch einmal die Ausführungen aus "Über die Polarität in der Schöpfung" in erweiterter Form:

Gottes Schöpfung ist in seiner Grundordnung polar aufgebaut. Die Geschöpfe treten männlich und weiblich in Erscheinung. Gott kommt uns in der Offenbarungsform des Vaters personenhaft entgegen:
„Ich bin UR, der Raum- und Zeitlose. Ich bin Schöpfer und schaffe Meine Werke; Ich bin Priester und weihe meine Geister; Ich bin Gott und leite Meine Wesen; Ich bin Vater und erziehe meine Kinder." „Wer und was bin ich?" „Du bist Sadhana, Mein größter, schönster Gedanke. Dich trug Ich in Mir, als Ich in Meines Wesens Innerem die Werke schuf ohne Raum und Zeit und ohne jede Zahl; und jedes war vollkommen! In allen Schaffungen warst du Mein erster Gedanke. Also wurdest du Mein Negativ, an dem Ich Meine positive Macht, Kraft, Gewalt und Stärke verherrliche. Nun bist du Geschöpf aus Ordnung und Wille, Geist aus Weisheit und Ernst, Seele aus Geduld und Liebe und warst, bist und sollst werden ein Kind Meiner Barmherzigkeit."
(Anita Wolf: "
UR-Ewigkeit in Raum und Zeit",Kap. 1-24)

Im Buch "Anastasia - Band 10" wird nun auch wieder bei der Beschreibung der Polaritäten das Fallgeschehen nicht berücksichtigt. Das führt dazu, dass Zustände, welche man hier im Falluniversum antrifft als Polaritäten bezeichnet werden, wie etwa Gut und Böse oder Lüge und Wahrheit. Diese verdrehten Zustände hier in dieser Welt haben aber nichts mit dem polaren Grundordnungsaufbau in Gottes reiner Schöpfung zu tun, wo die Liebe (positive Kraft) und die Weisheit (negative Kraft im Sinne der Polarität nicht im Sinne von schlecht) geeint im göttlichen Willen die Werke schafft. Der göttliche Wille ist die mit Gott geeinte Tatkraft, von Jesus den Jüngern auch als heiliger Geist bezeichnet worden.
So ist es auch nicht richtig, wie in der Esoterikszene oft behauptet wird, dass es nur hier in der Materie Polarität gäbe und in der reinen Gottesschöpfung nicht. Das was wir hier in der materiellen Welt als Polarität bezeichnen, hat nichts mit Polarität zu tun, es sind die
Gegensätze der Gottesnähe wie Gut und Wahrheit, und der Gottesferne wie Böse und Lüge, welche durch den Fall entstanden. So wird jetzt verständlich, wieso diese weitverbreitete Vorstellung entstand, in Gottes reiner Schöpfung gebe es keine Polarität, nur hier in der Materie, da das Wissen über das Fallgeschehen nicht berücksichtigt wurde. Polarität bezeichnet Grundordnungszustände der Schöpfung, wie z.B. die zwei Pole eines Magneten.

Wenn man dies im Auge behält, die Gegebenheiten hier in der Welt aus der Sicht der Grundordnung Gottes heraus zu betrachten, behält man seine Unterscheidungsfähigkeit und sieht die Dinge klar. So sind in der Esoterikszene manche Irrtümer nur deshalb, weil das Fallgeschehen völlig ausgeblendet wird bzw. nicht bekannt ist.

Und so wird es verständlich, wie in folgendem Zitat aus dem Buch von Christa Schneider: "Und siehe, es war alles sehr gut" aus der Sichtweise der Zustände im Falluniversum Fehlschlüsse entstanden:
"Nun ist es aber so, dass ich den Menschen als Mann und Frau und jeden mit einer männlichen und weiblichen Kraft ausgestattet habe. Das heißt, diese Ganzheit der Gegensätzlichkeit ist auch im Menschen vorhanden. [Anm.: Das ist richtig. Hier wird Bezug genommen auf den wahren polaren Grundordnungsaufbau Gottes. Im Weiteren wird aber nun die Gegensätzlichkeit, aus dem Fall entstanden, als Polarität angesehen
und so entsteht ein Graugemisch, wo Gottes Ordnung vermischt wird mit den Produkten einer Egopersönlichkeit, welche nicht im Einklang mit Gottes Ordnung wirkt.]
Am Gleichnis vom verlorenen Sohn möchte ich das wieder anschaulich machen.
Wenn ihr euch die Eigenschaften der beiden Söhne einmal genau anschaut, dann lebt der eine Sohn genau den Gegenpol vom anderen. Der Daheimgebliebene ist rechtschaffen, gewissenhaft, fleißig und sparsam, und der andere Sohn lebt genau das Gegenteil von diesen Eigenschaften. Diese beiden Söhne sind auch Teile von euch allen, sie zusammen bilden diese Ganzheit der Gegensätzlichkeit [Anm.: ein fataler Fehlschluß]. Wenn ihr euch vom Baum des Lebens nährt und diese Gegensätzlichkeit bejaht, dann werdet ihr euch mal für das eine und gegebenenfalls für die andere Seite entscheiden. Ihr lernt dabei, dass alles zu seiner Zeit und im rechten Maß gut ist." (Zitat Ende)

Hier wird nun die Egopersönlichkeit (in manchen Schriften auch Naturseele genannt) und die Gottgeistseele als Ganzheit zusammengemengt und sogar als Dualität gesehen. Die Heilung kann aber nur geschehen, wenn wir lernen immer mehr auf die Impulse der Gottgeistseele zu hören, so das diese immer mehr die Führung übenimmt, bis wir gelernt haben in jeder Situation im Sinne des Herzens zu handeln. Dann steht dem Ausfließen der Gottgeistseele in alle Teile der Naturseele nichts mehr im Wege und die verkrustete Egopersönlichkeit wird wie ein schmutziges Kleid von uns abfallen: Die geistige Wiedergeburt von der Jesus Christus sprach.

Der verlorene Sohn in diesem Gleichnis Jesu steht für die sich von Gott abgewendete Sadhana (der ursächlichen Urheberin des Fallgeschehens), welche sich später in ihrem Machtwahn Luzifer nannte. Das verlorene Schaf in einem anderen Gleichnis, wo Christus zur Rettung sogar dem letzten nachgeht, bezeichnet alle diejenigen, welche sich von Luzifer haben verführen lassen (tiefer erklärt u.a. auch in Anita Wolf: "Die sieben Eigenschaften Gottes im Lichte des Johannes-Evangelium", Seite 87/88:
http://gandhi-auftrag.de/anita-wolf/Die_7_Eigenschaften_Gottes.pdf ).

Zitat Anita Wolf: "Golgatha" (Hinweis: Buch "Golgatha" gibt es als PDF-Datei
hier und als Hörspiel hier):
„Johannes, sei traurig und fröhlich zugleich. Deine Tränen werden gesammelt, wie alle Tränen, die um des Leidens und der Schmerzen anderer willen geweint worden. Glaube aber, daß ‚Golgatha' geschehen mußte, auch wenn du das Warum noch nicht verstehst. Es gab keinen andern Weg, um das Gleichnis vom verlorenen Sohn zur Tatsache zu gestalten. - Erinnere dich der Reden Jesu vom Vater, Der in großer Liebe den Sohn, der sein ganzes Erbe verpraßte, nicht nur wieder aufzunehmen gewillt war, sondern ihm obendrein entgegen ging, als der Sohn wieder heimwollte. Ach - der Vater weiß: diese Heimkehr fällt dem Kinde schwer, denn allzusehr hat es sich versündigt; es sucht vergeblich den Weg, der es aus sich selber in die Vaterarme treibt. Nun will der Vater Sein Kind holen, um voll Freude verkünden zu können: ‚Mein Sohn, der verloren war, ist wieder heimgekehrt!'
Damals, als Jesus dieses Beispiel lehrte, stand jenes Kind daneben und hörte diese Worte. Sie blieben nicht ohne Eindruck. Da kam zum ersten Male die zaghaft bittere Erkenntnis: Was habe ich getan - ?? Ohne diese erste eigene Erkenntnis hätten Gethsemane und Golgatha nicht jenen Erfolg, der sich dir offenbaren soll, damit du vor der großen Wiederkunft des Herrn gar manche Herzen öffnest und sie die Wahrheit hören. Ich will dir das Geheimnis näher beleuchten.
Du weißt, alle Menschen kommen aus dem Jenseits und kehren dorthin zurück. Und ist dir nicht unbekannt, daß auch die Teufel, die Jesus oft austrieb, eigenbewußtes Leben haben, ebenso, daß der Oberste der Teufel sich Luzifer nennt. Luzifer ist der verlorene Sohn. Ja, kannst du dir denken, daß der Vater nach diesem Seinem ersten Kinde unentwegte Ausschau hält und alles aufbietet, daß es nicht verloren geht, sondern seinen Heimweg findet? Kannst du dir ferner vorstellen, daß solch immerwährende Müheaufwendung einmal von Erfolg gekrönt sein muß? Und fällt es dir schwer zu entscheiden, welcher Erfolg mehr dem Göttlichen entspricht, entweder nur durch Gottes Tat den Sohn zur Rückkehr zu bewegen oder daß durch Seine nimmermüde Arbeit doch einmal ein Gedanke der Heimsehnsucht im Kinde aufflackerte und nun erst recht der Vater Sein Vorhaben ausführt, dem Verlorenen entgegen zu gehen? Wäre der Vater, der All-Heilige UR, nicht mit dieser Heimsehnsucht des Kindesherzens belohnt? ..." (Zitat Ende)

Noch einmal vertiefend:
Wenn Christa Schneider schreibt: "Diese beiden Söhne sind auch Teile von euch allen, sie zusammen bilden diese Ganzheit der Gegensätzlichkeit. Wenn ihr euch vom Baum des Lebens nährt und diese Gegensätzlichkeit bejaht, dann werdet ihr euch mal für das eine und gegebenenfalls für die andere Seite entscheiden. Ihr lernt dabei, dass alles zu seiner Zeit und im rechten Maß gut ist." wird dabei der Fokus auf den momentanen Zustand des Menschen im Falluniversum geworfen. Fatal ist es jetzt, dass Zustände als Gegensätze bezeichnet werden, welche aber nur Verdrehungen der von Gott abgetrennten Egopersönlichkeit darstellen. Wie soll der Mensch da sein Seeleninneres heilen?! Zur Heilung ist es wichtig, die ursprüngliche Grundordnung Gottes zu erfassen. Die Egopersönlichkeit, welche die Fallpotenzen aufgenommen hat, auch Naturseele genannt, ist nicht Teil der Ganzheit des Menschen. Diese Egopersönlichkeit gilt es in all seinen Teilen zu überwinden, so dass man immer mehr lernt im Sinne der Gottgeistseele, welche unser wahres Sein ausmacht, zu handeln. Diese Egopersönlichkeit wird dann wie ein schmutziges Kleid ausgezogen, wenn man gelernt hat in jeder Situation nicht mehr auf ihre Programme einzusteigen und voll und ganz denkt, spricht und handelt was man im Herzen aufleuchten sieht, so wie auch Sadhana einst das Kleid des Luzifer ausziehen wird:

Der Vater spricht zu Sadhana in der Golgathanacht, welche gerade ihren ersten Umkehrschritt gemacht hat: Zitat Anita Wolf: "Golgatha":
"O Mein Kind! Du hast Mir wahrlich Mühe gemacht mit deinen Missetaten und Sorgen mit deinen Sünden. Ich aber habe alle deine Übertretungen getilgt und will nun alle deine Gebrechen heilen. - Das aber schreibt Meine Barmherzigkeit als Urteil ins Ewigkeitsbuch: Dein Leben, Luzifer, wird vernichtet; an seine Stelle tritt das Leben Meiner lieblichen Sadhana! Dein Dasein, Luzifer, wird ausgelöscht; dafür wird Mein Kind Sadhana eingesetzt! Unter dem Golgathakreuz wirst du, Luzifer, völlig aufhören zu sein, bis zu Meiner großen Wiederkunft; doch mit Meiner glorreichen Erscheinung beginnt Meine Sadhana ihren Heimweg! Dann werde Ich dich, Luzifer, erlösen, denn dann wird der ‚Name Luzifer nicht mehr sein! Dafür wird der Name "Sadhana" aufs neue in Meinen Himmeln genannt und das Vaterhaus wird sich auf die
Heimkehr des erlösten Kindes rüsten! -

Das abgelegte Kleid Luzifers wird die von allen Geschöpfen entleerte Materie des Falluniversums sein, wenn alle gefallenen Geschöpfe heimgekehrt beim Vater sind.

So kann man jetzt verstehen, das auch das Buch "Ein Kurs in Wundern" eine gewaltige Irrlehre verbreitet. In diesem werden ähnliche Philosophien vertreten, wie in Christa Schneiders Buch. Beim Durchlaufen der Kurse dieses Buches hat man dann eine regelrechte Gehirnwäsche an sich durchgeführt und ist durch diese Vernebelung sehr stark in der Unterscheidungsfähigkeit beeinträchtigt.

Diese Textstelle (Seite 67), von derart es im Buche von Christa Schneider "Und siehe, es war alles sehr gut!" viele gibt, macht noch einmal den Denkfehler deutlich:
Zitat: "Das Böse ist Trennung und Feindschaft in höchster Form. So wie das Gute übertrieben werden kann, so kann sich auch der Gegenpol steigern und im höchsten Maß zer­störerisch sein. Natürlich ist das nicht in meinem Sinne, und das Böse wäre auch nicht in dieser Welt, wenn alle Menschen die Polarität in ihrer Ganzheit bejahen würden. Dann gäbe es diese Auswüchse nicht, alle würden sich in der Mitte bewegen, und alles wäre gut." (Zitat Ende)

Wenn ein Mensch von Gottes Liebe durchglüht wird und nur nach dem denkt, spricht und handelt, was er im Herzen aufleuchten sieht, wird das Ergebnis immer nur gut sein für alle Geschöpfe der gesamten Schöpfung. Da kann es keine "Übertreibung des Guten Geben".
Diese Idee des sich in der Mitte zwischen Gut und Böse bewegen, möchte 'Gut und Böse' als Grundordnungsaufbau-Polarität Gottes dem Menschen offerieren, so dass er Gut und Böse zusammenmischt und sich in eine gedachte Mitte derselben begibt. Auf diese Weise haben es die luziferischen Bestrebungen geschafft, den Menschen an die Welt Luzifers zu binden.
Das war schon immer die Bestrebung Luzifers und seines Anhangs. Sie wollten ihr Widergöttliches in Gottes Schöpfung integrieren, was niemals möglich ist (und erfanden hierzu auch dieses Ying-Yang-Symbol!!!).
Zwischen diesem und Gottes Reich muss es eine ewige Trennung geben, sonst würde die Schöpfung im Chaos versinken. Das Falluniversum ist nicht umsonst von einer Lichtmauer umgeben und so von der übrigen Schöpfung abgekapselt. Nur das völlig von aller Welt (die materielle Welt ist der Körper Luzifers) gereinigte Geschöpf kann zum Vater heimkehren, wenn es wieder ganz Liebe geworden ist:

"Dein Dasein, Luzifer, wird ausgelöscht; dafür wird Mein Kind Sadhana eingesetzt! Unter dem Golgathakreuz wirst du, Luzifer, völlig aufhören zu sein, bis zu Meiner großen Wiederkunft; doch mit Meiner glorreichen Erscheinung beginnt Meine Sadhana ihren Heimweg! Dann werde Ich dich, Luzifer, erlösen, denn dann wird der ‚Name Luzifer nicht mehr sein! Dafür wird der Name "Sadhana" aufs neue in Meinen Himmeln genannt und das Vaterhaus wird sich auf die Heimkehr des erlösten Kindes rüsten!"
(Anita Wolf: "Golgatha")
Wenn man dann in Band 10 weiterliest, fallen einem noch weitere Falschaussagen auf, ja man mus feststellen, dass man hier bald alle typischen irreführenden Philosophien der Esoterikszene versammelt sieht. Auf diese möchte ich jetzt nicht alle noch einmal eingehen. Sie finden sie in den Artikeln auf meiner Seite. Hier nun nur noch dies angemerkt:

Anastasia-Band 10, Govinda Verlag, Seite 90:
Das Erschaffen in der göttlichen lebendigen Natur vervollkommnet den Schöpfer. (…) Ja es ist mein starker Wunsch, in einer solch wunderbaren Welt zu leben: in einer Welt, wo alles unbegrenzt vervollkommnet werden kann, wo der Schöpfer sein Werk vervollkommnet und wo die Geschöpfe ihren Schöpfer vervollkommnen.
(Zitat Ende)

Eine häufig auch in der Esoterikszene auftauchende Philosophie, dass Gott durch uns Erfahrungen sammen würde und sich so vervollkommne. Was für ein Gottesbild ist denn das, wo der Schöpfer unvollkommen sei und Seine Geschöpfe ihn erst vervollkommnen?! Nein, Gott ist ohne Anfang und ohne Ende und war immer vollkommen. Das einzige Geschöpf zu Anfangs, was das nicht einsehen wollte war Sadhana, die sich später selbst Luzifer nannte und nun zu dieser Endzeit ihre Erdeninkarnation hat und leider wieder kräftig dabei ist, all ihre luziferischen Gedanken über die ganze Erde zu verbreiten, die so ein unermessliches Leid und Chaos hervorbrachten.


Hier ein kurzer Auszug aus den ersten Seiten des UR-Werkes, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit
", welche aufzeigen, welchen Unterschied es gibt mit der Einladung, das UR-Werk einmal selbst zu lesen und selbst dieses große Wunder zu erleben, eine der größten Offenbarungen in Händen zu halten, die den Erdenmenschen je gegeben wurde.
Aber dies muss jeder für sich selbst entdecken:
(Hervorhebungen in fett durch mich)
Die viergeteilte Schöpfung
1. Mo. 2,10
A-1 UR-Ewigkeit, Tiefe der Gottheit! Unendlich im Ohne-Anfang, Ohne-Ende; majestätisch, hehr, heilig und im gesamten unbegreiflich! Dennoch ist der Geist gegeben, die Tiefen zu durchdringen. Der UR-Geist ist das Prinzip; aus Ihm wurden die Teilgeister, die die unmittelbare Verbindung wahrmachen dürfen und können, zwischen dem Ewig-Heiligen UR, dem Ewig-Einzigen und Wahrhaftigen und den aus Ihm gewordenen Kindern.

A-2 UR, der Schöpfer, ist gleicherweise das Sichtbare und Unsichtbare, das Unpersönliche und die Person. Immerpulsierendes Leben zeugt und schafft Er unermüdlich. Das ist das Prinzip. In der Person ruht das Erhaltende, die Verbindung, der anziehende Pol. Beide, schaffendes Prinzip und erhaltende Person, tragen eine transzendente Macht in sich, aus welcher eine Teilung für das Werk geschah. Diese Teilung war keine Splitterung, im Gegenteil, sie rief unausgesetztes Fließen der bestehenden Vollkommenheit hervor. Die erste Teilung war die Zwei: Prinzip und Person, stehende und waltende Macht, in welchen im Verlauf der Werke der UR-Geist und der in Äonen auftretende Teilgeist in unzerstörbarer Verbindung sich gegenüberstanden.

A-3 In der Zwei zeigt sich die Vier, die sich der UR-Geist vorbehielt. Sie war Sein Geheimnis und wurde erst nach einer Gleichgewichtsherstellung zum Teilgeist offenbar, obwohl die Vier vor der folgenden und aus ihr hervorgehenden Sieben stand. Daran ist die Steigerung des prinzipienhaften UR-Geistes verankert, wodurch die unwandelbare Vollkommenheit nicht angetastet wird. UR ist in sich nicht veränderlich, wohl aber die Macht Seines Schaffens, die eine fortgesetzte Aneinanderreihung unendlich herrlicher Werke mit sich bringt.

A-4 Der Geist resp. die Geister erhalten durch den Schöpfungsaufbau jene Fähigkeit, auch von sich aus den Kontakt mit dem schaffenden und gebärenden UR-Geist herzustellen. Im Augenblick, wo das geschieht, ist ein Erforschen jener Gottheitstiefe möglich, auf welche jeweils ein gefügtes Werk errichtet ward. Solches Teilwerk umschließt auch alle Teilgeister und die ihnen zufließenden Machtströme, so daß in dieser Hinsicht 'eine Fülle der Gottheit' gesehen werden kann.

A-5 Kein Teilgeist kann den ganzen UR durchdringen, weil er immer als Träger einer Einzelheit verbleibt. Hingegen ist der Kontakt, der sich auf die Ordnungswege innerhalb erstandener Werke stützt, ohne weiteres herzustellen, wodurch der Teilgeist nicht von URs Vollkommenheit erfaßt, sondern entsprechend seinem Eigenmaße nur von IHM durchdrungen wird. Dergestalt kann der Teilgeist ohne Verlust seiner Eigenpersönlichkeit eine Wohnung im UR-Geist haben.

A-6 Bei Abschluß eines Teilwerks folgt eine 'Wiederinbesitznahme' der UR-Wohnung = höchstmögliche Verbindung von Schöpfer und Geschöpf. Spürt der Teilgeist - zwar vom UR-Geist angeregt und mit Lebensstoff versorgt - dem nach, so folgt er nicht nur sinnbildlich URs allgewaltigem Schaffensdrang, der unzählbare Werke aneinanderfügt. Er erhält in größerer Erkenntnis die Offenbarung über Schaffungen, die eine fortgesetzte Folge bilden (wie die Tage eines Jahres).

A-7 Hat jeder Teilgeist, auch als Mensch, seinen Ursprung aus dem UR-Geist erhalten, weil er nirgendwo anders herkommen kann, so liegt die Befähigung aus der nie abreißenden Verbindung bereit, den geschöpflichen Kontakt herzustellen. Das erzeugt ein 'Einheits-Empfinden', das allgemein zum UR-Geist strebt und den Menschen mit dem Wort 'Gottheit' nahegebracht wird, das 'Gott-nicht-sehen-können' aufhebt und dem suchenden Teilgeist die kompakte Konzentration vermittelt: das 'Schauen von Angesicht zu Angesicht'! Hierin wurzelt eine heilige Tiefe, dem jetzt waltenden Werke zugeteilt.
(Zitat Ende)

Sie merken, dass hier ist eine ganz andere Sprache und Tiefe, als die mit Halbwahrheiten und krassen Irrefühungen gespickten Ausführungen von Anastasia über Gottes Schöpfung und Seine Geschöpfe. Wenn Sie, lieber Leser, wirklich UR, seine Schöpfung und Seine Geschöpfe tiefer verstehen wollen, werden Sie mit dem UR-Werk sich tiefe beglückende Erkenntnisse erringen können. Diese muss man sich allerdings wirklich erarbeiten, das UR-Werk ist keine leichte Kost. Mir ging es aber beim Lesen dieses Buches immer so, dass mich das Gelesene tief im Inneren berührte. Und in der tiefen Herzensverbindung mit dem Vater wurde dann auch das immer klarer, was ich nicht auf Anhieb verstand. So reiften immer tiefere Erkenntniss und ein immer besseres Verstehen des Vaters, Seiner Schöpfung und Seiner Geschöpfe.

Ich bete dafür, dass Anastasia ihren Erdengang gut vollenden möge und nun endlich die Falschheit dieser luziferischen Gedankengänge erkennen möge, welche so viel unsägliches Leid und Chaos in der Schöpfung verursachten.

In herzlicher Verbundenheit
Stefan Bamberg